Meldungen

Arge-Alp sucht nach ihrer Rolle
Das erste Arge-Alp-Symposium, das der Kanton Graubünden/CH als derzeitiger Vorsitzender der alpinen Arbeitsgemeinschaft organisierte, soll der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer wieder neues Leben einhauchen.

Italienische Regierung kürzt Fördermittel im Bereich Energieeffizienz
Italiens vergangene Regierung hat im Bereich Energieeffizienz gute Massnahmen mit bis zu 55 Prozent der Kostenübernahme in Form von Steuererlass gefördert. Mehr als 230.000 Massnahmen wurden 2007 - 2008 mit rund 630 Millionen Euro vom Staat unterstützt.
Warnung vor Ausbau der Wasserkraft
Das französische Ministerium für Ökologie, Energie, Nachhaltige Entwicklung und Raumplanung (Meeddat) hat im Juli 2008 einen Wiederbelebungsplan für die Wasserkraftnutzung lanciert und VertreterInnen aus Gemeinden, NGOs und Energiesektor mehrmals an einem runden Tisch zusammengeführt, um über ein Abkommen über nachhaltige Wasserkraft zu diskutiert.
LexALP online-Datenbank
Das von der EU kofinanzierte Projekt LexALP ( "Legal Language Harmonisation System for Environment and Spatial Planning within the Multilingual Alps") hat es sich zum Ziel gemacht, Fachtermini aus den Bereichen Raumplanung und nachhaltige Entwicklung zu sammeln, zu erläutern und allen Interessierten auf einer Internetseite kostenfrei zur Verfügung zu stellen.
Publikation: Sozialverträgliche Flussrevitalisierung
Der neue Schweizerische Leitfaden Sozialverträgliche Flussrevitalisierung basiert auf Erkenntnissen einer vierjährigen Forschungsstudie im Rhone-Thur Projekt. Auf welche Weise ist die Bevölkerung von Flussrevitalisierungen betroffen?
Österreichischer Ideenwettbewerb "Naturschutz aus Bauernhand"
"Jeden Tag wird auf Bauernhöfen etwas gemacht, oder etwas gedacht, das hilft, unsere Natur ein wenig besser zu erhalten." - unter diesem Motto veranstalten die Länder Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und Kärnten einen Wettbewerb zum Thema Naturschutz.

Damit wir wissen, was wir fürs Klima tun - die cc.alps-Wettbewerbssieger sind erkoren
Das Klima ändert sich, auch in den Alpen - und was tun die Menschen? Wie packen sie die grosse Herausforderung an? Was tun die Gemeinden und Regionen? Sind die Massnahmen, die heute ergriffen werden, wirklich nachhaltig? Die CIPRA sucht Antworten auf alle diese Fragen, und zwar mit ihrem Projekt "cc.alps - Klimawandel: Einen Schritt weiter denken", das von der schweizerischen MAVA-Stiftung für Natur finanziert wird. Über nationale Stützpunkte wird nach Aktivitäten im gesamten Alpenraum gesucht, die den Klimawandel in verschiedenen Bereichen angehen. Darüber hinaus hat die Cipra einen Wettbewerb mit einem Preisgeld von insgesamt 100'000 Euro ins Leben gerufen.

Ein bewährter Baustoff wächst über sich hinaus - Architekten träumen in Holz
Von Einfamilienhäusern über Schulhäuser bis hin zu ganzen Siedlungen oder sechsgeschossigen Wohn- und Bürogebäuden - dem modernen Holzsystembau sind praktisch keine Grenzen mehr gesetzt. Sämtliche Bedenken im Bereich des Brand- und Schallschutzes, der Statik oder der Beständigkeit konnten ausgeräumt werden. Heute stehen die Vorteile des Holzsystembaus wie Qualität, Kostensicherheit und Nachhaltigkeit im Vordergrund - zumindest in der Schweiz.

Energieeffizient bis in alpine Höhen- climalp: Förderung von Niedrigstenergie-Gebäuden aus regionalem Holz
"Das ideale Haus ist im Winter warm und im Sommer kühl", soll Sokrates gesagt haben. Dass dies auch ohne Heizungssystem und Klimaanlage möglich ist, zeigt das Projekt climalp der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA. Ziel ist es, energieoptimierte Bau- und Sanierungsweisen sowie die Verwendung von regionalem Holz als Baustoff im Alpenraum zu fördern.

KlimaHaus: ein Projekt macht Schule - Südtiroler Gebäudezertifizierung als Vorbild
Die Idee zu KlimaHaus/CasaClima wurde vor sechs Jahren in einem Bozner Landesamt geboren. Das Zertifizierungssystem ist seither in ganz Italien zum Synonym für energieeffizientes Bauen geworden. Ob ein Gebäude als KlimaHaus eingestuft wird, hängt nicht von der Bauweise ab, sondern davon, wie niedrig der Heizenergiebedarf letztlich liegt. Dieser lässt sich mit einem ausgeklügelten Rechensystem ermitteln.

Know-How-Engpass der Architekten - Energieoptimiertes Bauen und Sanieren will gelernt sein
Viel mehr Passiv- und Niedrigstenergiehäuser könnten gebaut werden - wenn nur mehr Architektinnen und Planer wüssten, wie vorgehen. Das Energie- & Umweltzentrum Allgäu eza! schafft hier Abhilfe, indem es das Wissen über energieoptimiertes Bauen und Sanieren mit einem umfassenden Bildungsprogramm verbreitet.

Passivhäuser gedeihen nicht von selbst - Ökologisches Bauen in Vorarlberg
Das österreichische Bundesland Vorarlberg gilt nicht nur als Region mit einer hohen Dichte an erstklassiger Architektur, sondern auch als Musterregion für energieeffizientes und ökologisches Bauen. Weniger einzelne Massnahmen wie besonders hohe Förderungen, sondern eine breit angelegte und konsequent umgesetzte Gesamtstrategie ebneten den Weg dahin.

Viele Arbeitsplätze, grosse Wertschöpfung und gut fürs Klima - Thermische Sanierung des Gebäudeparks
Am meisten Heizenergie kann nicht bei Neubauten eingespart werden, sondern mit der - thermisch intelligenten - Sanierung von Altbauten. Deshalb sollte die Sanierungsrate im Sinne des Klimaschutzes gesteigert werden. Sozusagen als Nebeneffekt wird die heimische Wirtschaft angekurbelt.

Vom Iglu zum Passivhaus - Erst billiges Öl machte traditionelles Wissen über Wärmedämmung vergessen
Seit je her versucht der Mensch Wärmeverluste bei Gebäuden zu minimieren, sei es bei einem Iglu oder einem Bauernhaus in den Alpen. Tradtionelles Wissen in Kombination mit neuen Entwicklungen ermöglichte bereits Anfang der 90er Jahre den Bau erster Passivhäuser. Hier reichen an den kältesten Tagen im Jahr zehn Teelichter aus, um ein 30 Quadratmeter grosses Zimmer behaglich warm zu halten.

Langsame Schritte zu einem Klimaaktionsplan der Alpenkonvention
Vom 19.-21. November fand in Innsbruck/A der 38. Ständige Ausschuss der Alpenkonferenz statt. Ein wichtiges Thema war der 2. Alpenzustandsbericht der Alpenkonvention zum Thema Wasser.

Auswirkungen des Klimawandels auf Österreich
Im Rahmen des österreichischen Projekts StartClim erschien vor kurzem die Zusammenstellung der Forschungsergebnisse von 2007 "Auswirkungen des Klimawandels auf Österreich: Fallbeispiele".
Frankreich: Erneuerbare Energien nicht um jeden Preis
Das Amtsgericht in Lyon/F hat Neuland beschritten und eine Baubewilligung für einen Windpark annulliert. Grund für diesen Entscheid ist die negative Auswirkung auf das Landschaftsbild.

Ferien vom Auto
"Entspannt reisen im Schweizer Berggebiet" - dies ist das Ziel des Projekts "Ferien vom Auto".

Über 10.000 fremde Arten in Europa
Dass sich zunehmend nicht einheimische Tier- und Pflanzenarten in Europa ausbreiten ist nicht neu. Erstmals aber wurde eine komplette Liste aller eingewanderter Spezies erstellt.

"Gesundheitscheck" der gemeinsamen Agrarpolitik GAP
Der EU-Sonderagrarrat hat Ende November über die gemeinsame Agrarpolitik GAP beraten und dabei beschlossen, Zahlungen für LandwirtInnen durch Betriebsprämien statt durch produktgekoppelte Beihilfen.

Alpine Crossing
Zwischen 19. und 30. Januar 2009 veranstaltet die Kooperation "Alpine Pearls" eine sanft-mobile Winterreise durch die "Perlen der Alpen" - speziell für MedienvertreterInnen.
Bergfilme, Bergfilme, Bergfilme
In der französischen Region Rhône-Alpes hat das Institut Lumière, welches sich ganz der Filmgeschichte widmet, eine so genannte Cinémathèque für Bergfilme gegründet.

Grossraubtiere nicht überall willkommen
Der WWF Schweiz zieht Bilanz über die aktuelle Verbreitung der Grossraubtiere Wolf, Luchs und Bär. In der Schweiz leben nachgewiesen acht Wölfe, kein einziger Braunbär und rund hundert Luchse.
"Wir Alpen!" unterm Weihnachtsbaum
Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA hat sich für die besinnliche Zeit des Jahres etwas Besonderes einfallen lassen: Bei der Bestellung von "Wir Alpen!", dem 3. Alpenreport, erlässt die CIPRA die Versandkosten - und ermöglicht so einen stressfreien Weihnachtseinkauf von zu Hause aus.
Quad-Begeisterte verurteilt
Der Verein "Les Grands randonneurs motorisés" und die Veranstalter von "la Croisière Blanche" - eine Veranstaltung in le Champs/F nahe des Nationalparks "Les Ecrins" an der sich rund 400 Quads-FahrerInnen in der Natur austoben - wurden vom Polizeigericht in Gap/F zu einer Geldstrafe verurteilt.
Südtirol: Streichung internationaler Züge führt zu Protesten
In einem Schreiben an den Trenitalia-Direktor Giovanni Cassola protestierte der Südtiroler Mobilitätslandesrat Thomas Widmann zusammen mit seinem Trentiner Amtskollegen Franco Panizza gegen die Streichung internationaler Zugsverbindungen.

Mehr Leben für den Alpenrhein
Der diesjährige Binding-Preis für Natur- und Umweltschutz ist ausnahmsweise einem einzigen Thema gewidmet, nämlich der Wiederbelebung des Alpenrheins und seiner Zubringer.

Schweiz: Oft zu grosse Bauzonenreserven im Berggebiet
Gemäss der ersten landesweiten Bauzonenstatistik gibt es heute in der Schweiz knapp 227.000 Hektaren Bauzonen, wovon ungefähr ein Viertel noch nicht überbaut ist.

ACCESS: Verbesserung der Grundversorgung
Ende Oktober fand in Genua/I der Start des transnationalen Projekts ACCESS statt. Projektziel ist eine verbesserte Grundversorgung mit öffentlichen Dienstleistungen in ländlichen Berggebieten durch organisatorische Innovationen.
Die Natur der Energie - die Energie der Natur
Am 19. Februar 2009 findet in Basel/CH der NATUR Kongress 4/09 statt, der dieses Jahr unter dem Motto "Die Natur der Energie - die Energie der Natur" steht.