Meldungen

Brig-Glis Alpenstadt 2008: Eine Bilanz
Brig-Glis/CH nähert sich langsam dem Abschluss ihres erfolgreichen und termindichten Alpenstadtjahres. Am 21. Dezember findet die Schlussveranstaltung statt, die von einem klassischen Konzert "Virtuoses und Alpenländisches für Alphorn und Orchester" begleitet wird.
Bozen bereitet sein Alpenstadt-Jahr vor
Die Stadt Bozen/I hat sich als Schwerpunktthema den Klimaschutz gesetzt. Mit der Erarbeitung eines Klimapaktes hat sie sich als Ziel gesteckt, klimaneutral zu werden.

Bad Reichenhall: "Naturerlebnis Marzoller Au"
Im ersten Halbjahr 2009 wird in Bad Reichenhall der "Naturerlebnisweg Marzoller Au" gestaltet, der die Besonderheiten dieses wertvollen Naturraumes der Stadt nicht nur textlich erklärt, sondern erleb- und begreifbar macht.
Sechste Edition AR't Herisau "Alp-Stein"
Im November hat Herisau die sechste Edition der Kunstausstellung "AR't Herisau" erlebt. Unter dem Titel "Alp-Stein" stellten sechs KünstlerInnen mit Farben, Formen und Materialien dar, wie sie das für die AppenzellerInnen allgegenwärtige Alpsteingebirge wahrnehmen.
Grenoble: Aktionsplan für eine nachhaltige Entwicklung
Die Stadt Grenoble hat im September einen Aktionsplan zugunsten einer nachhaltigen Entwicklung ergriffen, worin die Stadt Ziele und Massnahmen festhält.

Das Haus von heute - sinnlich und schlau
Energieeffizientes Bauen mit regionalem Holz - dies ist das Thema der aktuellen Ausgabe der Quartalszeitschrift CIPRA Info der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA.

Wettbewerb für nachhaltige und innovative Tourismusprojekte in den Alpen
Das französische Umweltministerium organisiert gemeinsam mit dem Ständigen Sekretariat der Alpenkonvention einen Wettbewerb für nachhaltige und innovative Tourismusprojekte in den Alpen.

Diskussion über den territorialen Zusammenhalt in Europa
Seit Oktober 2008 ist die Diskussion über das Grünbuch zum territorialen Zusammenhalt "Territoriale Vielfalt als Stärke" der europäischen Kommission im Gange. Die Beiträge sollen als Grundlage für eine neue europäische Kohäsionspolitik für die Zeit nach 2013 dienen.

Zweitwohnungsbau in Grindelwald und alpenweit
In der Tourismusgemeinde Grindelwald/CH sind die Vorschriften über den Erstwohnungsanteil in neuen Überbauungen regelmässig verletzt worden. Dies ist das Fazit einer Expertengruppe der Berner Justizdirektion.

Deutschland im Klimawandel
Das Deutsche Umweltbundesamt hat in einer Publikationsreihe das Wissen zu Risiken des Klimawandels zusammengestellt. Oberste Priorität habe nach wie vor die Vermeidung des Treibhausgas-Austosses, aber auch mögliche Strategien zur Anpassung seien wichtig.

Alpenpreis für Initiator des bayerischen Alpenplans
Am 11. Dezember, dem Internationalen Tag der Berge, hat die deutsche Vertretung der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA gemeinsam mit ihren Mitgliedsorganisationen zum zweiten Mal den Deutschen Alpenpreis verliehen.

Arge-Alp sucht nach ihrer Rolle
Das erste Arge-Alp-Symposium, das der Kanton Graubünden/CH als derzeitiger Vorsitzender der alpinen Arbeitsgemeinschaft organisierte, soll der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer wieder neues Leben einhauchen.

Italienische Regierung kürzt Fördermittel im Bereich Energieeffizienz
Italiens vergangene Regierung hat im Bereich Energieeffizienz gute Massnahmen mit bis zu 55 Prozent der Kostenübernahme in Form von Steuererlass gefördert. Mehr als 230.000 Massnahmen wurden 2007 - 2008 mit rund 630 Millionen Euro vom Staat unterstützt.
Warnung vor Ausbau der Wasserkraft
Das französische Ministerium für Ökologie, Energie, Nachhaltige Entwicklung und Raumplanung (Meeddat) hat im Juli 2008 einen Wiederbelebungsplan für die Wasserkraftnutzung lanciert und VertreterInnen aus Gemeinden, NGOs und Energiesektor mehrmals an einem runden Tisch zusammengeführt, um über ein Abkommen über nachhaltige Wasserkraft zu diskutiert.
LexALP online-Datenbank
Das von der EU kofinanzierte Projekt LexALP ( "Legal Language Harmonisation System for Environment and Spatial Planning within the Multilingual Alps") hat es sich zum Ziel gemacht, Fachtermini aus den Bereichen Raumplanung und nachhaltige Entwicklung zu sammeln, zu erläutern und allen Interessierten auf einer Internetseite kostenfrei zur Verfügung zu stellen.
Publikation: Sozialverträgliche Flussrevitalisierung
Der neue Schweizerische Leitfaden Sozialverträgliche Flussrevitalisierung basiert auf Erkenntnissen einer vierjährigen Forschungsstudie im Rhone-Thur Projekt. Auf welche Weise ist die Bevölkerung von Flussrevitalisierungen betroffen?
Österreichischer Ideenwettbewerb "Naturschutz aus Bauernhand"
"Jeden Tag wird auf Bauernhöfen etwas gemacht, oder etwas gedacht, das hilft, unsere Natur ein wenig besser zu erhalten." - unter diesem Motto veranstalten die Länder Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und Kärnten einen Wettbewerb zum Thema Naturschutz.

Damit wir wissen, was wir fürs Klima tun - die cc.alps-Wettbewerbssieger sind erkoren
Das Klima ändert sich, auch in den Alpen - und was tun die Menschen? Wie packen sie die grosse Herausforderung an? Was tun die Gemeinden und Regionen? Sind die Massnahmen, die heute ergriffen werden, wirklich nachhaltig? Die CIPRA sucht Antworten auf alle diese Fragen, und zwar mit ihrem Projekt "cc.alps - Klimawandel: Einen Schritt weiter denken", das von der schweizerischen MAVA-Stiftung für Natur finanziert wird. Über nationale Stützpunkte wird nach Aktivitäten im gesamten Alpenraum gesucht, die den Klimawandel in verschiedenen Bereichen angehen. Darüber hinaus hat die Cipra einen Wettbewerb mit einem Preisgeld von insgesamt 100'000 Euro ins Leben gerufen.

Ein bewährter Baustoff wächst über sich hinaus - Architekten träumen in Holz
Von Einfamilienhäusern über Schulhäuser bis hin zu ganzen Siedlungen oder sechsgeschossigen Wohn- und Bürogebäuden - dem modernen Holzsystembau sind praktisch keine Grenzen mehr gesetzt. Sämtliche Bedenken im Bereich des Brand- und Schallschutzes, der Statik oder der Beständigkeit konnten ausgeräumt werden. Heute stehen die Vorteile des Holzsystembaus wie Qualität, Kostensicherheit und Nachhaltigkeit im Vordergrund - zumindest in der Schweiz.

Energieeffizient bis in alpine Höhen- climalp: Förderung von Niedrigstenergie-Gebäuden aus regionalem Holz
"Das ideale Haus ist im Winter warm und im Sommer kühl", soll Sokrates gesagt haben. Dass dies auch ohne Heizungssystem und Klimaanlage möglich ist, zeigt das Projekt climalp der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA. Ziel ist es, energieoptimierte Bau- und Sanierungsweisen sowie die Verwendung von regionalem Holz als Baustoff im Alpenraum zu fördern.

KlimaHaus: ein Projekt macht Schule - Südtiroler Gebäudezertifizierung als Vorbild
Die Idee zu KlimaHaus/CasaClima wurde vor sechs Jahren in einem Bozner Landesamt geboren. Das Zertifizierungssystem ist seither in ganz Italien zum Synonym für energieeffizientes Bauen geworden. Ob ein Gebäude als KlimaHaus eingestuft wird, hängt nicht von der Bauweise ab, sondern davon, wie niedrig der Heizenergiebedarf letztlich liegt. Dieser lässt sich mit einem ausgeklügelten Rechensystem ermitteln.

Know-How-Engpass der Architekten - Energieoptimiertes Bauen und Sanieren will gelernt sein
Viel mehr Passiv- und Niedrigstenergiehäuser könnten gebaut werden - wenn nur mehr Architektinnen und Planer wüssten, wie vorgehen. Das Energie- & Umweltzentrum Allgäu eza! schafft hier Abhilfe, indem es das Wissen über energieoptimiertes Bauen und Sanieren mit einem umfassenden Bildungsprogramm verbreitet.

Passivhäuser gedeihen nicht von selbst - Ökologisches Bauen in Vorarlberg
Das österreichische Bundesland Vorarlberg gilt nicht nur als Region mit einer hohen Dichte an erstklassiger Architektur, sondern auch als Musterregion für energieeffizientes und ökologisches Bauen. Weniger einzelne Massnahmen wie besonders hohe Förderungen, sondern eine breit angelegte und konsequent umgesetzte Gesamtstrategie ebneten den Weg dahin.

Viele Arbeitsplätze, grosse Wertschöpfung und gut fürs Klima - Thermische Sanierung des Gebäudeparks
Am meisten Heizenergie kann nicht bei Neubauten eingespart werden, sondern mit der - thermisch intelligenten - Sanierung von Altbauten. Deshalb sollte die Sanierungsrate im Sinne des Klimaschutzes gesteigert werden. Sozusagen als Nebeneffekt wird die heimische Wirtschaft angekurbelt.

Vom Iglu zum Passivhaus - Erst billiges Öl machte traditionelles Wissen über Wärmedämmung vergessen
Seit je her versucht der Mensch Wärmeverluste bei Gebäuden zu minimieren, sei es bei einem Iglu oder einem Bauernhaus in den Alpen. Tradtionelles Wissen in Kombination mit neuen Entwicklungen ermöglichte bereits Anfang der 90er Jahre den Bau erster Passivhäuser. Hier reichen an den kältesten Tagen im Jahr zehn Teelichter aus, um ein 30 Quadratmeter grosses Zimmer behaglich warm zu halten.

Langsame Schritte zu einem Klimaaktionsplan der Alpenkonvention
Vom 19.-21. November fand in Innsbruck/A der 38. Ständige Ausschuss der Alpenkonferenz statt. Ein wichtiges Thema war der 2. Alpenzustandsbericht der Alpenkonvention zum Thema Wasser.

Auswirkungen des Klimawandels auf Österreich
Im Rahmen des österreichischen Projekts StartClim erschien vor kurzem die Zusammenstellung der Forschungsergebnisse von 2007 "Auswirkungen des Klimawandels auf Österreich: Fallbeispiele".
Frankreich: Erneuerbare Energien nicht um jeden Preis
Das Amtsgericht in Lyon/F hat Neuland beschritten und eine Baubewilligung für einen Windpark annulliert. Grund für diesen Entscheid ist die negative Auswirkung auf das Landschaftsbild.

Ferien vom Auto
"Entspannt reisen im Schweizer Berggebiet" - dies ist das Ziel des Projekts "Ferien vom Auto".

Über 10.000 fremde Arten in Europa
Dass sich zunehmend nicht einheimische Tier- und Pflanzenarten in Europa ausbreiten ist nicht neu. Erstmals aber wurde eine komplette Liste aller eingewanderter Spezies erstellt.