whatsalp
Den Wandel der Alpenregionen sichtbar und erfahrbar machen. Dieses Ziel hatte sich die Wandergruppe «whatsalp» auf ihrer viermonatigen Reise gesetzt. Genau 25 Jahre war es her, seit sie als Teil der Gruppe «TransALPedes» eine ähnliche Route von Wien/A nach Nizza/F zurückgelegt hatten. Whatsalp dokumentierte, wie sich die Alpen seit dieser Zeit verändert haben und welche Spuren Menschen und Naturereignisse in der Landschaft hinterlassen haben. Als Projektpartner begleitete CIPRA International und die Alpeninitiative die Reise.
Auf der Fussreise von 1800 Kilometer begleiteten etappenweise rund 200 Mitwandernde die Kerngruppe von whatsalp. Sie bestand aus den Schweizer Geografen Dominik Siegrist und Harry Spiess sowie aus den österreichischen Alpenexperten Christian Baumgartner und Gerhard Stürzlinger. Über die Erlebnisse und Begegnungen auf der Wanderung wurde fortlaufend auf www.whatsalp.org berichtet.
Die europäischen Alpen präsentierten sich ihnen als vielfältige und spannende Region. Diese werden einerseits durch ein starkes Bevölkerungswachstum geprägt, leiden aber in vielen Regionen verstärkt an einer flächenhaften Abwanderung. Bei den Treffen und Gesprächen mit Menschen vor Ort haben die whatsalp-Mitglieder den Eindruck erhalten, dass im Vergleich zu 1992 die junge Generation heute in den Berggebieten deutlich weniger vertreten ist. «Um dies zu ändern, braucht es neue, den jeweiligen nationalen und regionalen Verhältnissen angepasste Strategien und Modelle», sagt Harry Spiess vom whatsalp-Kernteam. Nötig sei, das starke Wachstum der Alpenstädte zu bremsen und die Alpenregionen für das Wohnen und Arbeiten wieder attraktiver zu machen, gerade auch für junge Leute. Deren dreissig begleiteten die Wandergruppe etappenweise im Rahmen des CIPRA-Projekts whatsalp youth.
Ergebnis von whatsalp
Fotos
Whatsalp Youth
Dreissig Jugendliche aus allen Alpenländer begleiteten die Gruppe whatsalp etappenweise bei ihrer Wanderung durch die Alpen. Mehr unter whatsalp youth