«Wir sind die letzte Generation, welche die Gletscherreste bewundern kann»

Sloweniens Gletscher sind bereits verschwunden: Weniger Eis bedeutet mehr Gefahren in den Bergen und weniger Wasser für die lokale Bevölkerung. Vergletscherte Landschaften erwärmen sich noch schneller als andere. Das wirkt sich auf das Alltagsleben der Menschen in Bergregionen, aber auch in Städten wie Ljubljana aus, sagt der slowenische Geograf Miha Pavšek im Interview mit SzeneAlpen.

CIPRA International

Möchtest du mehr über den Verein CIPRA International erfahren? 
Klick hier oder lies unseren aktuellen Jahresbericht!

Weitere Meldungen

Wozu braucht uns diese Konvention?
Wozu braucht uns diese Konvention?
Normalerweise bemühe ich mich, an dieser Stelle etwas Lustiges zu schreiben. Zum Stichwort «20 Jahre Alpenkonvention» ist mir das Lachen aber etwas vergangen. Offensichtlich ist die Alpenkonvention für die Vertragsparteien im Moment nicht wichtig. Zwar tun einzelne Staaten Schritte, da und dort gibt es finanzielle Förderungen zur nationalen Umsetzung, in Einzelfällen nehmen Gerichte zur Kenntnis, dass die Alpenkonvention in der innerstaatlichen Rechtsprechung Gültigkeit hat, manche Staaten geben sogar Geld für internationale Kooperationen und Projekte aus.
Gemeindenetzwerk: neue Wege beim Klimaschutz
Gemeindenetzwerk: neue Wege beim Klimaschutz
Zwanzig Klimaschutzprojekte werden vom Gemeindenetzwerk "Allianz in den Alpen" in den nächsten zwei Jahren mit rund 280'000 Euro co-finanziert. Die Strategien der Gemeinden im Umgang mit dem Klimawandel sind sehr unterschiedlich. So gibt es eine Kooperation von sechs Regionen, die über den ganzen Alpenbogen hinweg zu verschiedenen Themen einen Jugendaustausch organisiert.
Berlusconi deklassiert Nationalpark Stilfserjoch
Berlusconi deklassiert Nationalpark Stilfserjoch
Die italienische Regierung hat im Dezember die Verwaltung des Nationalparks Stilfserjoch den zwei autonomen Provinzen Trient und Bozen und der Region Lombardei übergeben - gegen den Willen der Umweltministerin Stefania Prestigiacomo und unter lauten Protesten von Umweltschutzorganisationen.
Österreich: Wasserkraft vor Umweltschutz
Österreich: Wasserkraft vor Umweltschutz
Der Ausbau der Wasserkraftwerke wurde in Österreich als vorrangiges öffentliches Interesse verankert. Diese Änderung im Elektrizitätswirtschafts- und -organisationsgesetz stärkt die Interessen der Energie-Wirtschaft. Der Umweltdachverband ist besorgt: Unter dem Deckmantel des Klimaschutzes und der Versorgungssicherheit können nun Werke und Leitungen ohne Berücksichtigung von Natur-, Umwelt- und BürgerInneninteressen aus dem Boden gestampft werden.

Veranstaltungen

  • 2025-04-21T00:00:00+02:00
  • 2025-08-28T23:59:59+02:00
  • Haus am Katzenturm, Feldkirch
21.04.2025 - 28.08.2025
Ein Jahr für unseren Boden Haus am Katzenturm, Feldkirch
  • 2025-06-17T10:00:00+02:00
  • 2025-06-17T15:30:00+02:00
  • Medizinische Fakultät der JKU Linz | Raum LEH 207 | Krankenhausstraße 5, 4020 Linz
17.06.2025
Workshop „Klima und Gesundheit in den Alpen“ Medizinische Fakultät der JKU Linz | Raum LEH 207 | Krankenhausstraße 5, 4020 Linz
  • 2025-06-17T18:30:00+02:00
  • 2025-06-17T19:30:00+02:00
  • Skino, Schaan
17.06.2025
Filmreihe Wasser: Requiem in Weiss Skino, Schaan
  • 2025-06-18T13:00:00+02:00
  • 2025-06-18T17:30:00+02:00
  • Dachsaal Urania, Uraniastraße 1, 1010 Wien
18.06.2025
Frühjahrsfachtagung „Bioenergie: Handel, Logistik und Preise“ Dachsaal Urania, Uraniastraße 1, 1010 Wien
  • 2025-06-27T08:30:00+02:00
  • 2025-06-28T13:00:00+02:00
  • SAL - Saal am Lindaplatz, Landstrasse 19, 9494 Schaan, Liechtenstein
27.06.2025 - 28.06.2025
ZukunftsForum Alpen 2025 SAL - Saal am Lindaplatz, Landstrasse 19, 9494 Schaan, Liechtenstein

Projekte und Aktivitäten

Reset Alpentourismus
Reset Alpentourismus
[Projekt abgeschlossen] «Reset Alpentourismus» brachte relevante Tourismus-Akteur:innen zusammen, um über Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung im Tourismus zu diskutieren.
speciAlps2
speciAlps2
[Projekt abgeschlossen] Immer mehr Menschen suchen Erholung und Ausgleich in der alpinen Natur. Nicht nur die Corona-Krise verstärkt diesen Trend, sondern auch der zunehmende Leistungsdruck der Gesellschaft. Das setzt Tiere und Pflanzen, aber auch Destinationen mit ihrer Infrastruktur und ihren BewohnerInnen zunehmend unter Druck. Eine Lenkung der BesucherInnen ist unumgänglich. Das Projekt speciAlps 2 sensibilisierte für den Schutz von Natur und Landschaft in den Alpen und erarbeitete Massnahmen zur Besucherlenkung.
YPAC
YPAC
Das YPAC ist eine Simulation eines Parlaments, die 2006 von einer Gruppe von SchülerInnen und LehrerInnen des Akademischen Gymnasiums Innsbruck und der Alpenkonvention ins Leben gerufen wurde. Es bringt junge Menschen von verschiedenen Regionen zusammen, um aktuelle Themen der Alpenregionen zu diskutieren. Es zielt darauf ab, Einblick in parlamentarische Strukturen und aktuelle Themen, die die Alpenregion betreffen, zu geben. Des Weiteren ist es für die jungen Menschen eine Plattform zum kulturellen Austausch und zum Netzwerken.

Aktuelle Medienmitteilungen

Olympische Winterspiele 2026: Von Nachhaltigkeit keine Spur
Olympische Winterspiele 2026: Von Nachhaltigkeit keine Spur
In Kürze starten die Olympischen Winterspiele in Peking. Dies bringt auch die Pläne für Italiens vermeintlich «grünen» Winterspiele von Mailand und Cortina 2026 in die Kritik. Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA fordert in einem offenen Brief an das Internationale Olympische Komitee (IOC), die geplanten Bauprojekte für Cortina zu überdenken und zu verkleinern.
Entdeckungsreise entlang der Via Alpina
Entdeckungsreise entlang der Via Alpina
In die Wanderschuhe, fertig, los! Zum 20. Geburtstag der Via Alpina, dem alpenquerenden Weitwanderweg, vergibt CIPRA International mit Unterstützung der VAUDE Sport Albrecht von Dewitz Stiftung acht Wanderstipendien. Interessierte können sich bis 6. Februar bewerben.
Neue Allianz für europäische Berggebiete
Neue Allianz für europäische Berggebiete
Klimaerwärmung, touristische Überbelastung und Landschaftszerstörung erfordern ein Höchstmass an vielfältigen Lösungen. Drei dem Bergsteigen und der Nachhaltigkeit in europäischen Berggebieten verpflichtete Dachorganisationen haben sich daher Ende November 2021 zur Zusammenarbeit entschlossen: Der Club Arc Alpin (CAA), die European Union of Mountaineering Associations (EUMA) und die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA.
Spurenarm unterwegs
Spurenarm unterwegs
Wie hinterlassen wir möglichst wenig Spuren am Weg in die Berge und vor Ort? Rund 150 Teilnehmende reisten am 22. November 2021 während einer Online-Konferenz virtuell durch die Alpen und tauschten sich über Massnahmen zur Besucherlenkung in sensiblen Naturräumen aus – von Infotafeln und Drehkreuzen über Comics bis hin zu Social Media Kampagnen, ÖV-Tourentipps oder digitalen Rangern.