Caretaker Tourismus

Das Alpine Climate Board (ACB) ist ein Gremium der Alpenkonvention, das sich für klimaneutrale und klimaresiliente Alpen bis 2050 einsetzt, mit dem Pathway "Tourismus" auch in diesem Sektor. Im Rahmen des „Caretaker Tourismus“ übernehmen bestimmte Organisationen und Personen die Verantwortung, klimafreundliche und nachhaltige Tourismusstrategien zu entwickeln.

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CIPRA International-Projektleiterin Magdalena Holzer und Tobias Hipp vom Deutschen Alpenverein möchten als diese Caretaker des ACB eine Plattform für den informellen Austausch zwischen Akteurinnen und Akteuren im Alpenraum schaffen. Diese soll Regionalentwickler:innen, Tourismusbüros, Bergsteigerdörfer und weitere Fachpersonen vernetzen, um laufende Projekte, Herausforderungen und Lösungsansätze zu teilen sowie gemeinsame Initiativen zu entwickeln. Geplant sind virtuelle Treffen in englischer Sprache, die den Wissenstransfer fördern und die Zusammenarbeit für einen klimafreundlichen Tourismus in den Alpen stärken.

Virtueller Austausch (in Englisch)

  1. Treffen: 8. Mai 2025, 13-14 Uhr ((im Anschluss an das Webinar "Tourism, Life Quality & Municipalities"), jetzt anmelden.
  2. Treffen: 1. September 2025, 15-16 Uhr, jetzt anmelden

Weitere Treffen tbc

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Kontakt

Magdalena Holzer; Projektleiterin CIPRA International

Alpine Climate Board

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Die Caretaker

Magdalena Holzer, CIPRA International

Tourismus und Gastgewerbe prägen Magdalena Holzer seit vielen Jahren – sowohl als ausgebildete Tourismuskauffrau als auch in ihrer Rolle als langjährige Projektleiterin bei CIPRA International. Für sie bedeutet Tourismus, Menschen bewusst und nachhaltig willkommen zu heissen. Ihr zentrales Anliegen ist es, die Freude an der Gastfreundschaft zu bewahren – durch gezielte Lenkungsmassnahmen und einen achtsamen Umgang mit Ressourcen, sowohl in der Natur als auch bei den Menschen. Nachhaltiger Tourismus kann nur durch Zusammenarbeit gelingen. Deshalb setzt sich Magdalena Holzer als Caretakerin aktiv dafür ein, verschiedene Akteur:innen zu vernetzen.

 

Tobias Hipp vom Deutschen Alpenverein (DAV) ist Geograph und promovierte zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den alpinen Permafrost. Als begeisterter Bergsteiger und Skifahrer verbindet er seine Leidenschaft für die Berge mit einem starken Engagement für den Umweltschutz. In seiner Rolle als Vertreter der Umweltabteilung des DAV beschäftigt er sich mit Umweltprüfungen, insbesondere in den Bereichen Energie und Wintertourismus, mit dem Ziel, unberührte Naturlandschaften vor weiterer technischer Erschliessung zu bewahren.