Meldungen

Strom frisst Landschaft
Neue Stauseen und Stromleitungen heizen die Diskussion um eine Balance zwischen der Energiewende und Landschaftsschutz an. Diese Balance ist schwer zu finden.

Standpunkt: Auf Mitgestaltungsreise durch die Alpen
Nachhaltigkeit und Reisefieber müssen sich nicht ausschliessen. «Das Alpen-Interrail zeigt vorbildlich, wie junge Menschen für ihren Lebensraum sensibilisiert und begeistert werden können», erklärt Magdalena Christandl vom CIPRA-Jugendbeirat.

Jugend beteiligen, aber wie?
Mehr Jugendbeteiligung in den Alpen: Das Ziel ist gesetzt, doch oft kommt der Prozess in Städten und Gemeinden nur schleppend in Gang. Die «Toolbox für Jugendbeteiligung» des GaYA-Projekts bietet Starthilfe.

Feuer und Flamme für die Alpen
Am 11. August 2018 ist es wieder soweit: «Feuer in den Alpen» erleuchtet zum 30. Mal Gipfel und Täler. Die Jubiläumsfeuer machen auf den Klimawandel aufmerksam.

Gesund pendeln
Stress, Bewegungsmangel, Müdigkeit: Wie wir zur Arbeit pendeln beeinflusst unsere Gesundheit, wie die Pemo-Fachtagung Pendlermobilität in St.Gallen/CH zeigte.

Alpenkonvention gegen Alemagna-Autobahn
In letzter Zeit häufen sich Versuche, die Alemagna-Autobahn von Venedig/I nach München/D wieder auf die Agenda zu heben. Der Ständige Ausschuss der Alpenkonvention hat einen Beschluss gegen diese neue Alpenautobahn gefasst.

Da waren es nur noch zwei
Nach dem Nein aus Sion/CH bleiben für Olympia 2026 noch zwei Kandidaten in den Alpen. Doch auch hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. (Aktualisierung: Zwei Tage nach dem Erscheinen unseres Newsletters ist auch die Stadt Graz/A als Kandidatin für Olympia 2026 ausgeschieden. Das Österreichische Olympische Komitee machte einen Rückzieher. Somit bleibt nur noch eine Olympia-Kandidatur aus den Alpen.)

Quo vadis, Nationalpark?
Die Schweiz bekommt keinen zweiten Nationalpark, die Mehrheit der acht beteiligten Gemeinden stimmte im Juni 2018 dagegen. Eine mögliche Ursache: diffuse Ängste.

Motorräder auf Bergpfaden
Im Juni konnten regionale Umweltverbände eine geplante Motorradtour auf schmalen Bergpfaden in den Karnischen Alpen zwischen Italien und Österreich verhindern. Doch das Problem ist damit noch nicht gelöst.

Riedberger Horn - Klagebegründung gegen Änderung des Alpenplans eingereicht
Mitgliedsorganisationen von CIPRA Deutschland – Bund Naturschutz und Landesbund für Vogelschutz – klagen gegen die Änderung des Alpenplans. Die ausführliche Klagebegründung wurde der Öffentlichkeit nun vorgestellt. Die Akteneinsicht in Entwürfe der Schreiben des Heimatministeriums bestätigt Zweifel an einer neutralen und sachgerechten Abwägung durch das Heimatministerium.

Neuer Projektfokus bei CIPRA Deutschland
Das Jahr 2018 markiert gleichzeitig den Abschluss des Projekts Alpenkonvention AAA+ und den Beginn von Knotenpunkt Alpen bei CIPRA Deutschland. Ohne ein direktes Folgeprojekt zu sein, ist die Grundidee auch aus Erkenntnissen aus Alpenkonvention AAA+ erwachsen. In letzterem stand die Sensibilisierung der Kommunalvertreter im Fokus, nun wird es um die direkte Ansprache von Bürgerinnen und Bürgern, Initiativen und Vereinen - also der Zivilgesellschaft - gehen.

Alpentransit: 20 Jahre Stillstand
Am 12.6.2018 fand in Bozen wieder ein sogenannter Brennergipfel statt. Und wieder ist man zu keiner gemeinsamen Lösung für den Güterverkehr über die Alpen gekommen. Die Folgen muss seit Jahrzehnten die Bevölkerung vor Ort ausbaden. Auf den Tag genau vor 20 Jahren haben sich die Tiroler mit einer Blockade gegen den überbordnenden Verkehr gewehrt.

Tourismus: die zwei Seiten der Medaille
Zwischen Wachstumsschmerz und Nachhaltigkeitsstreben: Tourismus polarisiert. Im slowenischen Bled diskutierten Ende Mai 2018 mehr als 200 Tagungsteilnehmende, wie Tourismus in den Alpen und Lebensqualität einander ergänzen können. Die CIPRA hat die Veranstaltung zusammen mit der «Allianz in den Alpen» ausgerichtet.

Standpunkt: Das Dilemma des Tourismus
Die Reisetätigkeit bedroht die Werte, auf die der Tourismus in den Alpen angewiesen ist. Ein Dilemma. Nachhaltige Mobilität im Tourismus ist nicht nur ein Wettbewerbsvorteil, sondern ein «Muss», fordert Barbara Wülser, Stellvertretende Geschäftsführerin von CIPRA International.

Verstärkung für die Alpen
Kaspar Schuler übernimmt im Juni 2018 die Leitung der Geschäftsstelle von CIPRA International in Schaan/LI. Auch im Vorstand gibt es Veränderungen.

Preis für innovative Integration in den Alpen
Ausgezeichnete Integrations-Projekte, piemontesische Volkslieder und beherztes Engagement bereicherten die Verleihung des «Alpine Pluralism Award 2018» in Turin/I.

CIPRA Schweiz honoriert Tourismuskonzepte
«Kompotoi» nennt sich die innovative Komposttoilette, die nun mit dem CIPRA Schweiz Preis 2018 ausgezeichnet wurde. Zwei Solidaritätspreise gingen ausserdem an Initiativen in Berggebieten Indiens und Perus.

Jezersko ist erstes Bergsteigerdorf Sloweniens
Am 26. Mai wurde Jezersko zum ersten Bergsteigerdorf Sloweniens ernannt. Das naturbelassene Dorf passt in das Konzept der «Bergsteigerdörfer-Initiative», die 2008 vom Österreichischen Alpenverein als Alternative zum Massentourismus gegründet wurde.

Welterbe Mont Blanc?
Das Mont-Blanc-Massiv soll UNESCO Weltkulturerbe werden. Die Kandidatur ist ein zeitintensiver und aufwendiger Prozess, für den es grenzüberschreitende Massnahmen und vor allem die Unterstützung der Bevölkerung braucht.

Wölfe: Wertedebatte offen führen
In puncto mediale Aufmerksamkeit kann kein Tier mit dem Wolf mithalten. Die Sensation verstellt oft die Sicht auf das Wesentliche. Im Alpenraum setzen sich verschiedene Initiativen für das Image des Wolfes ein.

Smarte Alpen
Schafherden auf der Alm tracken, Solaranlagen auf Hütten fernsteuern, die Folgen des Klimawandels auf Gletschern messen – das «Internet der Dinge» hält Einzug in Berggebieten. Die Erwartungen sind hoch.

Achtsam draussen unterwegs
Immer mehr Menschen verbringen ihre Freizeit in der Natur. Umso wichtiger ist es, dass sich BesucherInnen und Outdoor-SportlerInnen in ökologisch sensiblen Gebieten respektvoll verhalten. Kampagnen können helfen.

Wildbienen im toten Winkel
In den Alpen gibt es an die 700 Bienenarten. Nur eine davon produziert Honig. Doch was macht der Rest? Warum kaum jemand weiss, dass Wildbienen die Vielfalt in der Natur und auf unseren Esstischen sichern.

Standpunkt: Die Alpengemeinschaft darf die Flüchtlinge nicht vergessen!
Während die Eusalp die Alpenregionen zusammenzubringen will, sterben MigrantInnen an den Grenzen zwischen Alpenstaaten. Francesco Pastorelli, Direktor von CIPRA Italien, fragt: Was ist aus dem gastfreundlichen, solidarischen und toleranten Europa geworden?

Gemeinsam weiter denken
Nachhaltige Entwicklung braucht das Engagement der Gesellschaft. Mit dem Thema «Soziale Innovation» stellt CIPRA International im Jahresbericht 2017 die Menschen in den Mittelpunkt von Veränderung.

Wie Ideen wachsen und gedeihen
Marko möchte aufs Land ziehen, aber ihm fehlen Mut und Perspektive. Susanne fragt sich, was mit den vielen leerstehenden Gebäuden geschehen soll. Im Projekt alpMonitor zeigt die CIPRA, wie soziale Innovation den Aufbruch in die Zukunft bereitet.

Nachhaltigen Alpentourismus greifbar machen
Um nachhaltigen Tourismus in den Alpen gezielt fördern zu können, braucht es Klarheit: Wer ist involviert, wer fördert, wer entscheidet? CIPRA International setzte mit einem Projekt erste Schritte für ein besseres Verständnis.

Riedberger Horn nur vorläufig gerettet
Die bayerische Regierung hat die geplante Skischaukel über das Riedberger Horn auf Eis gelegt. Die Änderung des Alpenplans bleibt jedoch bestehen.