Meldungen

CIPRA fordert mehr Nachhaltigkeit in der Eusalp
Immer wieder wird die Europäische Strategie für die Alpen als Plattform für Einzelinteressen herhalten. Mit einem Offenen Brief weist die CIPRA auf die Missstände hin und bietet Lösungen an.

Weniger Schnee, mehr Schulden
In Scuol/CH kann das Skigebiet in höhere Lagen erweitert werden. Die Behörden gaben letzte Woche grünes Licht. Im ganzen Alpenraum setzen Bergbahnbetreiber auf den Ausbau ihrer Skigebiete. Doch die Aussichten auf Schnee sind miserabel.

Böden in den Alpen
Unter dem Titel „Gebirgsräume“ veranstaltet die Schwäbische Geographische Gesellschaft drei Veranstaltungen, die sich mit Naturraum Alpen und seiner zukünftigen Entwicklung auseinandersetzen.

Naturverträgliche Energiewende - JETZT !
Um den Klimawandel und die globale Erwärmung zu begrenzen, bedarf es ambitionierter und umfangreicher Ziele und Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung. Das Umweltbundesamt (UBA) hält es für notwendig, dass die Bundesregierung ambitionierte Ziele für 2050 festlegt: eine Treibhausgasminderung um 95 Prozent gegenüber 1990 und eine substanzielle Senkungen der Ressourceninanspruchnahme. CIPRA Deutschland ließ sich am 23.10.2017 durch Dr. Benno Hain, Leiter des Fachgebiets Energiestrategien und Szenarien beim UBA, im Rahmen eines workshops für seine Mitgliedsorganisationen aus erster Hand informieren.

Verkannter Boden
Wir können ihn nicht atmen, wir können ihn nicht trinken, und doch ist er unsere Lebensgrundlage: Boden ernährt uns, beheimatet uns, schützt uns. Warum haben bis heute nur wenige seine Bedeutung erkannt?

Standpunkt: Gemeinden als Treiber nachhaltiger Entwicklung
Nachhaltige Entwicklung kann nicht per Gesetz verordnet werden. Es braucht Menschen vor Ort, die sie verwirklichen. Gemeinden kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, sagt Jean Horgues-Debat, neu gewählter Präsident von CIPRA Frankreich.

Die Ansprüche der Gesellschaft prägen die Landschaft
Gegensätzliche Bedürfnisse und überzogene Erwartungen prallen in der Raumplanung aufeinander. Ihre Rolle muss überdacht werden: weg von der Gesamtplanung, hin zur Vermittlung und Sensibilisierung, lautete der Tenor an der CIPRA-Jahresfachtagung am 29. und 30. September 2017 in Innsbruck/A.

I-LivAlps: Abschluss mit Zukunft
Im September hat der vierte und letzte I-LivAlps-Workshop zum Thema Soziale Innovationen im Valle Maira/I stattgefunden. Das Projekt geht zu Ende, die Ernte ist üppig.

Innovative Integrationsprojekte gesucht
Der «Alpine Pluralism Award 2018» würdigt Initiativen und Projekte, die Integration und soziale Vielfalt im Alpenraum unterstützen. Bis 18. Dezember 2017 können Massnahmen und Projekte eingereicht werden.

Ausgewandert: whatsalp erreicht Nizza
5 Länder, 568 Gehstunden und 66‘000 Höhenmeter – am 29. September 2017 traf die Gruppe «whatsalp» nach dreimonatiger Wanderung durch die Alpen in Nizza ein. Das Fazit der Wandergruppe fiel kritisch aus.

Wälder schützen, die die Täler schützen
Der Klimawandel trifft den Alpenraum besonders stark. Das hat deutliche Auswirkungen auf die Wälder. Welche Strategien braucht es, um den negativen Folgen dieser Entwicklung entgegenzutreten?

Von der «Spielwiese Europas» zum Spielball der Wirtschaft
Der Erfolg des Alpentourismus ist gleichzeitig sein Dilemma: Wie die grandiosen Naturräume bewahren und gleichzeitig erschliessen, damit TouristInnen diese bewundern können?

Zu Gast und zu Hause
Die Menschen in den Alpen haben sich längst an fremde Gesichter gewöhnt. Die Unterscheidung zwischen Einheimischen und Gästen ist müssig. Es braucht neue Allianzen, um die Daseinsvorsorge und den sozialen Zusammenhalt zu gewährleisten.

Soziale Innovation statt Wachstum
Der Wachstumsmotor «Tourismus und Bauwirtschaft» stottert. Stattdessen braucht es neue gesellschaftliche Praktiken, institutionelle Veränderungen und partizipative Prozesse.

«Wir müssen uns der Bildproduktion selber annehmen»
Wir glauben, was wir sehen. Doch die Bildwelt der Alpen vermittelt nicht die Realität, sondern wird nach typischen Merkmalen konstruiert, wie die Umwelthistorikerin Verena Winiwarter darlegt. Dahinter stecken oft ökonomische Interessen.

Destination Alpen!?
Welche «Bestimmung» haben touristische Alpenregionen? Der Kulturphilosoph Jens Badura über Lebenswelten, Erfahrungsbestände und Erwartungshorizonte.

Warum der Tourismus den Naturschutz (noch) braucht
Tourismus und Naturschutz sind oft im Konflikt. Und doch aufeinander angewiesen. Gibt es in ferner Zukunft einen dritten Weg, der Schutzgebiete überflüssig macht?

Naturschutz in den Alpen - quo vadis
Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Natur und Landschaft" hat die Alpen zum Inhalt: Naturschutz in den Alpen - quo vadis, lautet der Titel. Zehn Beiträge auf 66 Seiten bieten einen guten Überblick über die aktuelle Entwicklung in den Alpen, seien es Aspekte des Klimwandels, der Alpenpoltik (Stichwort: Alpenkonvention) oder klassische Naturschutzfragen. Ein Heft, auch für alles außerhalb der Alpen arbeitende Menschen interessant. Denn, viele unserer drängenden Umweltfragen zeigen sich in den Alpen wie unter einem Vergrößerungsglas, da viele Prozesse im Gebirge rascher und heftiger ablaufen als im Flachland.

Wo Ideen Kreise ziehen
Die CIPRA ist eine kleine Organisation mit einem grossen Netzwerk. Es ermöglicht den Menschen, die Herausforderungen gemeinsam anzupacken und voneinander zu lernen. So auch Sandrine Percheval und Cassiano Luminati. An der AlpenWoche in Grassau/D haben sie sich zum ersten Mal getroffen.

Zusammen weiter gehen
Ein afrikanisches Sprichwort besagt: «Wenn Du schnell gehen willst, geh allein. Wenn Du weit gehen willst, geh mit anderen.» Der Einsatz für eine nachhaltige Entwicklung in den Alpen und den Erhalt des alpinen Natur-, Lebens- und Wirtschaftsraums ist ein sehr weiter Weg. Diesen gehen das Gemeindenetzwerk «Allianz in den Alpen» und CIPRA International bereits seit 1997 gemeinsam.

Bären: Die Verantwortung liegt bei uns
Ein Bär verletzt einen Menschen, zerstört menschlichen Besitz, wird als gefährlich eingestuft, zum Abschuss freigegeben. Ein Ereignis, vor dem sich alle fürchten, so selten es eintrifft. Es geht auch anders.

Standpunkt: Das gesellschaftliche Miteinander neu denken
Soziale Innovation ist in aller Munde. Doch was ist es genau, was ist es nicht, und wozu braucht es sie? Michaela Hogenboom, Projektleiterin bei CIPRA International, erhofft sich von sozialer Innovation neue Antworten auf alte Fragen im Alpenraum.

Destination Alpen – wo Einheimische und Gäste leben
Welchen Beitrag leistet der Tourismus an den Zusammenhalt der Gesellschaft? Wie prägt er unsere Wahrnehmung der Landschaft? Diesen und anderen Fragen geht das aktuelle Themenheft SzeneAlpen von CIPRA International nach.

Natürliche Grenzen, unendliche Möglichkeiten
Raum ist begrenzt – besonders in den Alpen. Die CIPRA-Jahresfachtagung Ende September in Innsbruck/A steht ganz im Zeichen „Alpiner Raumsphären“.

Mehr Sommerferien dank Klimawandel
Längere Vegetationszeiten von Pflanzen ist eine direkte Folge des Klimawandels. Das hat auch soziale Auswirkungen auf Landwirte und Landwirtinnen.

Pionierregion für klimaneutrales Wirtschaften und Leben
Die Wirtschaft in den Alpen soll grüner werden. Um ihr diesen Farbanstrich zu verpassen, wurde das umfassende Aktionsprogramm „Grünes Wirtschaften im Alpenraum“ ins Leben gerufen.

Rettung für die Bienen?
Die Europäische Kommission diskutiert den Einsatz von Neonicotinoiden. Die zerstörende Wirkung der Insektizide wirkt auch stark auf Bienen.

Wenn Stadtmäuse auf Landmäuse treffen: Vereint sind wir stark
In den letzten Jahrzehnten ist der städtische Einfluss auf die Alpen gewachsen. Die Suche nach Ideen und Alternativen für das gesellschaftliche Zusammenleben ist eine Notwendigkeit.

Oh...
46°34'42.4"N 8°29'33.3"E ist nicht irgendeine Ortsangabe. An diesen Koordinaten könnte ein Schaf zu finden sein.

Flüsse verbinden Menschen
Eine Universität, zwei Ämter, zwei Forschungsstellen, ein Regionalbüro, zwei Umweltorganisationen: Vielfältig und in verschiedenen Alpenländern zu Hause sind die Partner des Projekts Spare. Gemeinsam zeigen sie auf, wie das Management von Flüssen über administrative, kulturelle und fachliche Grenzen hinweg verbessert werden kann.