Meldungen

Umstrittene EU-Pläne: Schutzstatus des Wolfes soll gesenkt werden
Umstrittene EU-Pläne: Schutzstatus des Wolfes soll gesenkt werden
[Update] Am 3. Dezember stimmte der Ständige Ausschuss der Berner Konvention dafür, den Schutzstatus des Wolfes von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabzustufen.
Tagliamento erneut in Gefahr
Tagliamento erneut in Gefahr
Einer der letzten natürlichen Flüsse der Alpen ist in Gefahr: der Tagliamento. Gross angelegte Bauarbeiten bedrohen seinen ökologisch wertvollsten Teil. Nach dem Appell vonseiten der Wissenschaft und Forschung fordern auch Bürger:innen und NGOs, dieses Erbe für künftige Generationen zu erhalten.
Standpunkt: Ziehen wir den Kopf aus der Transit-Schlinge!
Standpunkt: Ziehen wir den Kopf aus der Transit-Schlinge!
Seit Jahren gibt es in Italien und Bayern Anstrengungen, die österreichischen Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor dem Transitverkehr entlang der Brennerachse zu kippen. Nun liegt es an europäischen Gerichten darüber zu entscheiden, was schwerer wiegt: Uneingeschränkter Transitverkehr oder das Wohlergehen der Alpenbewohner:innen und ihrer Umwelt. Ein Kommentar von Hanspeter Staffler und Josef Oberhofer vom Südtiroler Dachverband für Natur- und Umweltschutz (CIPRA Südtirol) .
YOALIN gewinnt Klimawettbewerb
YOALIN gewinnt Klimawettbewerb
Das Projekt der CIPRA erhielt den mit 50’000 Franken dotierten Spotlight-Preis der Stiftung Clima Now. YOALIN setzt sich für klimafreundliches Reisen ein.
Kernkraft: Ausstieg vom Ausstieg?
Kernkraft: Ausstieg vom Ausstieg?
Ein möglicher zweiter Kernreaktor im slowenischen Krško, Diskussionen um das AKW-Neubauverbot in der Schweiz, italienische Pläne für einen Wiedereinstieg: Droht ein Atomkraft-Revival im Alpenraum?
Gemeinsam für den Herdenschutz
Gemeinsam für den Herdenschutz
In welche Zukunft geht die Weidehaltung? Dem alpenweiten Wissens- und Erfahrungsaustausch zum Umgang mit den Wölfen dienten die Salerner Herdenschutztage Ende Oktober 2024 unter Beteiligung des CIPRA-Projekts «Dialog zum Wolf: Hirt:innennetzwerke in den Alpen stärken».
Alfred Ringler mit Alpenpreis geehrt
Alfred Ringler mit Alpenpreis geehrt
CIPRA Deutschland hat den Deutschen Alpenpreis an Alfred Ringler verliehen. Mit der Auszeichnung wird Ringlers Lebenswerk im Einsatz für die Erhaltung der alpinen Landschaften gewürdigt.
Nachruf auf Hans Weiss  (1940-2024)
Nachruf auf Hans Weiss (1940-2024)
Die Stimme des Schweizer Landschaftsschutzes der ersten Stunde ist verstummt. Ein Nachruf von Mario Broggi und Raimund Rodewald.
Gesucht: Nachhaltige Schutzhütten
Gesucht: Nachhaltige Schutzhütten
Wasser, Strom, Transport von Lebensmitteln: Auf alpinen Schutzhütten ist all das mit viel Aufwand verbunden. Ein internationales Projekt unter Beteiligung von CIPRA Italien sucht nach guten Beispielen für nachhaltiges und ressourcenschonendes Management von Schutzhütten.
Alarmierender Befund der Gletscherkarawane 2024
Alarmierender Befund der Gletscherkarawane 2024
Italiens Alpengletscher verschwinden rasend schnell: Das ist der alarmierende Befund der Gletscherkarawane 2024, organisiert von der Umweltorganisation Legambiente in Zusammenarbeit mit CIPRA Italien und dem Italienischen Glaziologischen Komitee.
Klimafalle Strassenbau
Klimafalle Strassenbau
Verkehrswende statt zusätzlicher Strassen: In der Schweiz und in Österreich regt sich angesichts der Klimakrise und immenser Kosten Kritik an aktuellen Strassenbauprojekten.
Kampf ums Alpenwasser
Kampf ums Alpenwasser
Revival für den Wasserkraft-Boom: Schon vor 70 Jahren wurden viele Alpenflüsse für Kraftwerke gestaut und wertvolle Hochtäler verbaut. Heute bedrohen neue Begehrlichkeiten ihre ökologischen Funktionen. Angesichts schwindender Gletscher und zunehmender Nutzungsansprüche droht ein Verteilungskampf.
Alpine Biodiversität schützen
Alpine Biodiversität schützen
Mit LiveAlpsNature und AlpsLife startete die CIPRA im September 2024 zwei innovative Interreg-Projekte. Sie tragen dazu dabei, die Biodiversität in den Alpen zu schützen und den wachsenden Herausforderungen durch die Klimakrise und den intensiven Tourismus zu begegnen.
Steine ins Rollen bringen
Steine ins Rollen bringen
Workshops, Exkursionen, Kunstkarten, Podcast: die Ergebnisse aus dem CIPRA-Projekt «SteinReich», das Trockensteinmauern und Lesesteinhaufen in den Fokus rückte, sind vielfältig und greifbar.
Standpunkt: Milano-Cortina 2026: Alles andere als ein Vorzeigeprojekt
Standpunkt: Milano-Cortina 2026: Alles andere als ein Vorzeigeprojekt
Die Olympischen Spiele von Mailand und Cortina 2026 sollen ein Vorzeigebeispiel für Nachhaltigkeit werden. Schon jetzt ist klar, dass diese Erwartung bei weitem nicht erfüllt werden, meint Luigi Casanova. Er ist derzeit Präsident von Mountain Wilderness Italien, war langjähriges Vorstandsmitglied von CIPRA Italien und ist Autor eines 2022 veröffentlichten Buches, das die Olympischen Winterspiele kritisch beleuchtet.
AlpenWoche 2024: Zeit zu Handeln
AlpenWoche 2024: Zeit zu Handeln
Ein Blick zurück und nach vorn: Zwanzig Jahre nach der ersten AlpenWoche brachte die achte Ausgabe der internationalen Konferenz über 200 Menschen nach Nova Gorica/SL, um darüber zu diskutieren, worauf es bei der Entwicklung des Alpenraums ankommt.
Neue Köpfe für die CIPRA
Neue Köpfe für die CIPRA
Die nationalen und regionalen Vertretungen der CIPRA wählten Uwe Roth aus Deutschland zum neuen Präsidenten von CIPRA. Der Vorstand wird insgesamt jünger und weiblicher.
Nachhaltig mobil im ländlichen Raum
Nachhaltig mobil im ländlichen Raum
Wie werden ländliche Gebiete im Alpenraum weniger abhängig vom motorisierten Individualverkehr? Nach Antworten darauf suchten zwei Partnerregionen im Allgäu/D und der Chartreuse/F im Projekt DINAMO von CIPRA Deutschland und CIPRA Frankreich.
«Letzte Generation Österreich» beendet Klima-Proteste
«Letzte Generation Österreich» beendet Klima-Proteste
Tempo 100 auf Autobahnen, Klimaschutz in die Verfassung: Das waren einige der Forderungen der Letzten Generation Österreich. Anfang August verkündete die Gruppe das Ende ihrer Klima-Proteste.
Biodiversität: Die Schweiz stimmt über ihre Zukunft ab
Biodiversität: Die Schweiz stimmt über ihre Zukunft ab
Die Schweizer Stimmberechtigten stimmen am 22. September 2024 über die Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft (Biodiversitätsinitiative)» ab. Die CIPRA unterstützt das Anliegen.
Frankreich 2030: Winterspiele trotz Klimakrise
Frankreich 2030: Winterspiele trotz Klimakrise
Frankreich erhielt Ende Juli 2024 den offiziellen Zuschlag für die Olympischen Winterspiele 2030. Umweltorganisationen fordern angesichts der Klimakrise ein Umdenken.
Was heisst gut essen?
Was heisst gut essen?
Gesundes, lokales und ökologisches Essen in der Schulkantine in Pertuis/F und eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Ernährungslandschaft in Liechtenstein: Das sind die Ergebnisse des CIPRA-Projekts «Bon Appétit!».
Standpunkt: Geben wir der Jugend Vorrang vor dem Tourismus
Standpunkt: Geben wir der Jugend Vorrang vor dem Tourismus
Wir wollen, dass junge Menschen am Land bleiben, doch touristische Ansprüche, hohe Immobilienpreise und Landschaft als Spekulationsobjekt erschweren dies. Wir sprechen über den Kampf gegen die Klima- und Biodiversitätskrise, während Einkaufszentren und Gewerbegebiete in der freien Natur gebaut werden. Der Umweltschutz und Lösungen für die Wohnungskrise sollten Priorität haben, denn das wäre auch im Interesse junger Menschen, meint Dijana Čataković von CIPRA Slowenien. Sie fragt: Wer wird sonst noch in den Alpen wohnen und sich das Leben dort leisten können?
DINAMO Erasmus+ Projekt: Neues White Paper zur Mobilität in den Bergen
DINAMO Erasmus+ Projekt: Neues White Paper zur Mobilität in den Bergen
Das Projekt "DINAMO" zielt darauf ab, die Herausforderungen der Mobilität in ländlichen Berggebieten zu bewältigen, indem es die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessengruppen fördert und kreative Prozesse durch internationalen Austausch anregt. Das Hauptziel besteht darin, nachhaltige Mobilitätslösungen in ländlichen Berggebieten zu fördern, damit diese weniger abhängig vom Individualverkehr werden.
Neues Leben für Gewässer
Neues Leben für Gewässer
Warum die Renaturierung von Bächen, Mooren und Feuchtgebieten wichtig ist und wie sie uns im Umgang mit der Klimakrise helfen kann, zeigen Beispiele aus verschiedenen Regionen der Alpen.
Rekordlauf entlang der erneuerten Via Alpina
Rekordlauf entlang der erneuerten Via Alpina
Zu Fuss über die Alpen: Mehr als 2‘000 Kilometer und 100‘000 Höhenmeter legte der britische Ausdauerathlet Jake Catterall in nur 35 Tagen zurück. Damit lief er die erneuerte rote Route der Via Alpina in Rekordzeit – er war am 8. Juli 2024 in Triest/I gestartet und erreichte Monaco am 12. August.
DINAMO Erasmus+ Projekt: Gegenbesuch von Bad Hindelang in die Chartreuse
DINAMO Erasmus+ Projekt: Gegenbesuch von Bad Hindelang in die Chartreuse
Im Rahmen des europäischen ERASMUS+-Projekts "DINAMO - Developing International Nature Adapted Mobility Options" haben CIPRA Deutschland und CIPRA Frankreich zwei Studienaustauschreisen zwischen den französischem Chartreuse-Massiv (vertreten durch den regionalen Naturpark und die Gemeinde "Coeur de Chartreuse") und der deutschen Allgäu-Gemeinde Bad Hindelang organisiert.
Neues über alpenquerende Mobilität in den Webinaren des DINAMO Erasmus+ Projekts
Neues über alpenquerende Mobilität in den Webinaren des DINAMO Erasmus+ Projekts
Im Rahmen des europäischen ERASMUS+ Projekts "DINAMO - Developing International Nature Adapted Mobility Options" haben CIPRA Deutschland und CIPRA Frankreich im Juni und Juli 2024 zwei Webinare zum Thema grenzüberschreitende Mobilität und alpine Mobilitätsstrategien organisiert.
Frankreich und Italien: So nah und doch so fern
Frankreich und Italien: So nah und doch so fern
Seit Sommer 2023 ist die Eisenbahnlinie, die Italien und Frankreich durch den Frejus-Tunnel verbindet, aufgrund eines Erdrutsches gesperrt. Der Güter- und Personenverkehr flutet seitdem die Strassen – mit schwerwiegenden Auswirkungen auf die Umwelt und zum Unbehagen für die dort Ansässigen. Unterdessen konzentriert sich die Politik auf kontroverse Megaprojekte.
Alpine Schutzhütten: die ersten Opfer der Klimakrise?
Alpine Schutzhütten: die ersten Opfer der Klimakrise?
Wassermangel, bröckelnde Berge und Sanierungsbedarf: Alpine Schutzhütten zu bewirtschaften, war immer schwierig, doch die Klimakrise verschärft die Situation zusätzlich. Der Verband alpiner Vereine Österreichs setzte dazu bereits einen «Notruf aus den Alpen» ab.