Meldungen

Biodiversität in aller Munde
Biodiversität in aller Munde
Biodiversität - im Internationalen Jahr der Biodiversität 2010 reden alle von ihr und auch in den Gemeinden ist sie DAS Thema. So ist mittlerweile auch allen klar, worum es geht: die biologische Vielfalt und deren Erhaltung und Schutz als Grundlage für unser Leben.
... und es ward Licht: Strassenbeleuchtung per Handy-Anruf
... und es ward Licht: Strassenbeleuchtung per Handy-Anruf
Für Gemeinden bietet sich eine interessante Möglichkeit zur Energie- und Kosteneinsparung: Strassenbeleuchtung, die per Anruf eingeschaltet wird. Im Projekt dial4light machen deutsche Gemeinden vor, wie es geht: Ein Anruf genügt und schon geht dem Anrufer ein (Strassen)Licht auf!
Förderlicher Austausch über Naturgefahren
Förderlicher Austausch über Naturgefahren
In Zeiten des Klimawandels sind Naturgefahren für viele Alpengemeinden allgegenwärtiger als ihnen lieb ist.
Gemeinden können Klima-Kompetenzen verbessern!
Gemeinden können Klima-Kompetenzen verbessern!
«Klimaschutz geht jeden an» lautet der Titel des vom Klimabündnis Österreich organisierten Lehrgangs zur Ausbildung von kommunalen Klimaschutz-Beauftragten ab Herbst 2010 bis Februar 2011.
Austausch zwischen französischen «Allianz in den Alpen» Mitglieder
Austausch zwischen französischen «Allianz in den Alpen» Mitglieder
Am 26. Juni trafen sich VertreterInnen der französischen Mitgliedsgemeinden in Monêtier les Bains/F.
Alpengemeinden filtern Feinstaub
Alpengemeinden filtern Feinstaub
Feinstaub ade! Unter diesem Motto möchte Saas-Fee/CH, Mitglied von «Allianz in den Alpen», bis 2011 die erste feinstaubfreie Gemeinde der Welt werden.
Putztag in Slowenien
Putztag in Slowenien
Am 17. April fand in Slowenien ein landesweiter Tag der Müllbeseitigung statt. Auch die Bevölkerung der Mitgliedsgemeinde Kranjska Gora/SI hat sich an der Aktion beteiligt: insgesamt über 1000 Menschen bzw. jeder fünfte Einwohner der Gemeinde packten beim Projekt mit an.
Nachhaltiges Bauen für Schweizer Administrationsgebäude
Nachhaltiges Bauen für Schweizer Administrationsgebäude
Der Bund setzt bei seinen Bauprojekten auf Nachhaltigkeit. Das Schweizer Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) leitet die KBOB-Fachgruppe „Nachhaltiges Bauen“ und hat hohe Ziele: Das BBL hat die verbindliche Weisung herausgegeben, dass bis 2012 Neubauten den Standard MINERGIE-P-ECO® erfüllen müssen. Mit diesem Standard wird der Heizwärmebedarf gegenüber dem heutigen Stand (Norm SIA 380/1) um zirka 80 Prozent reduziert.
"EnerPHit" - Neues Passivhaus-Zertifikat für Altbaumodernisierung
"EnerPHit" - Neues Passivhaus-Zertifikat für Altbaumodernisierung
Die Verwendung von Passivhaus-Komponenten in der Altbaumodernisierung führt zu weitgehenden Verbesserungen hinsichtlich Behaglichkeit, Wirtschaftlichkeit, Bauschadensfreiheit und Klimaschutz. Eine Verringerung des Heizwärmebedarfs um ca. 90 % wurde inzwischen in einer Vielzahl von Projekten erreicht.
Infoblätter des Kontinuum-Projekts helfen bei der Umsetzung von Massnahmen zur Lebensraumvernetzung in den Alpen
Infoblätter des Kontinuum-Projekts helfen bei der Umsetzung von Massnahmen zur Lebensraumvernetzung in den Alpen
Die Initiative Ökologisches Kontinuum unterstützt die Umsetzung von Maßnahmen zur Lebensraumvernetzung vor Ort mit einer neuen Reihe von Infoblättern für lokale Interessenträger in deutscher, französischer und italienischer Sprache. Einige dieser Infoblätter sind bereits online verfügbar.
Südtirol: Landesregierung genehmigt neue Skipisten
Südtirol: Landesregierung genehmigt neue Skipisten
Die Südtiroler Landesregierung hat Anfang Juni die Änderungen im Skipistenplan gutgeheissen und damit mehreren umstrittenen Projekten wie dem Zusammenschluss der Hochpustertaler Skigebiete "Helm" und "Rotwand" oder dem "Projekt Ried" am Kronplatz bei Bruneck/I zugestimmt.
Start für Klimaprojekte in Gemeinden
Start für Klimaprojekte in Gemeinden
Durch das Programm dynAlp-climate fördert das Gemeindenetzwerk "Allianz in den Alpen" mit insgesamt 300'000 Euro Projekte in Alpengemeinden, die sich positiv auf das Klima auswirken oder zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels beitragen. Mitgliedsgemeinden der Allianz oder solche, die es werden wollen, können sich jetzt für eine Ko-Finanzierung bewerben.
Solargrossprojekt in Schweizer Bergdorf
Solargrossprojekt in Schweizer Bergdorf
Bereits verbaute Landschaft soll in St. Antönien im Prättigau/CH zur Erzeugung von Solarstrom genutzt werden. Die südexponierten Lawinenverbauungen am Chüenihorn oberhalb des Bergdorfes sollen mit Solarmodulen ausgerüstet werden. Der 30'000 Quadratmeter grosse Solarpark würde zum grössten Solarpark der Schweiz.
Alpenstadt des Jahres - Gewinn für einen Lebensraum!
Alpenstadt des Jahres - Gewinn für einen Lebensraum!
Alle Städte im Alpenraum sind eingeladen, sich ab sofort für den Titel "Alpenstadt des Jahres" 2012 oder 2013 zu bewerben. Jedes Jahr darf sich eine Stadt im Alpenraum mit diesem international beachteten Titel auszeichnen. Die neue Titelträgerin wird von einer internationalen Jury ausgewählt.
Erstes Wolf-Zentrum in den italienischen Alpen eröffnet
Erstes Wolf-Zentrum in den italienischen Alpen eröffnet
Das erste ausschliesslich dem Wolf gewidmete Zentrum Italiens wurde Mitte Juni bei Entracque im Seealpen-Naturpark (Parco delle Alpi Marittime) eröffnet. Ziel des faunistischen Zentrums ist es, das Wissen über den Wolf und sein Verhalten zu vertiefen, so auch Übergriffe auf Haustiere zu vermeiden und das Zusammenleben von Mensch und Wolf zu ermöglichen.
Erfahrungen aus den slowenischen Alpen fliessen in die Dinariden
Erfahrungen aus den slowenischen Alpen fliessen in die Dinariden
Im April haben VertreterInnen von CIPRA Slowenien zusammen mit der Berggemeinde Solcava in Mojkovac/Montenegro gute Beispiele aus dem Alpenraum zum Erhalt der traditionellen Berglandwirtschaft vorgestellt. In der Gemeinde hat die Schäfefrei eine sehr grosse Bedeutung. In der Umgebung von Mojkovac gibt es sogar die grössten Bergweiden auf dem Balkan.
Von der Alltagstauglichkeit des Kyotoprotokolls
Von der Alltagstauglichkeit des Kyotoprotokolls
Der Ballungsraum Chambéry/F hat Ende Mai die Ergebnisse des Wettbewerbs "Energienachbarschaften" veröffentlicht und gezeigt, dass eine Energieeinsparung gemäss Kyoto-Protokoll um acht Prozent im Alltag problemlos zu erreichen ist. Am Wettbewerb der Europäischen Union haben zahlreiche Städte aus neun Ländern teilgenommen, darunter auch Deutschland, Frankreich und Italien.
Mehr Geld für Berg- und Biobauern und Bäuerinnen
Mehr Geld für Berg- und Biobauern und Bäuerinnen
Das "Agrarpaket Frühling 2010", das der Schweizer Bundesrat Mitte Mai 2010 verabschiedet hat, bringt Berg- und Biobauern und Bäuerinnen mehr Fördergelder. Damit will man, so das Bundesamt für Landwirtschaft, "die Bewirtschaftung von schwierigem Gelände im Berggebiet sichern und den rückläufigen Entwicklungen bei den Ackerflächen und beim Biolandbau entgegenwirken".
CIPRA goes Facebook
CIPRA goes Facebook
Seit Kurzem ist die CIPRA mit einem eigenen Profil auf der beliebten Plattform Facebook vertreten. Unter www.facebook.com/CIPRA.org können sich Facebook-User mit unserer Organisation vernetzen und werden über Neuigkeiten, Veranstaltungen und Aktionen informiert. Videos und Fotos bieten zusätzliche Unterhaltung und veranschaulichen unser Motto "Leben in den Alpen".
Gemeindenetzwerk "Allianz in den Alpen" unterstützt EU-Bürgermeisterkonvent
Gemeindenetzwerk "Allianz in den Alpen" unterstützt EU-Bürgermeisterkonvent
Das Gemeindenetzwerk "Allianz in den Alpen" ist neuer Kooperationspartner der Generaldirektion für Energie der Europäischen Kommission. Hiermit soll der europaweite Konvent der Bürgermeister und Bürgermeisterinnen unter den 270 Mitgliedsgemeinden verstärkt positioniert werden.
Italien: Sparpaket verunsichert Markt für Grünen Strom
Italien: Sparpaket verunsichert Markt für Grünen Strom
Das Sparpaket der italienischen Regierung sieht vor, dass die überschüssigen Grünen Zertifikate nicht mehr von der Kontrollbehörde, Gestore dei Servizi Elettrici, zu Marktpreisen aufgekauft werden.
Ja zu "Rollender Landstrasse" durch den Mont Cenis-Tunnel
Ja zu "Rollender Landstrasse" durch den Mont Cenis-Tunnel
Das französische Parlament gab Ende Mai seine Zustimmung zur "Autoroute Ferroviaire Alpine", der "Schienenautobahn" zwischen Aiton/F und Orbassano/I. Die 175 Kilometer lange Strecke wurde 2003 versuchsweise eingerichtet.
URS SPRENGER — SCHAAN/FL  «Wachstum ist keine  unternehmerische Zielgrösse»
URS SPRENGER — SCHAAN/FL «Wachstum ist keine unternehmerische Zielgrösse»
Urs Sprenger lebt seit Jahren vor, was gescheiterte Wirtschaftsbosse derzeit üben: Er setzt auf Werte statt Wachstum. Dass sich die propagierten Werte nicht nur im Firmenprospekt gut machen, beweist der Liechtensteiner mit seiner krisenerprobten Unternehmensführung.
Gibt es Zufriedenheit, Auskommen und Lebensqualität ohne Wachstum? Das Wachstumsmodell hat ausgedient
Gibt es Zufriedenheit, Auskommen und Lebensqualität ohne Wachstum? Das Wachstumsmodell hat ausgedient
Immer mehr, immer besser wird die Welt, solange nur der Wohlstand steigt. Was dieser kostet, fragt niemand – bis das System zusammenkracht. Einen Vorgeschmack lieferte die Wirtschaftskrise. Teile der Alpen gehören zu den Verlierern. Die Alpen als Ganzes könnten aber letztlich zu den Gewinnern gehören, wenn sie die Herausforderung annehmen.
Das Erdölzeitalter neigt sich dem Ende zu Nicht ewig sprudelt die Ölquelle
Das Erdölzeitalter neigt sich dem Ende zu Nicht ewig sprudelt die Ölquelle
In den nächsten 20 Jahren ist der Höhepunkt der Erdölfunde erreicht. Es ist ungewiss, wie der Energiehunger der Welt danach gestillt werden soll. Eines aber ist sicher: Mit dem Peak Oil sind auch die Grenzen des materiellen Wachstums erreicht. Erdöl wird massiv teurer. Auch die Alpen müssen sich anpassen.
Wie misst man Lebensqualität?
Für viele Dinge gibt es taugliche Messinstrumente, wie die Uhr für Zeit, den Meter für räumliche Distanz, die Waage für Gewicht. Doch wie misst man das menschliche Befinden? Eine Auswahl.
Wollt ihr den Totalen Markt?
Wollt ihr den Totalen Markt?
Wachstum, Innovation und Veränderung sind zu Plastikworten der entwicklungspolitischen Diskussion geworden, stellt der Wirtschaftsgeograph Martin Boesch fest. Für ihn ist die Frage entscheidend, wie eine weltweite soziale und ökonomische Gerechtigkeit erreicht werden kann.
Im Gespräch mit Franz Josef Radermacher «...und zum Schluss werden wir noch panisch»
Im Gespräch mit Franz Josef Radermacher «...und zum Schluss werden wir noch panisch»
Zehn Milliarden Menschen werden die Welt um 2050 bevölkern – und dies bei schwindenden Ressourcen. Auch die Alpen werden nicht verschont bleiben von den globalen Umwälzungen. Um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, brauche es eine globale Ordnungspolitik, fordert Franz Josef Radermacher.
Der gestaltete Rückzug als neue Aufgabe der Raumplanung - Schrumpfen als Planungsauftrag
Der gestaltete Rückzug als neue Aufgabe der Raumplanung - Schrumpfen als Planungsauftrag
Die Post ist schon lange geschlossen, der Dorfladen eingegangen, die Schule ins nächste grössere Zentrum verlegt. Trotzdem setzen viele strukturschwache Regionen immer noch auf Wachstum anstatt eine schrumpfungsgerechte Planung an die Hand zu nehmen. Die Raumplanung der Zukunft hingegen ordnet viele Fragen der Lebensgestaltung neu.
Ehemalige DDR als Vorreiterin beim Rückbau Der Osten macht’s vor
Ehemalige DDR als Vorreiterin beim Rückbau Der Osten macht’s vor
Die Bevölkerungszahlen in den Metropolen der Welt explodieren. Auf der anderen Seite wandern immer mehr Leute aus Städten wie Detroit oder Liverpool ab. Auch in den Alpen gibt es schrumpfende Dörfer und Städte. Dort jedoch werden Rückbaumassnahmen erst ansatzweise diskutiert. Ein Blick über die Alpen hinaus zeigt, wie man dem Phänomen der Schrumpfung in der Praxis begegnen kann.