Meldungen

Hitzealarm für Städte und Gletscher
Zu warm war der Sommer 2012 für die Gletscher in den Alpen. Die steigenden Temperaturen machen nicht nur den Eismassen zu schaffen: Für Italiens Städte werden 50 Tage pro Jahr mit über 35 Grad Celsius prognostiziert.

Olympiakandidatur mit vielen Fragezeichen
4,5 Milliarden Franken kostet Olympia 2022 in der Schweiz, wird prognostiziert. Oder noch mehr, wie die Erfahrung zeigt. Ist es das wert? Im März 2013 entscheiden die Bündner an der Urne.

Willkommen wilder Waldrapp!
Jazu ist zurück. Der erste wilde Waldrapp seit 400 Jahren verliess letzten Herbst sein Brutgebiet im bayerischen Burghausen und fand im Sommer selbstständig seinen Rückweg aus der Toskana.

Energieeffiziente Baukultur in den Alpen
Klimaeffiziente Gebäudesanierung unter Berücksichtigung der vielfältigen regionalen Architektur- und Baustile - diese beiden Hauptziele vereint das im vergangenen Jahr gestartete EU-Projekt Alpine Building Culture, AlpBC. Es setzt sich für energieeffizientes Sanieren und eine optimale Gesamt-Ökobilanz von sanierten Gebäuden in den Alpen ein.

«Bewusstsein gleich Liebe, oder?»
Predigen bringe nichts, man könne nur vorleben, findet Nicolas Müller. Deshalb engagiert sich der 30-jährige Schweizer Profi-Snowboarder für den Umweltschutz. Als Regenwaldbotschafter, Müllsammler und Sportbekleidungshersteller.

Beteiligt die Jugend – Jugendliche, beteiligt euch!
Jugendliche, die in Entscheidungsprozesse einbezogen und ernst genommen werden, sind das Kapital für eine lebendige Demokratie. Das bedeutet nicht, dass sie in jedem Fall über alles mitentscheiden sollen. Das Mass der Beteiligung hängt von Vorhaben und Zielen ab.

Wenn dabei sein «cool» ist
Jugendliche suchen Status, Spass und Gestaltungsmöglichkeiten. Genauso wichtig wie ihre Motivation ist der Rahmen, in dem sie sich einbringen können.

Demokratie, EU-Bürgersinn und Solidarität
Im EU-Programm «Jugend in Aktion» stehen nicht die Resultate, sondern die Lernerfahrungen im Vordergrund. Jugendliche erhalten Unterstützung in den verschiedenen Phasen ihrer Projekte und entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse.
Das Format ist entscheidend
Es gibt ExpertInnen oder PolitikerInnen, die vergessen, dass es sich beim Austausch mit Jugendlichen um einen Dialog handelt – und sie halten einen Vortrag. Manche konfrontieren sie mit einer Fachsprache – und die Jugendlichen steigen aus. Was braucht es von Seiten der Erwachsenen, damit der Dialog gelingt? Hanna Posch und Maja-Iskra Vilotijevic vom Wiener Büro PlanSinn wissen Rat. PlanSinn führte in den letzten Jahren viele Projekte durch, in denen Jugendliche in ungewöhnlichen Formaten mit erwachsenen PolitikerInnen oder WissenschaftlerInnen in Kontakt kommen und diskutieren konnten.

«Die Generation, auf die es ankommt»
In Sachen Lebensqualität war die Meinung Jugendlicher bisher kaum gefragt. Grund genug für Lars Keller, den Geographen der Universität Innsbruck/A, das Gespräch mit jungen Menschen aus verschiedenen Alpenregionen zu suchen. Er forscht gemeinsam mit ihnen an diesem Thema.

Simulierte Alpenpolitik
Das Jugendparlament zur Alpenkonvention bietet Gymnasiasten die Möglichkeit, erste Erfahrungen in der politischen Arbeit zu sammeln – und das auf dem internationalen Parkett. Die Ergebnisse indes kommen noch nicht genug an in der «richtigen» Politik.

Die Berge, eine Schule unter freiem Himmel
Damit sich die Jugendlichen eine Zukunft in den Bergen vorstellen können, brauchen sie eine persönliche Beziehung zu ihnen. Dazu gehört das Bewusstsein sowohl für gesellschaftliche wie auch für ökologische Zusammenhänge. Eine Fazit zur Umweltbildung in den französischen Alpen.

Den Stein ins Rollen gebracht
Der Klimawandel ist eine Tatsache. Die Frage ist, wie wir damit umgehen. Das Programm dynAlp-climate des Gemeindenetzwerks «Allianz in den Alpen» war für viele Gemeinden der Startschuss, um Projekte rund um den Umgang mit dem Klimawandel auf die Wege zu bringen.

Ökologische Steuern für gutes Leben
Energiewende: Der Umstieg auf erneuerbare Energien allein reicht nicht. Runter mit dem Verbrauch ist angesagt, sollen die Alpen nicht ganz mit Staumauern, Wind- und Photovoltaikanlagen zugebaut werden. Wie das gehen soll, diskutiert jetzt die Schweiz.

Standpunkt der CIPRA: Torino 2006: Lehrgeld bezahlt und nichts gelernt
Das Erbe der Olympischen Winterspiele 2006 lastet schwer. Die defizitäre Bobbahn soll daher abgebaut werden, an ihrer Stelle eine Skihalle her. Treibt Turin den Teufel mit dem Beelzebub aus?

Klimaneutral mit Alpstar
Wie können die Alpen bis 2050 klimaneutral werden? Ein Dutzend Partner aus allen Alpenländern zeigen im Projekt Alpstar, dass der CO2-Ausstoss im Alpenraum effektiv reduziert werden kann.

Bayern: Alpenkonvention vor Gericht
Das Bayerische Verfassungsgericht hat eine Klage gegen die Ausweisung von Bauland vorliegen, in der erstmals die Einhaltung der Alpenkonvention verlangt wird. Das Urteil könnte den Alpenschutz in Bayern neu definieren.

Schweiz: Russen bauen Luxus-Ressort
Russische Investoren dürfen im Wallis ein Luxusressort bauen. Das sagt das Schweizerische Bundesgericht. Zuvor wurde der Baugrund aus dem Inventar der Trockenwiesen von nationaler Bedeutung gestrichen.

Wintertourismus: Visionen in Savoyen
Es schneit immer weniger in Biot, das französische Skigebiet steckt tief in den roten Zahlen. Jetzt will der Bürgermeister die Lifte ab- und einen anderen Tourismus aufbauen. Eine visionäre Entscheidung in den Westalpen.

Flagge zeigen für die Alpen
Legambiente hat den grössten Umweltsündern in den italienischen Alpen eine "schwarze Flagge" verliehen. Prämiert wurden aber auch vorbildhafte Initiativen. Ein Preis ging ins Ausland.

Neue Schutzgebiete in den Alpen
Lange geplant, jetzt endlich bewilligt: Die österreichischen Alpen bekommen den grössten Biosphärenpark des Landes. In Frankreich wird ein neuer regionaler Naturpark feierlich eröffnet.

«Villach hat ungemein profitiert»
Josef Neugebauer war dabei, als Villach 1997 die erste «Alpenstadt des Jahres» wurde. 2011 gibt es ein Dutzend Alpenstädte und Neugebauer geht in Ruhestand. Über das Potential des Ungewissen und das, was über das Alpenstadt-Jahr hinaus wirkt.

«Ich empfinde mich als Rädchen im Getriebe»
Ein Badeteich sollte es mal sein. Entstanden ist die Inwertsetzung der Flach- und Hochmoore in Krumbach. Für Arnold Hirschbühl, Bürgermeister der Vorarlberger Gemeinde, gehört die Bürgerbeteiligung bei wichtigen Entscheidungen zum Programm.

Placebo oder Allheilmittel?
«Governance» ist in aller Munde. Territorial, local, urban, european, global, neuerdings auch climate Governance – partizipative Entscheidungsprozesse sollen die Welt besser machen. Was steht hinter diesem Begriff und welche Chancen und Tücken erwarten einen, wenn man sich auf den Prozess einlässt?

Naturparks im Netzwerk
Die Trentiner gehen neue Wege im Naturschutz: Mit dem «Netzwerk der Trentiner Schutzgebiete», wird das gesamte Gebiet von den Gipfeln bis in die Täler in Wert gesetzt. Neue Formate und neue Formen der Zusammenarbeit bringen vielfältige Ergebnisse.

Logartal: Ökonomischer Naturschutz?
Um die einzigartige Landschaft im slowenischen Logartal zu sichern, wurde das Gebiet 1987 zum geschützten Landschaftspark erklärt. Dennoch nahm der Tagestourismus in der Folge Ausmasse an, die kaum noch zu kontrollieren waren.

Mit Good Governance in die Energieautonomie
Kaum ein Thema wie Klimaschutz, das so intensiv alle Lebensbereiche durchwirkt. Besonders schwer wiegt die Verantwortung dort, wo pro Kopf besonders viele Klimagase ausgestossen werden – wie in den Alpen. Die «Energiezukunft Vorarlberg» ist ein Versuch, diese Verantwortung wahrzunehmen.

Konzertiertes Wassermanagement
Wasser gehört allen und niemandem. Um Verteilkämpfe und Ausbeutung zu vermeiden, haben sich Akteure in Frankreich vertraglich zu einem abgestimmten Vorgehen verpflichtet, so auch am Annecy-See und im Einzugsgebiet des Flusses Fier.

Aus der Mitte der Gesellschaft
Partizipation der Zivilgesellschaft braucht einen Perspektivenwechsel: eine Entwicklung aus der Mitte der Gesellschaft. Dazu soll nicht die Zivilgesellschaft am Entscheidungsprozess partizipieren dürfen, sondern die Behörden und ExpertInnen partizipieren an einem Prozess der Bevölkerung. Die Entstehung des Parc Ela in der Schweiz zeigt Aspekte dieses Ansatzes.