Meldungen

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46°34'42.4"N 8°29'33.3"E ist nicht irgendeine Ortsangabe. An diesen Koordinaten könnte ein Schaf zu finden sein.

Flüsse verbinden Menschen
Eine Universität, zwei Ämter, zwei Forschungsstellen, ein Regionalbüro, zwei Umweltorganisationen: Vielfältig und in verschiedenen Alpenländern zu Hause sind die Partner des Projekts Spare. Gemeinsam zeigen sie auf, wie das Management von Flüssen über administrative, kulturelle und fachliche Grenzen hinweg verbessert werden kann.

Frischer Wind für Gemeinden
Im Naturpark Nagelfluhkette/A unterrichten Jugendliche für einen Tag GrundschülerInnen. Sie untersuchen mit ihnen Fliessgewässer als Lebensraum für Pflanzen und Tiere. In l’Argentière-la-Bessée/F gestaltet eine andere Gruppe einen Erlebnispfad, der von der Gemeinde bis zum Eingang eines Silberbergwerks führt.

Risiken werden zu Chancen
Ein Nachmittag im Oktober in der Schweizer Region Surselva. In einem Hotel herrscht reges Treiben. Menschen diskutieren und gestikulieren auf Deutsch und Rätoromanisch: Sie tauschen sich aus über Chancen, Risiken und die Zukunft des Tals angesichts der Folgen des Klimawandels.

Raum ist endlich
Die CIPRA beleuchtete 2016 Raumplanung aus verschiedenen Blickwinkeln. So zeigt sie im Projekt alpMonitor im Handlungsfeld «Raumplanung» auf, wie die Prozesse auf Gemeindeebene angegangen werden können und welche Stolpersteine es gibt.

Aufbruch und Umbruch
«Wir zuerst», hiess es 2016 mehr denn je zuvor. Im Lichte eines globalen politischen und gesellschaftlichen Klimas der Abschottung ist es für die CIPRA umso wichtiger, für Werte wie Solidarität, Kooperation, Umweltschutz und Gerechtigkeit einzustehen. In diesem Sinn stand 2016 die Arbeit im Netzwerk besonders im Fokus von CIPRA International.

Mobil zur Arbeit und im Kopf
«Menschen vergessen einen Stau sehr schnell, wenn dieser weniger als zehn Minuten dauert.» 140 Augenpaare waren auf den Referenten Gerhard Fehr gerichtet. Der Verhaltensökonom zeigte seinen ZuhörerInnen an der internationalen Fachtagung zur Pendlermobilität Mitte November in Hard, Österreich, auf, warum die Wahl des Verkehrsmittels oft keine rationale Entscheidung ist.

Vereint gegen den Transitverkehr
CIPRA Italien. Italien ist grösstenteils vom Mittelmeer umgeben, aber im Norden wird das Land in einem weiten Bogen von den Alpen umschlossen. Über den Seeweg gelieferte Güter werden von Italien aus nach ganz Europa verteilt, und europäische Produkte über italienische Häfen verschifft.

Laufen, lachen und voneinander lernen
CIPRA Slowenien. Kinder werden immer öfter von ihren Eltern zur Schule gefahren. CIPRA Slowenien wirkt dem gemeinsam mit dem Institut für Raumpolitik und dem Verein für nachhaltige Entwicklung entgegen: Dank des «Pedibusses» bleiben die Schülerinnen und Schüler in Bewegung – und haben mehr Kontakte zu Gleichaltrigen.

Young Academics Award der Alpenkonvention 2018
Auch für das Jahr 2018 schreibt die Alpenkonvention den Award für junge AkademikerInnen aus - dieses Mal im Themenbereich "Nachhaltiges Wassermanagement in den Alpen".

Ein Fest für den Alpenrhein
CIPRA Liechtenstein. Die Zähmung des grössten Wildbachs Europas begann vor rund 200 Jahren. Heute ist der Alpenrhein ein Kanal. Zumeist intensiv genutzte Kulturlandschaften und einzelne Auwaldreste säumen seinen Lauf.

Auftaktveranstaltung des Jungen Forums
Das grundsätzliche Ziel von CIPRA Deutschland ist es, den Austausch zwischen den Mitgliedsverbänden zu fördern sowie einen Gedankenaustausch über Staatsgrenzen hinweg zu ermöglichen. Mit dem Jungen Forum wird diese Form der Kooperation nun auch auf die Jugendorganisationen ausgeweitet. Dazu trafen sich am 25./26. Juli 2017 im Oberallgäu Vertreter der Naturschutzjugend im Landesbund für Vogelschutz (NAJU), Jugendorganisation Bund Naturschutz (JBN), Naturfreundejugend und Jugend des Deutschen Alpenvereins (JDAV).

Global denken, lokal handeln
CIPRA Frankreich. Die europäische Strategie für die Alpen (Eusalp) sucht Antworten auf Herausforderungen wie den demografischen Wandel, wirtschaftliche Globalisierung, Klimawandel oder Energiewende.

Identität braucht Kultur
CIPRA Schweiz. Die aktuelle, wachstumsorientierte Regionalpolitik in der Schweiz zielt vornehmlich auf wirtschaftliche Entwicklung und bevorzugt Zentren und Entwicklungsachsen. Das Potenzial, das Bergregionen mit ihrer vielfältigen Kultur mitbringen, wird kaum erkannt.

Umweltbildung - Alpenkiste
Die vor mehr als 10 Jahren konzipierte „Alpenkiste“ wurde mit großzügiger Unterstützung der Dornierstiftung von Grund auf erneuert und wichtige Themen wie der Klimawandel in die „neue“ Alpenkiste aufgenommen.

Neue Wege erdenken und erproben
Klimawandel, knappe Ressourcen, Erschliessungsdruck: Neue Wege und Formen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Miteinanders sind weltweit gefragt. Auch in den Alpen gibt es soziale Innovationen.

Standpunkt: Grenzenloses Rheintal
Die Mobilitätstagung Ende Juni 2017 in Liechtenstein hat gezeigt: Es braucht Zusammenarbeit über Grenzen hinweg. In einer Region wie dem Alpenrheintal ohne eindeutiges Zentrum ist es umso wichtiger, den Raum gesamthaft zu denken, betont Wolfgang Pfefferkorn, Projektleiter bei CIPRA International.

Höhenfeuer für nachhaltigen Tourismus
Am zweiten August-Wochenende brennen wieder die «Feuer in den Alpen». Im heurigen UNO-Jahr des nachhaltigen Tourismus für Entwicklung sollen die Mahnfeuer zum Nachdenken über den notwendigen Wandel im Alpentourismus anregen.

Ausgezeichnetes Jugendprojekt der CIPRA
Jugendliche auf dem Weg zu einem nachhaltigen Leben unterstützen? «Youth Alpine Express» macht bewusstes, achtsames Reisen zum Abenteuer und wurde dafür mit dem Energy Globe Award ausgezeichnet.

Der Jugend eine Stimme! - Wie Jugendpartizipation im Alpenraum gefördert werden kann
Wie können Jugendliche stärker in politische Prozesse eingebunden werden? Welche guten Beispiele gibt es hierfür bereits? Diese Fragen standen im Zentrum eines Workshops im Rahmen des Projekts GaYA in Bozen.

Allianz gegen die Alemagna-Autobahn
VertreterInnen von Gemeinden und Zivilgesellschaft aus dem Veneto, Süd- und Osttirol unterzeichneten am 7. Juli 2017 in Kartitsch/A eine gemeinsame Erklärung gegen die Alemagna-Autobahn. Unterstützt wurden sie dabei von der Wandergruppe «whatsalp».

Tauziehen um die Pestizide
Pestizide belasten die Umwelt, bedrohen Nützlinge wie die Biene, verunreinigen das Wasser in den Alpen und einige stehen in Verdacht, krebserregend zu sein. Trotzdem scheinen sie in der konventionellen Landwirtschaft unantastbar.

Tourismus von morgen
Wie sieht die Zukunft von Tourismusregionen aus? Wie können sich touristische Zentren in Zeiten des Wandels entwickeln? Die ICAS-Tagung Ende Juni 2017 beleuchtete die heutige Situation und stellte Lösungsansätze zur Diskussion.

Quads schänden die Dolomiten
Anfang Juni 2017 röhrte eine Quad-Karawane durch die Dolomiten. Wird man sich an solche Paraden in den italienischen Alpen gewöhnen müssen?

Fliegen gegen den Gletscherschwund
Ein Pilot, ein Flugzeug und jede Menge black carbon - ein slowenisches Projekt macht mithilfe eines Ultraleichtflugzeugs auf die Klimaerwärmung und den Gletscherschwund aufmerksam.
Memorandum gegen die Verlängerung der Alemagna
Nach über einem Monat sind die am 3. Juni 2017 in Wien gestarteten whatsalp-Alpen-Durchwanderer um Dominik Siegrist, Harry Spiess und Gerhard Stürzlinger in Osttirol eingetroffen. Sie kamen über den Nationalpark Hohe Tauern-Kärnten aus Großkirchheim über den Iselsberg nach Lienz, Sillian und St. Oswald/Kartitsch, wo hoch über dem Osttiroler Pustertal am 7. Juli 2017 zahlreiche VertreterInnen von Gemeinden, NGOs, Bürgerinitiativen und Privatpersonen aus (Ost)Tirol, Kärnten, Südtirol und dem Veneto mit der Unterzeichnung des Memorandums gegen den Weiterbau der Alemagna ein sichtbares Zeichen setzten.
"Bayerische Alpenstrategie" vor allem Erschließungsprogramm
Am 27.06.2017 wurde vom Ministerrat der Bayerischen Staatsregierung die Bayerische Alpenstrategie beschlossen. Trotz einiger positiver Ansätze bemängelt die Alpenschutzkommission CIPRA Deutschland, dass die Alpenstrategie vor allem eine Erschließungs- und Ausbauoffensive befürchten lässt. Der im Titel geführte gleichberechtigte Schutz des Naturraums in den Inhalten der Alpenstrategie könnte keinen nennenswerten Niederschlag finden. Unter den fünf Schwerpunkten findet sich keiner zum notwendigen Schutz des Naturraums. Alpenkonvention und Alpenplan kommen in der „Bayerischen Alpenstrategie“ nicht vor.

Klimaschutz. Lokal. Vernetzt.
In Murnau am Staffelsee kamen zum dritten Workshops im Rahmen des Projekts „Alpenkonvention AAA+“ knapp 40 Akteure aus der Kommunalentwicklung zusammen, um über lokalen Klimaschutz zu diskutieren. Drei Impulsvorträge führten die Notwendigkeit dieses Themas nochmals sehr deutlich vor Augen und zeigten entsprechende, niedrigschwellige Handlungsoptionen für Kommunen auf. Die anschließende Diskussion vertiefte diese Themen und zeigte ein deutliches Bekenntnis zum Klimaschutz auf kommunaler Ebene aber eben auch die Auswirkungen fehlender Unterstützung der übergeordneten Politikebenen.

Alpenweite Seilschaften gefragt
CIPRA Österreich, CIPRA Deutschland, CIPRA Südtirol. Die Seilbahnbranche überbietet sich zurzeit mit Superlativen. Durch die Verbindung der österreichischen Skigebiete im Pitztal und im Ötztal soll das «grösste Gletscherskigebiet der Welt» entstehen.