Arge-Alp sucht nach ihrer Rolle

Das erste Arge-Alp-Symposium, das der Kanton Graubünden/CH als derzeitiger Vorsitzender der alpinen Arbeitsgemeinschaft organisierte, soll der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer wieder neues Leben einhauchen.

Das alpine Netzwerk aus zehn Regionen mit 23 Millionen EinwohnerInnen hat seit der Gründung 1972 an politischer Kraft verloren. Die grenzüberschreitende Vereinigung ist weitgehend aus der Öffentlichen Wahrnehmung verschwunden.
Die Berggebiete sollen sich als Hochburgen der ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit profilieren, fordert die CIPRA anlässlich des Symposiums. Nach Ansicht der CIPRA können die Berggebiete nur dann mit der Solidarität der Zentren rechnen, wenn sie zwischen "schützen" und "nützen" Brücken bauen. "Die Marke ‚Alpen' muss für ökologische und ökonomische Qualität bürgen", forderte CIPRA-Präsident Dominik Siegrist. Dazu kann und muss die Arge-Alp einen substantiellen Beitrag leisten.
Quelle: CIPRA International, Neue Zürcher Zeitung NZZ, 15.12.2008, www.nzz.ch (de)