Meldungen

Alpine Raumsphären : natürliche Grenzen, unendliche Möglichkeiten
Gut erschlossene Gebiete mit großem Nutzungsdruck stehen peripheren, von Abwanderung betroffenen Regionen gegenüber. Diese Phänomene spiegeln sich in der Landschaft und in der Politik: hier die Forderung nach Verdichtung, dort nach Schrumpfung.

Film ab: Klima spielend schützen
Wir alle können VorreiterInnen im Klimaschutz sein. Der Kurzfilm «100max» von CIPRA International zeigt wie.

Vernetzt für die Alpen
Die CIPRA ist eine kleine Organisation mit einem grossen Netzwerk. Wie dieses den Menschen ermöglicht, gemeinsam Herausforderungen in den Alpen anzupacken, zeigt ihr Jahresbericht.

Bangen um den bayerischen Alpenplan
Der Konflikt um das Riedberger Horn geht in eine nächste Runde: Demnächst finden Anhörungen statt. Danach entscheidet der Bayrische Landtag über den Alpenplan und damit auch über die Skiverbindung am Riedberger Horn.

Verseuchte Gletscher
Pestizide, Herbizide, Arzneimittel – die Stoffe, die auf über 2700 Meter über Meer gefunden wurden, sind vielfältig. Das Wasser, das vom Gletscher Presena ins Tal fliesst, zeugt davon.

Paddeln für das «Blaue Herz» Europas
Ende März startete in Slowenien die grösste Aktion zum Gewässerschutz in Europa: die Balkan Rivers Tour. Sie setzt sich für den Erhalt der noch letzten unberührten Flüsse ein.

Vereine protestieren gegen Kürzung von Beiträgen
Die Existenz der Vereine in der Region Auvergne-Rhône-Alpes ist bedroht. Die Bewegung Vent d’Assos will mit ihrer Aktion Gewählte und BürgerInnen wachrütteln.

Alpenplan: Bayerisches Kabinett übergeht das Votum der Verbände und der bayerischen Bürger gegen die Änderung des Alpenplan
Das Bayerische Kabinett hat in einem überfallartigen Beschluss am 28.03.2017 die Änderung des Alpenplans in die Wege geleitet, um das Liftprojekt am Riedberger Horn zu realisieren. Erst vergangene Woche am 22.03.2017 endete die Frist für Stellungnahmen der Bürger zur Änderung des landesweit gültigen Landesentwicklungsprogramms mit dem Bestandteil „Alpenplan“. Rund 4000 Stellungnahmen sind beim bayerischen Innenministerium hierzu eingegangen. Nach nur drei Arbeitstagen hat nun die bayerische Ministerrunde die Änderung des Alpenplans durchgewunken.

Alpenplan – Entscheidung politisch vorweg festgelegt
Heute endet die Frist zur Stellungnahme bei der geplanten Änderung des Alpenplans. CIPRA Deutschland spricht sich gegen die Änderung aus. Es wird befürchtet, dass die Entscheidung bereits im Vorfeld politisch festgelegt ist.

Das wandernde Klassenzimmer
Jugendliche verbringen während der Schule den Grossteil ihrer Zeit drinnen. Das neue Projekt «whatsalp youth» verlegt das Klassenzimmer in die Berge und das Lernen unter freien Himmel.

Wirtschaften im Berggebiet
Was kann das Berggebiet, was kann es nicht? Zwei neue Studien aus Deutschland und der Schweiz zeigen Möglichkeiten und Schwächen der Regionalwirtschaft und belegen: Berggebiete können ihre wirtschaftliche Zukunft mitgestalten.

Die Eusalp nimmt Fahrt auf
Die EU-Alpenstrategie passierte mit der ersten Generalversammlung in Rottach-Egern/D einen wichtigen Wegpunkt. Doch nicht alles läuft rund.

Standpunkt: Damit die Alpenbewohner aufatmen können
Von Grenoble bis Chamonix können die Menschen nur schlecht atmen. Die technischen Lösungen, um die Luftqualität zu verbessern, sind bekannt. Alain Boulogne, Präsident von CIPRA France, will Taten sehen.

Raumplanung: Wenn weniger mehr ist
Die CIPRA beschäftigt sich mit dem Umgang mit baulich wenig erschlossenen Räumen. In einem Workshop des Projekts «WorthWild» diskutierten WissenschaftlerInnen, VertreterInnen der Regionalentwicklung und NGOs aus allen Alpenländern über raumplanerische Ansätze.

Nachhaltiger Tourismus von unten
Die kleine italienische Gemeinde Balme setzt der übermässigen Nutzung ihrer Landschaft Grenzen. Und wird dadurch attraktiver für erholungssuchende Gäste.

Der Mont Blanc als UNESCO-Welterbe?
Ende Januar beschloss der Stadtrat von Chamonix einstimmig den Antrag auf Anerkennung der Mont-Blanc-Gruppe als UNESCO-Welterbe. Die Kandidatur ist mit hohen umweltpolitischen, lokalen und grenzüberschreitenden Ambitionen verbunden.

Neuer Infopoint für die Alpenkonvention
Slowenien ist nach Frankreich und Italien das dritte Alpenland, in dem die Alpenkonvention einen Infopoint einrichtet. Damit rückt das Vertragswerk näher an die Menschen.

Ohne Hülle und Schnickschnack, bitte!
In der Schweiz spriessen Verkaufsläden, die ihre Ware bevorzugt verpackungsfrei anbieten, wie Schneeglöckchen aus dem Boden. Ein alpenweiter Trend?

Riedberger Horn – Gemeinderäte seien nicht befangen
„Das Innenministerium sieht keine Befangenheit von Gemeinderäten bei erfolgten Beschlüssen zu dem umstrittenen Skiprojekt am Riedberger Horn“, berichten die Medien am 23. Februar 2017. CIPRA Deutschland kann zu den Aussagen des Innenministeriums noch keine abschließende Beurteilung abgeben, da hier noch keine schriftliche Begründung des Ministeriums vorliegt. Das bayerische Innenministerium war von CIPRA als Rechtsaufsichtsbehörde um eine Stellungnahme zum Gutachten von Prof. Manssen (Gemeinderat befangen) und den daraus möglicherweise abzuleitenden Konsequenzen für das gesamte Planungsvorhaben gebeten worden.

Alpenplan - Änderungsverfahren hat begonnen
Der Ministerrat hat am 7. Februar 2017 die Durchführung einer weiteren Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms (LEP) beschlossen. Danach soll auch Änderung der Zonierung des Alpenplans vorgenommen werden. Die Anhörungsfrist endet am 22. März 2017. Jedermann kann daran teilnehmen.

Städtische Regionen auf dem Vormarsch
Der Verein «Alpenstadt des Jahres» feiert sein 20-jähriges Bestehen. Dass die Alpenstädte über Jahre Vorreiter für die nachhaltige Entwicklung in den Alpen bleiben, zeigt eine kurze Bilanz.

Standpunkt: Von der Gier zur Genügsamkeit
Die wachsende Gesellschaft verbraucht immer mehr Energie. Deren Produktion geht zu Lasten der Natur und der jungen Generation. Nötig ist eine Anpassung des Lebensstils. Wir sind bereit dafür, sagt Cristina Dalla Torre vom CIPRA-Jugendbeirat, brauchen aber Untersützung.

Wintertourismus – eine Destination gestaltet den Wandel
Welche Herausforderungen kommt auf den Wintertourismus in Zeiten von Klimawandel und verändertem Gästeverhalten zu? Die CIPRA zeigt anhand einer fiktiven Destination mögliche Entscheidungswege und deren Folgen auf. Ein Web-Dossier und ein Positionspapier ergänzen die interaktive Präsentation.

CIPRA trauert um Wolfgang Burhenne
Der weltweit tätige Natur- und Umweltschützer Wolfgang Burhenne ist am 6. Januar 2017 verstorben. Der 93-Jährige war Gründungsmitglied und erster Generalsekretär der CIPRA.

Zwischen Abwanderung und Erschliessungsdruck
Wie wir wohnen und arbeiten, ist eine sehr persönliche Frage. Für die Antwort braucht es auch die Politik und die Wirtschaft. Nötig sind Kooperationen und gute Rahmenbedingungen. Dies war eine Erkenntnis am CIPRA-Workshop von «I-LivAlps» vom Wochenende in Liechtenstein.

Fundament für Nationalpark Triglav gelegt
16 Jahre dauerte es. Nun liegt der Managementplan für den einzigen Nationalpark Sloweniens vor. Dank des partizipativen Prozesses ist er breit abgestützt.

Aus Zeitnot Diskussion vermieden
Angesichts der anstehenden Präsidentschaftswahlen wurde das Berggesetz in Frankreich im Eiltempo überarbeitet. Diskussionen wurden dadurch vermieden – zur Unzufriedenheit aller.