Grosssäuger und Greifvögel kehren zurück in die Alpen

Ehemals ausgerottete grosse Säugetier- und Vogelarten sind auf dem Weg zurück in die Alpen. Der Bartgeier, der grösste flugfähige Alpenbewohner, hat im März wildlebenden Nachwuchs im Nationalpark Hohe Tauern/A bekommen. Somit zieht auch Österreich, neben der Schweiz, Frankreich und Italien bei der erfolgreichen Wiederansiedlung des noch vor 25 Jahren alpenweit ausgerotteten Greifvogels nach.

Oberbayerischen Medien zufolge hat sich der Wolf erneut bis nach Bayern vorgewagt, nachdem er vier Jahre lang dort nicht mehr nachgewiesen wurde. Genetische Analysen ergaben, dass das Tier zur Alpenpopulation gehört und aus der Schweiz stammt. Nach jahrelanger Vorarbeit soll nun auch der Alpensteinbock in den französischen Parc naturel régional de Chartreuse zurückkehren. Im Frühling dieses und nächsten Jahres werden die Tiere ausgewildert und sollen auf lange Sicht in der Lage sein, die eigene Population aufrecht zu erhalten.
Quellen und weitere Informationen zu den Wiederansiedlungsprogrammen finden sich unter
www.ovb-online.de/nachrichten/bayern (de), www.hohetauern.at/de/aktuellespresse (de), www.wild.uzh.ch/bg/index.htm (de/en/fr/it), www.actu-environnement.com/ae/news (fr), www.parc-chartreuse.net (fr).