Politische Positionen von CIPRA International

cc.alps: CIPRA-Forderungen – Energieautarke Regionen
cc.alps: CIPRA-Forderungen – Energieautarke Regionen
Unabhängig von Energieimporten zu werden: Diese Vision übt auf viele Regionen eine starke Faszination aus. Autarkie ist „in“. Es gibt bereits viele sehr positive Ansätze und Versuche, diesen Weg einzuschlagen. Kern der Konzepte ist es, den Bedarf durch regionale, erneuerbare Energieträger zu decken, Energie zu sparen und sie effizienter zu nutzen. Wer diesen Weg zu einer energieautarken Region konsequent beschreitet, verändert das Gesicht und die Strukturen seiner Region umfassend – zum Nutzen der eigenen Wirtschaft, der Gesellschaft und auch der Umwelt.
Zwölf Thesen und Forderungen von der CIPRA-Jahresfachtagung in Gamprin/FL im Oktober 2009
Zwölf Thesen und Forderungen von der CIPRA-Jahresfachtagung in Gamprin/FL im Oktober 2009
Das einfache Rezept, Wohlstand und Lebensqualität durch wirtschaftliches Wachstum realisieren zu wollen, stösst zunehmend an Grenzen. Klima- und Umweltprobleme sowie Peak Oil sind prominente Beispiele dafür. Auch die Finanz- und Wirtschaftskrise erhöht die Dringlichkeit für neues Denken und Handeln und öffnet gleichzeitig neue Handlungsfenster, die genutzt werden müssen. Die Verstärkung bestehender Muster hat keine Zukunft, weder aus ökonomischer noch aus ökologischer Perspektive.
cc.alps: Die CIPRA-Forderungen zur Raumplanung
cc.alps: Die CIPRA-Forderungen zur Raumplanung
Die Alpen sind anders. Der Alpenbogen zeichnet sich durch Besonderheiten aus, die bei Raumentwicklung und Klimaschutz berücksichtigt werden müssen.

News aus der Alpenpolitik

Standpunkt: Planen wir die Energiewende und Renaturierung der Natur gemeinsam!
Standpunkt: Planen wir die Energiewende und Renaturierung der Natur gemeinsam!
Alpine Raumordnung kann dazu beitragen, die Widersprüche zwischen der Renaturierung und dem Ausbau erneuerbarer Energie aufzulösen. Dazu bedarf es gemeinsame Anstrengungen unter Einbeziehung der Interessen der Bevölkerung und der Umweltorganisationen, meint Paul Kuncio, Geschäftsführer von CIPRA Österreich.
Gemeinsam für die Zukunft der Alpen
Gemeinsam für die Zukunft der Alpen
Am 22. Januar 2025 lud die slowenische Präsidentschaft der Alpenkonvention zur Alpenkonferenz nach Brdo/SI ein. Ein zentrales Thema war die Lebensqualität im Alpenraum, die auch der 10. Alpenzustandsbericht behandelt.
Italien übernimmt 2025 Vorsitz der Alpenkonvention
Italien übernimmt 2025 Vorsitz der Alpenkonvention
Italien bereitet sich auf den Vorsitz der Alpenkonvention für die Periode 2025-2026 vor, während Liechtenstein und Österreich im Jahr 2025 den Co-Vorsitz für die EU-Alpenraumstrategie (EUSALP) innehaben. Nachhaltigkeit und grenzübergreifende Zusammenarbeit stehen im Fokus beider Initiativen.
Umstrittene EU-Pläne: Schutzstatus des Wolfes soll gesenkt werden
Umstrittene EU-Pläne: Schutzstatus des Wolfes soll gesenkt werden
[Update] Am 3. Dezember stimmte der Ständige Ausschuss der Berner Konvention dafür, den Schutzstatus des Wolfes von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabzustufen.

Standpunkte der CIPRA

Standpunkt: Letzte Chance für eine Verkehrswende
Standpunkt: Letzte Chance für eine Verkehrswende
Die Strasseninfrastruktur, die im letzten Jahrhundert quer durch die Alpen gebaut wurde, bröckelt. Am Brenner, Fréjus, Gotthard oder am Col de Tende wird die Sanierung als Vorwand gebraucht, um neue Strassentunnel zu graben und zusätzliche Spuren zu bauen. Die Folge: Das Strassenangebot wird in den kommenden Jahren massiv ausgeweitet. Wenn die Alpenländer verhindern wollen, dass die Alpen in naher Zukunft vom Verkehr überrollt werden, müssen sie endlich beginnen, die Nachfrage zu steuern, meint Manuel Herrmann, Geschäftsführer von CIPRA Schweiz und Vizepräsident der Organisation Pro Alps.
Standpunkt: Urlaub wirkt nachhaltig
Standpunkt: Urlaub wirkt nachhaltig
Urlaub bedeutet Auszeit, Tapetenwechsel, Erholung. Doch wo und wie wir Urlaub machen, betrifft nicht nur uns selbst, es wirkt sich auf andere Menschen, auf Regionen, auf Klima und Natur aus. Reisen ist eine Entscheidung mit grosser Verantwortung, ist Magdalena Holzer, Projektleiterin bei CIPRA International, überzeugt.
Standpunkt: Wir müssen wieder lernen, zuzuhören
Standpunkt: Wir müssen wieder lernen, zuzuhören
Intakte Berglandschaft oder Energiewende, Klimaschutz oder neue Strassen und Tunnels, gesunder Boden oder neue Wohnungen: Verhärten sich die Fronten, wird es schwierig, Kompromisse zu finden. Gerade jetzt brauchen wir eine Kultur des Zuhörens, meint Janin Salzger, Projektmitarbeiterin der CIPRA.