Web-Dossiers
Sammlung von Informationen und Positionen zu alpenweit relevanten Themen und Ereignissen
Außeralpiner Austausch
Im Projekt "Facts4Tourism" von CIPRA Deutschland wird die Vermittlung tourismusrelevanter Forschungsergebnisse im deutschen Alpenraum ins Auge gefasst. Neben Wissenschaftskommunikation spielt im Projekt jedoch auch die Kommunikation der Akteur*innen untereinander eine große Rolle. In den Partnerdestinationen wurde in Workshops diskutiert, welche touristischen Entwicklungen und deren Umweltauswirkungen für eine wissenschaftliche Aufarbeitung relevant sein könnten und weshalb. Hier kristallisierte sich in den Workshops vor allem die Themen Overtourism, Besucherlenkung und Klimakrise heraus - im Laufe des Projektes wird dazu der Stand der Wissenschaft allen Interessensvertretenden in einem Dossier zugänglich gemacht. Doch wie sieht es eigentlich in der Praxis aus? Welche neuen Ansätze werden zu diesen Themen vielleicht schon, neben bekannten Projekten aus der eigenen Region, erprobt? Mehr…
Destination Bergsteigerdörfer Kreuth und Steinberg am Rofan
Nähe ohne Respektlosigkeit, Genuss auf hohem Niveau. Bewegung aus eigener Kraft. Anregung ohne Hektik. Belebheit ohne Lärm - das ist die Philosophie der Bergsteigerdörfer, die sich ganz bewusst für die Umsetzung der Protokolle der Alpenkonvention einsetzten und leben. Weniger, dafür mehr, wird auch in Kreuth und Steinberg im Rofan gelebt. Die beiden Bergsteigerdörfer trennt neben der deutsch-österreichischen Grenze auch der Charakter - während Kreuth viel Tagestourismus aus München erlebt, liegt die kleine Talschlussgemeinde Steinberg am Rofan versteckt oberhalb vom Achensee. Den beiden Orten, die nur wenige Kilometer Luftlinie auseinanderliegen, stellen sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Wesensart jeweils andere Herausforderungen im Tourismus. Diese sollen im Facts4Tourism wissenschaftlich untersucht werden. Mehr…
Destination Garmisch-Partenkirchen
In einem weiten Talkessel am Zusammenfluss der aus Tirol kommenden Loisach und der im Wettersteingebirge entspringenden Partnach, zwischen Ammergebirge im Nordwesten, Estergebirge im Osten und Wettersteingebirge im Süden, quasi am Fuße der Zugspitze, im Werdenfelser Land in Oberbayern liegt die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen. International bekannt für den Wintersport, aber mit weit über anderthalb Millionen Übernachtungen pro Jahr auch ganzjährig ein beliebtes Ziel für Gäste, bietet Garmisch Partenkirchen vielfältige attraktive Aktivitäten. Aber auch hier entstehen mit den hohen Tourismuszahlen Probleme - die verkehrliche Infrastruktur ist oft überlastet und Eibsee und Zugspitze sind Phänomene des Overtourism geworden. Um bestehende Konzepte und aktuelle touristische Entwicklungen wissenschaftlich aufzuarbeiten und sinnvoll zu verknüpfen, ist Garmisch-Partenkirchen als Partnerdestination Teil des Projekts Facts4Tourism. Mehr…
Destination Bad Hindelang
Eingebettet in die Allgäuer Alpen liegt als Teil des schwäbischen Landkreises Oberallgäu Bad Hindelang im Ostrachtal. Die Marktgemeinde, ihre Ortsteile und die umliegende Kulturlandschaft erfreuen sich sowohl bei Gästen als auch bei Einheimischen großer Beliebtheit. In unmittelbarer Nähe zum Naturpark Nagelfluhkette gelegen und als Teil des Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen (80% der Gemeindeflächen liegen innerhalb des Schutzgebietes), gibt es in der Region jedoch auch großes Konfliktpotential, wie das Beispiel Schrecksee in den letzten Jahren eindrücklich verdeutlicht hat. Als Partnerdestination im Projekt Facts4Tourism sollen in Bad Hindelang touristische Entwicklungen ermittelt und wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Mehr…
Inneralpine Workshops
Das Projekt „Facts4Tourism“ setzt sich aus fünf Arbeitsphasen zusammen. In Arbeitsphase 1 werden drei Destinationen mit unterschiedlichen Tourismusschwerpunkten ausgewählt und Workshops in jeder der Destination durchgeführt. So sollen die vor Ort als relevant wahrgenommen Entwicklungen des Tourismus und vor allem deren Umweltauswirkungen erhoben und eine Diskussion mit regionalen Stakeholdern und Akteur*innen aus verschiedensten Bereichen ermöglicht werden. Mehr…
Onlineworkshop "Wie gelingen Kommunikation und Engagement in Corona-Zeiten?"
CIPRA Deutschland lädt die Mitglieder von knotenpunkt-alpen.de zu einem Onlineworkshop zu der Frage "Wie gelingen Kommunikation und Engagement in Corona-Zeiten?" ein. Mit einem Input von Anna-Lilja Moll (Premium-Kollektiv und Foodsharing), Aktivistin mit Schwerpunkt nachhaltiger Konsum, hierarchiefreies Miteinander und Postwachstum im Alltag. Im Anschluss an den Workshop gibt es die Möglichkeit, sein Wissen über die Alpen bei einem spannenden Quiz unter Beweis zu stellen und gemütlich zu plaudern. Mehr…
Onlineworkshop "Wie gelingen Kommunikation und Engagement in Corona-Zeiten?"
CIPRA Deutschland lädt die Mitglieder von knotenpunkt-alpen.de zu einem Onlineworkshop zu der Frage "Wie gelingen Kommunikation und Engagement in Corona-Zeiten?" ein. Mit einem Input von Anna-Lilja Moll (Premium-Kollektiv und Foodsharing), Aktivistin mit Schwerpunkt nachhaltiger Konsum, hierarchiefreies Miteinander und Postwachstum im Alltag. Im Anschluss an den Workshop gibt es die Möglichkeit, sein Wissen über die Alpen bei einem spannenden Quiz unter Beweis zu stellen und gemütlich zu plaudern. Mehr…
Facts4Tourism
Im April 2021 ist das zweijährige Projekt „Facts4Tourism“ der CIPRA Deutschland zur Vermittlung tourismusrelevanter Forschungsergebnisse im deutschen Alpenraum gestartet: In drei Regionen sollen als relevant wahrgenommene touristische Entwicklungen und deren Umweltauswirkungen diskutiert und auf dem aktuellen Stand der diesbezüglichen Forschung aufbereitet werden. Ein Dossier soll allen Interessensvertretenden den Stand der Wissenschaft in Sachen Tourismus zugänglich machen und so zu konstruktiven Lösungen beitragen. Mehr…
Innovationsgenerator 2.0
Das Projekt Innovationsgenerator 2.0 bietet Entwicklungsräume für die Erarbeitung von innovativen Tourismusprojekten. Mehr…
Alpenkonvention - Sektorale Entwicklung der Grünen Wirtschaft im Alpenraum
[Projekt abgeschlossen] Umweltverträgliches Wachstum fördern und dabei ökologische Grenzen anerkennen: Grünes Wirtschaften ist CO2-arm, ressourceneffizient und sozial inklusiv. Diese Wirtschaftsform schont das Ökosystem Alpen und macht sich gleichzeitig das bestehende Naturkapital zunutze. Mehr…
Themenheft SzeneAlpen
Fundiert, unterhaltsam und bunt: Das Themenheft SzeneAlpen greift aktuelle Alpenthemen auf und behandelt diese auf vielfältige Weise. Hintergrundinformationen von Fachleuten stehen konkreten Beispielen gegenüber, sei es zu Zweitwohnungsbau, Klimaerwärmung, biologischer Vielfalt, energieeffizientem Bauen, Innovation und vielem mehr. Alpenweit. Erscheint in unregelmässigen Abständen in Deutsch, Französisch, Italienisch und Slowenisch und wird innerhalb Europas per Post versendet. Mehr…
Reset Alpentourismus
[Projekt abgeschlossen] «Reset Alpentourismus» brachte relevante Tourismus-Akteur:innen zusammen, um über Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung im Tourismus zu diskutieren. Mehr…
speciAlps2
[Projekt abgeschlossen] Immer mehr Menschen suchen Erholung und Ausgleich in der alpinen Natur. Nicht nur die Corona-Krise verstärkt diesen Trend, sondern auch der zunehmende Leistungsdruck der Gesellschaft. Das setzt Tiere und Pflanzen, aber auch Destinationen mit ihrer Infrastruktur und ihren BewohnerInnen zunehmend unter Druck. Eine Lenkung der BesucherInnen ist unumgänglich. Das Projekt speciAlps 2 sensibilisierte für den Schutz von Natur und Landschaft in den Alpen und erarbeitete Massnahmen zur Besucherlenkung. Mehr…
Green Deals für Gemeinden
[Projekt abgeschlossen] «Global denken – lokal handeln»: Um lokales Handeln zu fördern, benötigt es umfassende Fähigkeiten und ein breites Wissen der Personen, die sich vor Ort für den Klimaschutz einsetzen. In einem transnationalen EU-Projekt entwickeln Partnerorganisationen aus Deutschland, Liechtenstein und Österreich einen Beteiligungsprozess, um lokale Initiativen zu befähigen, im globalen Kontext effektiver Klimaschutz zu betreiben. Mehr…
Landschaft und Freizeit
Ob Skifahren, Langlaufen, Wandern, Klettern, Gleitschirmfliegen, Canyoning oder Mountainbiken – Freizeitaktivitäten im Alltag oder im Urlaub haben einen enormen Einfluss auf die Landschaft und prägen deren Gesicht. Im Gegenzug prägen Freizeitaktivitäten unsere Sicht auf die alpine Landschaft, sei es als Alpenbewohnerinnen und Alpenbewohner oder als eine der Millionen von Besucherinnen und Besuchern. Diese Sichtweise auf die Landschaft wird kontinuierlich über die Medien reproduziert, in denen Landschaft oft als Kulisse für Freizeit und Abenteuer dargestellt wird. Mehr…
Landschaft und Energie
Die Energiewende tut not: für den Klimaschutz, für die Verringerung unseres Verbrauchs an nicht-erneuerbaren Ressourcen und für einen wirksamen Natur- und Artenschutz. Es braucht jedoch auch eine massive Steigerung der Effizienz und Suffizienz und einen moderaten Ausbau der erneuerbaren Energien. Mehr…
Landschaft und Landwirtschaft
Die Landwirtschaft prägt die alpine Landschaft stark und in sehr unterschiedlicher Art. Einerseits gibt es eine Vielzahl an prägenden Kulturlandschaften wie Terrassen, Weinberge, Kastanienwälder oder Weiden, die durch jahrhundertelange landwirtschaftliche Nutzung entstanden sind. Andererseits prägt auch die intensive Landwirtschaft, die mit ihren Monokulturen in den Alpen Einzug gehalten hat, das Landschaftsbild. Mehr…
Positionspapier Landschaft
Landschaft ist ein Schlüssel für die Verhandlung sozialer und politischer Fragen. Die CIPRA hat diese Themen im Rahmen ihres alpenweiten Schwerpunktthemas «Landschaft» 2019-2020 aufgegriffen. Das Positionspapier «Alpine Landschaft ist nicht erneuerbar!» wurde in einem breiten partizipativen Prozess mit CIPRA-VertreterInnen, jungen Erwachsenen und ExpertInnen aus den Alpenländern erarbeitet. In seiner Struktur reflektiert das Positionspapier das heterogene Mosaik der alpinen Landschaften. Mehr…
Unerschlossene Landschaften
Die Alpen werden oft als wilde und unerschlossene Landschaften wahrgenommen. Eine klare Unterscheidung zwischen erschlossenen und unerschlossenen Räumen ist indes kaum möglich; es gibt zahlreiche Landschaften dazwischen, die teilweise erschlossen sind und gleichzeitig grosse Naturwerte aufweisen. Diese weisen selten einen ausreichenden Schutzstatus auf. Mehr…
Onlineplattform Knotenpunkt Alpen
Bereits während des Projekts „Knotenpunkt Alpen“ entstand die Idee einer Onlineplattform. Akteurinnen und Akteuren aus der ganzen geografischen Breite des bayerischen Alpenraums sollte auf simple Art und Weise ermöglicht werden, sich gegenseitig zu finden, zu vernetzen und miteinander zu kommunizieren. Jetzt wird diese Idee in die Tat umgesetzt: CIPRA Deutschland schafft mit Lukas Schulz vom Programmiererkollektiv „hacc“ ein eigenes „Social Network der Nachhaltigkeit“. Dieser neue Knotenpunkt ermöglicht Wissensaustausch, Vernetzung und gegenseitige Inspiration, um den bayrischen Alpenraum einen Schritt näher zu einer gelebten Nachhaltigkeit zu bringen. Mehr…
Alpine Changemaker Network
Das «Alpine Changemaker Network» ist ein internationales Team aus NGOs, Wissenschaft, sozialer Innovation und Regionalentwicklung. Wir wollen die Gemeinschaft im Alpenraum stärken und verfolgen eine Vision der Alpen als florierendes Ökosystem, das ein attraktives Leben für uns und zukünftige Generationen bietet. Wir vereinen regional verankertes Wissen, Methoden sozialer Innovation, wissenschaftliche Lehr- und Forschungskompetenzen, Projektmanagement und vieles mehr. Unser Motto ist zusammenarbeiten, teilen und lernen! Mehr…
Wolf im Alpenraum
[Projekt abgeschlossen] Die Rückkehr von Grossraubtieren führt zu einer zunehmenden Verhärtung der Fronten zwischen verschiedenen Akteursgruppen. Unter den in den Alpen wieder ansässigen Grossraubtieren ist der Wolf das am meisten verbreitete und damit auch das am meisten diskutierte Tier. Er ist ein Grenzgänger und Kulturfolger und somit seit Urzeiten ein Begleiter und Beeinflusser sozialer und kultureller Prozesse. Die CIPRA macht es sich in diesem Projekt zur Aufgabe, Wissen zur Koadaption von Mensch und Wolf zu sammeln, aufzubereiten, verfügbar zu machen und alpenweit zu verbreiten. Mehr…
Alps2030
[Projekt abgeschlossen] Klimawandel, steigender Ressourcenverbrauch und Abfallprobleme bedrohen Natur und Gesellschaft in den Alpen. Mit den 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) haben sich weltweit fast alle Staaten das Ziel gesetzt, die globale Entwicklung bis 2030 sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig zu gestalten. Mehr…
Landesentwicklungsprogramm
Ein neues Raumkonzept für Bayern ist überfällig! In der Initiative "Wege zu einem besseren LEP für Bayern" haben sich zahlreiche renommierte Berufsverbände der planerischen Profession und Organisationen des Landschafts- und Umweltschutzes zusammengefunden. Mit ihrem Memorandum fordern sie eine Neuorientierung der bayerischen Landesplanung, die den aktuellen und künftigen Herausforderungen wie bezahlbares Wohnen und kompakte Siedlungsentwicklung, lebendige Zentren und nachhaltige Mobilität, Klimawandel, Energiewende und Freiraumschutz gerecht wird. Diese Forderungen wurden auch in die Teilfortschreibung 2022 eingebracht. Mehr…
Wissenstransfer zur Koadaptation von Mensch und Wolf im Alpenraum
[Projekt abgeschlossen] Die Rückkehr von Grossraubtieren führt zu einer zunehmenden Verhärtung der Fronten zwischen verschiedenen Akteursgruppen. Unter den in den Alpen wieder ansässigen Grossraubtieren ist der Wolf das am meisten verbreitete und damit auch das am meisten diskutierte Tier. Er ist ein Grenzgänger und Kulturfolger und somit seit Urzeiten ein Begleiter und Beeinflusser sozialer und kultureller Prozesse. Die CIPRA machte es sich in diesem Projekt zur Aufgabe, Wissen zur Koadaption von Mensch und Wolf zu sammeln, aufzubereiten, verfügbar zu machen und alpenweit zu verbreiten. Mehr…