Bündnis „Rettet die Berge – kein Rückschritt beim Alpenschutz!“

Unter dem Vorwand eines Bürokratieabbaus sollen im Zuge des „Dritten Modernisierungsgesetzes“ für Bayern die Schwellenwerte für verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfungen deutlich angehoben werden. Damit können neue Skipisten, Beschneiungsanlagen und Lifte zukünftig deutlich leichter gebaut werden können und die Mitwirkungsrechte der Naturschutzverbände würden weitgehend ausgehebelt.

Mit einer Kundgebung haben die CIPRA Deutschland, weitere Naturschutzverbände sowie Vertreter*innen der Politik vor der Bayerischen Staatskanzlei in München ein klares Signal gegen das "Dritte Modernisierungsgesetz" der Bayerischen Staatsregierung gesetzt.

Gleichzeitig ist eine gemeinsame Petition um unsere wunderschöne und überlebenswichtige Natur in unseren Bergen zu schützen. 

Axel Doering, Präsident von CIPRA Deutschland: „Durch den Klimawandel sind die Arten und Lebensräume in den Alpen ohnehin schon unter Druck. Nun die Umweltstandards für neue Schneekanonen, Skipisten und Lifte zu senken, geht in die völlig falsche Richtung. Denn gerade niedrig gelegene Skigebiete sind gut beraten, einen naturverträglichen Ganzjahres-Tourismus aufzubauen, anstatt in neue Beschneiungsanlagen und Pisten zu investieren."