Meldungen

Nationalparks entfernen exotische Fischarten
Nationalparks entfernen exotische Fischarten
Einsammeln, was man vor fünfzig Jahren ausgesetzt hat, heisst es in den Nationalparks Gran Paradiso und Triglav. Eingeführte Fische haben beiderorts schwerwiegende Auswirkungen auf die natürliche Umwelt.
Werbung, Axt und Schafe für Almschutz
Werbung, Axt und Schafe für Almschutz
Büsche erobern Wiesen, wenn traditionelle Rassen nicht mehr auf Almweiden grasen oder Alpen gar aufgegeben werden. Eine österreichisch-slowenische Initiative und zwei Schweizer Projekte wollen verlorene Kulturlandschaften und Artenvielfalt wieder herstellen.
Slowenen wollen grüne Strategie
Slowenen wollen grüne Strategie
Slowenien soll demnächst eine Entwicklungsstrategie für die kommenden sieben Jahre bekommen. Gelingt dem Land damit der grüne Durchbruch?
Den Stein ins Rollen gebracht
Den Stein ins Rollen gebracht
Der Klimawandel ist eine Tatsache. Die Frage ist, wie wir damit umgehen. Das Programm dynAlp-climate des Gemeindenetzwerks «Allianz in den Alpen» war für viele Gemeinden der Startschuss, um Projekte rund um den Umgang mit dem Klimawandel auf die Wege zu bringen.
Logartal: Ökonomischer Naturschutz?
Logartal: Ökonomischer Naturschutz?
Um die einzigartige Landschaft im slowenischen Logartal zu sichern, wurde das Gebiet 1987 zum geschützten Landschaftspark erklärt. Dennoch nahm der Tagestourismus in der Folge Ausmasse an, die kaum noch zu kontrollieren waren.
Dorfverwaltung čadrg:  Alles im Huckepack
Dorfverwaltung čadrg: Alles im Huckepack
Es war einmal eine Bauernschar in den slowenischen Alpen. Diese erhob sich gegen die Gutsbesitzer. Die Männer wurden zum Tode verurteilt, die Frauen aus dem Dorf gejagt. Mitnehmen durften sie nur soviel, wie sie auf ihrem Rücken tragen konnten. Also nahmen sie ihre Männer huckepack und trugen diese von Bohinj westwärts über die Berge. Auf einer Terrasse, eingebettet zwischen den steilen Berghängen des Tolmin und hoch über einer Schlucht, gründeten sie eine neue Siedlung: čadrg. So erzählt es die Legende.
"Da machen wir weiter"
"Da machen wir weiter"
Es sind fast alle da. Der Festsaal von Idrija ist rappelvoll, es geigt und posaunt das eigens einberufene Jugendsinfonieorchester. Theater wird gespielt, das Fernsehen ist auch gekommen. Ein Raunen geht durch die 1'000 Zuschauer, sie stehen auf, klatschen in die Hände. Ein stämmiger Mann im dunklen Anzug steht auf der Bühne. Wasserkreisen gleich umspielen Falten den lachenden Mund, weiten sich bis zu den weissen Schläfen aus. Bojan Sever, Bürgermeister der slowenischen Kleinstadt im Alpenvorland, hält die Urkunde der "Alpenstadt des Jahres 2011" hoch. Fotoapparate blitzen, noch mehr wird geklatscht. Das war vor etwas mehr als einem Jahr.
Jahresbericht 2011: "Da machen wir weiter"
Jahresbericht 2011: "Da machen wir weiter"
Der Jahresbericht des Vereins Alpenstadt des Jahres ist online - in neuer Aufmachung und mit Geschichten aus dem Netzwerk.
Idrija ist "spitze"
Idrija ist "spitze"
Das 12'000 Einwohner grosse Idrija am südöstlichen Rand des Alpenbogens ist bekannt für seine Klöppelspitzen. 2016 wird die Stadt den Spitzen-Weltkongress organisieren. Die Organisatoren erwarten rund 1'000 Tagesgäste und über 800 TeilnehmerInnen.
Soča-Tal bald unter Wasser?
Soča-Tal bald unter Wasser?
Der Vorschlag kam kurz vor der Sommerpause vom slowenischen Wirtschaftsministerium: Fünf Wasserkraftwerke sollen auf der Soča und ihren Zuflüssen Ucja und Idrijca gebaut werden.
Idrija für nachhaltigen Tourismus prämiert
Idrija für nachhaltigen Tourismus prämiert
Idrija ist heuer nicht nur "Alpenstadt des Jahres", sondern auch "European Destination of Excellence". Die Europäische Kommission hat der Stadt den Titel für ihr besonderes Engagement für soziale, kulturelle und ökologische Nachhaltigkeit verliehen.
Vision Energieautarkie
Vision Energieautarkie
Bis 2050 sollen die Alpen energieautark werden. Wie das geht, was die Energiewende für Gesellschaft und Wirtschaft bedeutet und welche Stolpersteine es geben könnte, diese Fragen stellt die CIPRA bei ihrer Fachtagung "Macht die Alpen energieautark!" von 15. bis 17. September in Bovec/SI.
Ljubljana fährt Rad
Ljubljana fährt Rad
In der slowenischen Hauptstadt gibt es seit Anfang des Monats eine neue Art des Fahrradverleihs. Aufgestellt wurden 31 Rad-Haltestellen, an denen EinwohnerInnen und TouristInnen eines von 300 Rädern ausleihen und wieder abstellen können.
Kranjska Gora/SI: Auf die Plätze. Fertig. Grün.
Kranjska Gora/SI: Auf die Plätze. Fertig. Grün.
Kranjska Gora/SI schaffte es erfreulicherweise, sich beim Wettbewerb "Die grünste Gemeinde" unter die besten Sloweniens zu positionieren und belegte den zweiten Platz in der Einreichkategorie "Gemeinden mit mehr als 5.000 Einwohner".
Idrija ist "Alpenstadt des Jahres" 2011
Idrija ist "Alpenstadt des Jahres" 2011
Das Label für nachhaltige Entwicklung wurde der slowenischen Stadt Idrija unter anderem für ihr Engagement im Klimaschutz verliehen. Am 8. Februar fand die feierliche Eröffnung des "Alpenstadtjahres" statt.
Slowenien testet Gratis-Skibus
Slowenien testet Gratis-Skibus
WintersportlerInnen fahren im Januar kostenlos mit dem Bus von Maribor/SI auf die Piste ins Pohorje-Skigebiet. In Slowenien ist das der erste Versuch, durch ein gratis Angebot im öffentlichen Verkehr die Anzahl der Autos auf der Strasse zu verringern.
Slowenien: Kulturlandschaft erhalten in den Voralpen
Slowenien: Kulturlandschaft erhalten in den Voralpen
Bergwiesen des slowenischen Mittelgebirges Pohorje sind im Oktober entbuscht worden. Das Gebiet ist Teil des Natura 2000 Netzwerkes. In den letzten Jahren sind diese Bergwiesen kaum mehr bewirtschaftet worden und als Folge zugewachsen. Mit der Entbuschung haben 40 Freiwillige und die MitarbeiterInnen von Umweltschutzorganisationen die Qualität der Bergwiesen verbessert und die Flächen vergrössert.
Der slowenische Fehltritt
Mehrere Hundert Millionen Euro sollten Slowenien verkehrmässig ins 21. Jahrhundert katapultieren. Was mit dem Projekt «Dritte Entwicklungsachse» stattdessen gemacht wird, ist ein Rückschritt in allen Bereichen: Mit überdimensionierten Infrastrukturen wird der Strassenverkehr weiter angekurbelt.
Ein Weg für die Alpenkonvention
Ein Weg für die Alpenkonvention
Das Bergmassiv Koschuta an der Grenze zwischen Slowenien und Österreich kann seit kurzem auf dem "Weg der Alpenkonvention" erkundet werden. Alpine Vereine der beiden Länder haben den Weg mit Unterstützung des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention, den Gemeinden Zell-Sele/A und Trži?/SI und den Umweltministerien aus Österreich und Slowenien hergerichtet.
cc.alps zeigt zukünftige Mobilität in den Alpen
cc.alps zeigt zukünftige Mobilität in den Alpen
Im Rahmen von cc.alps widmete sich die CIPRA im September verstärkt der nachhaltigen Mobilität und dem Verkehr und ko-organisierte gleich zwei Veranstaltungen zu den Themen.
Slowenien: Erste Trasse für Elektrofahrzeuge
Slowenien: Erste Trasse für Elektrofahrzeuge
Kranjska Gora/SI ist zum slowenischen Vorreiter für Elektroautos geworden. In der Region Oberkrain wurden kürzlich fünf Elektrotankstellen aufgebaut. Sie bilden die erste Elektrostrasse in Slowenien. FahrerInnen von Elektroautos, -fahrrädern oder -scootern können jetzt die ganze Region besuchen, ohne Angst haben zu müssen, mit leerem Akkumulator auf der Strecke stehen zu bleiben.
Slowenien erhält ein Alpenmuseum
Slowenien erhält ein Alpenmuseum
Mehr als tausend Bergsteigerinnen und Bergliebhaber kamen zur Eröffnung des Slowenischen Alpinen Museums (Slovenski planinski muzej - SPM) Anfang August nach Mojstrana/SI. Die zahlreich erschienenen Gäste sind Beweis für den hohen Bedarf einer solchen Einrichtung in den slowenischen Alpen. Slowenien hat das Alpenmuseum vor allem Miro Eržen zu verdanken, der 25 Jahre lang für das Projekt kämpfte. Das neu errichtete Museum wurde vom slowenischen Staatspräsidenten Danilo Türk eingeweiht.
Erste Trasse für Elektrofahrzeuge in Slowenien
Erste Trasse für Elektrofahrzeuge in Slowenien
In der Region Oberkrain/SI wurden neulich fünf Elektrotankstellen aufgebaut, welche die erste Elektrotrasse in Slowenien bilden. FahrerInnen von Elektroautos, -fahrrädern oder -scootern können jetzt die ganze Region besuchen, ohne Angst haben zu müssen, mit leerem Akkumulator auf der Strecke stehen zu bleiben. Das Tanken ist noch kostenlos, da in Slowenien das Verrechnen von Energie an den Tankstellen noch nicht geregelt ist.
Slowenien: Zug durch die Julischen Alpen
Slowenien: Zug durch die Julischen Alpen
Der Zug "Julische Alpen" verbindet seit Ende Juni 2010 die Hauptstadt Ljubljana mit Nova Gorica an der italienischen Grenze im Nordwesten Sloweniens. Der Zug, der an Wochenenden und Feiertagen fährt, will durch sein besonderes Aussehen auf sich aufmerksam machen und so das Bewusstsein für sanfte Mobilität erhöhen: Er ist, weil die Strecke grösstenteils durch die Julischen Alpen führt, mit Bergen bemalt.
Putztag in Slowenien
Putztag in Slowenien
Am 17. April fand in Slowenien ein landesweiter Tag der Müllbeseitigung statt. Auch die Bevölkerung der Mitgliedsgemeinde Kranjska Gora/SI hat sich an der Aktion beteiligt: insgesamt über 1000 Menschen bzw. jeder fünfte Einwohner der Gemeinde packten beim Projekt mit an.
Erfahrungen aus den slowenischen Alpen fliessen in die Dinariden
Erfahrungen aus den slowenischen Alpen fliessen in die Dinariden
Im April haben VertreterInnen von CIPRA Slowenien zusammen mit der Berggemeinde Solcava in Mojkovac/Montenegro gute Beispiele aus dem Alpenraum zum Erhalt der traditionellen Berglandwirtschaft vorgestellt. In der Gemeinde hat die Schäfefrei eine sehr grosse Bedeutung. In der Umgebung von Mojkovac gibt es sogar die grössten Bergweiden auf dem Balkan.
SloWolf - Auf den Spuren der slowenischen Wölfe
SloWolf - Auf den Spuren der slowenischen Wölfe
Gutes Wolfsmanagement und die Suche nach Lösungen für das leichtere Zusammenleben der Menschen mit diesen grossen Raubtieren sind die zentralen Themen des vierjährigen slowenischen Life+ Projekts sloWolf, das im Januar 2010 gestartet ist. Im Unterschied zum Braunbären und Luchs sind beim Wolf einige Grunddaten noch sehr unzuverlässig, wie beispielsweise die Grösse der slowenischen Population, die Anzahl der Rudel, die Grösse der Reviere usw.
Wo Arbeitslosigkeit noch ein Mythos ist: Idrija/Sl, "Alpenstadt des Jahres 2011"
Wo Arbeitslosigkeit noch ein Mythos ist: Idrija/Sl, "Alpenstadt des Jahres 2011"
Im April ist die slowenische Stadt Idrija offiziell zur "Alpenstadt des Jahres 2011" ernannt worden. Im Alpenstadtjahr möchte Idrija einen grossen Schritt tun hin zur Modellstadt für den Klimaschutz. Die Marke "Alpenstadt des Jahres" soll der Stadt im Zeichen nachhaltiger Entwicklung dazu verhelfen, auch ausserhalb Sloweniens bekannter zu werden.
Wie beeinflusst der Klimawandel den Tourismus und welche Anpassungsstrategien sind sinnvoll und nachhaltig?
Wie beeinflusst der Klimawandel den Tourismus und welche Anpassungsstrategien sind sinnvoll und nachhaltig?
Diesen Fragen widmet sich die Jahrestagung des Gemeindenetzwerks "Allianz in den Alpen" unter dem Titel "Tourismusgemeinden im Klimawandel" vom 4.-5. Juni 2010 in Kamnik/Sl.
Verursacherprinzip für slowenische Autofahrer und Autofahrerinnen
Verursacherprinzip für slowenische Autofahrer und Autofahrerinnen
Slowenien hat einen ersten Schritt zur Verminderung der Emissionen im Personenverkehr getan. Seit Anfang März ist das neue Steuergesetz für PKWs in Kraft. Beim Kauf eines Autos müssen der Neubesitzer und die Neubesitzerin die Emissionen des Fahrzeuges berappen: Die Steuerrate steigt mit der Höhe des CO2 Ausstosses des Wagens.