Politische Positionen von CIPRA International

Verkehr und Mobilität in den Alpen
In ihrem neuen, 40 Seiten umfassenden Positionspapier skizziert die CIPRA eine nachhaltige Mobilität im Alpenraum mit möglichst geringen negativen Auswirkungen des Verkehrs auf Umwelt und Menschen. Neben dem Reiseverkehr geht das Papier auch auf Pendler:innenverkehr, Fernverkehr und Güterverkehr ein – ergänzt mit Fakten, konkreten Massnahmen und guten Beispielen.

Wasserkraft im Alpenraum
Wieviel Wasserkraftnutzung ist umweltverträglich und ökologisch tragbar? Diese Frage bewegt die Menschen im Alpenraum seit Jahrzehnten – umso mehr vor dem Hintergrund der dringend gebotenen Abkehr von fossilen Energieträgern. Zurzeit sind in Europa rund 21'000 Wasserkraftanlagen in Betrieb, 300 im Bau und über 8´500 in Planung. Dem Klimawandel mit seinen Unwägbarkeiten wie Extremhochwasser will man vielerorts mit weiteren Staudämmen und -Mauern begegnen, obwohl etwa Flussaufweitungen ökologisch sinnvoller wären.

Alpine Landschaft ist nicht erneuerbar!
Landschaft ist ein Schlüssel für die Verhandlung sozialer und politischer Fragen. Die CIPRA hat diese Themen im Rahmen ihres alpenweiten Schwerpunktthemas «Landschaft» 2019-2020 aufgegriffen. Das vorliegende Positionspapier, das in einem breiten und partizipativen Prozess mit CIPRA-Vertreterinnen, jungen Alpenbewohnern und Expertinnen aus allen Alpenländern erarbeitet wurde, bildet den Abschluss dieses Schwerpunktthemas.
News aus der Alpenpolitik

Caroline Begle, CIPRA International
Klimafreundlich reisen
Der Trend hin zu mehr Regionalität und Nachhaltigkeit ist besonders auch während der Pandemie spürbar. Mit «Yoalin» reisten diesen Sommer 125 junge Menschen mit Bahn und Bus klimafreundlich durch die Alpen. Zum Abschluss diskutierten sie im September 2021 in Innsbruck/A mit Expert:innen über die Mobilität der Zukunft.

Veronika Hribernik, CIPRA International
(Un)verschmutzte Alpenluft
Wie steht es um die Luftqualität in den Alpenländern? Der achte Alpenzustandsbericht gibt Aufschluss darüber. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verschärft ihre Richtwerte.

Veronika Hribernik, CIPRA International
Ideen für zukünftigen Alpentourismus
Welche Lehren zieht die Tourismusbranche aus der Pandemie und wie reagiert sie auf die Klimakrise? Das CIPRA-Projekt «Reset Alpentourismus» analysiert die alpenweite Lage.

Veronika Hribernik, CIPRA International
Wieviel Wasserkraft ist ökologisch tragbar?
Kraftwerke sanieren statt neu bauen, die letzten Süsswasserperlen erhalten, länderübergreifend Nutzung und Schutz koordinieren: Die CIPRA veröffentlicht ein Positionspapier mit fachlich detaillierten Forderungen zur Wasserkraftnutzung in den Alpen.
Standpunkte der CIPRA

Standpunkt: Überprüfung mit Nebeneffekten
Wie können alpine Schutzgebiete und Landschaften besser geschützt werden? Der Überprüfungsausschuss der Alpenkonvention hat Empfehlungen hierzu herausgegeben. Claire Simon, ehemalige Geschäftsführerin von CIPRA International, hat das Verfahren begleitet und zieht Bilanz.

alpMedia
Standpunkt: Eine Strategie für die Menschen in den Alpen
Die Europäische Strategie für die Alpen soll neue Beziehungen schaffen zwischen Alpenregionen und Umland. Dafür braucht es eine Moderation, die auf einen Ausgleich der Interessen und eine nachhaltige Entwicklung abzielt, fordert Andreas Pichler, Geschäftsführer von CIPRA International.

alpMedia
Standpunkt: 25 Jahre Alpenkonvention sind nicht genug
Wir feiern 25 Jahre Alpenkonvention – und bedauern, dass es mit der Umsetzung hapert. Damit die gesteckten Ziele erreicht werden, müssen wir sie immer wieder einfordern, bilanziert Katharina Conradin, Präsidentin von CIPRA International.