Verkehr und Mobilität in den Alpen

In ihrem neuen, 40 Seiten umfassenden Positionspapier skizziert die CIPRA eine nachhaltige Mobilität im Alpenraum mit möglichst geringen negativen Auswirkungen des Verkehrs auf Umwelt und Menschen. Neben dem Reiseverkehr geht das Papier auch auf Pendler:innenverkehr, Fernverkehr und Güterverkehr ein – ergänzt mit Fakten, konkreten Massnahmen und guten Beispielen.

Die CIPRA hat folgende übergeordnete Ziele für eine nachhaltige Mobilität im Alpenraum:

  1. Geringstmögliche negative Auswirkungen des Verkehrs auf Umwelt und Menschen
  2. Keine neuen, hochrangigen, grenzüberschreitenden Strasseninfrastrukturen
  3. Anstehende Erneuerungen bestehender hochrangiger Verkehrsinfrastrukturen müssen im Einklang mit nachhaltigen Planungsstandards durchgeführt werden
  4. Zugänglichkeit zu Dienstleistungen mit Schwerpunkt auf sicherer aktiver Mobilität, unterstützt durch ausreichende öffentliche Verkehrsmittel und Mobility-as-a-Service (MaaS).
  5. Harmonisierung der nationalen Eisenbahnstandards und -vorschriften für den Personen- und Güterverkehr zur Nutzung der vorhandenen Kapazitäten.

Diese Ziele stehen im Einklang mit den vier wichtigsten supranationalen Regelwerken und Gremien, die einen grossen Einfluss auf die Strategien und die Politik in Bezug auf Mobilität und Verkehr in den Alpen haben und die die CIPRA in diesem Dokument ausdrücklich berücksichtigt und in einigen Fällen darüber hinausgeht:

  • Alpenkonvention, ein verbindlicher völkerrechtlicher Vertrag, der Vorrang vor dem Sekundärrecht der EU hat
  • Europäische Strategie für den Alpenraum (EUSALP)
  • Aktionsplan der Simplon-Allianz
  • Europäischer Green Deal

Positionspapier «Verkehr und Mobilität in den Alpen» zum Download:

Langfassung (verfügbar auf Deutsch und Englisch)

Kurzfassung (verfügbar auf Deutsch, Französisch, Italienisch, SlowenischEnglisch