Meldungen
Abstimmung im EU-Parlament über die Eurovignette
Der Transitverkehr im Alpenraum ist in der europäischen Verkehrspolitik derzeit ein großes Thema und wird durch die EU-Wegekostenrichtlinie, der sogenannten Eurovignette, reguliert. Diese Richtlinie wird derzeit überarbeitet und im Februar 2022 dem Europaparlament zur finalen Abstimmung vorgelegt. Um die geplante Klimaneutralität des Verkehrssektors bis 2050 zu erreichen, sind die Regelungen derzeit nicht ausreichend. Die Belastung durch Lärm und Luftverschmutzung in den Alpentälern kann damit nicht kompensiert werden. Mehr…
Alpenweites Netzwerk für Hirt:innen
Was sind die Möglichkeiten und Herausforderungen für eine alpenweite Organisation von Hirt:innen? CIPRA suchte am 27. Januar 2022 in einer Onlinekonferenz mit Vertreter:innen aus Landwirtschaftsschulen, nationalen Behörden, Naturschutz- und Hirtenorganisationen nach Antworten. Mehr…
Passy ist die Alpenstadt des Jahres 2022
Die französische Stadt Passy wird für ihre Politik der nachhaltigen Entwicklung mit dem Titel «Alpenstadt des Jahres 2022» ausgezeichnet. Die Gemeinde in den Savoyer Alpen möchte Energieeffizienz, Luftqualität sowie das Management empfindlicher Naturräume verbessern. Mehr…
Mit dem Helikopter auf die Piste
Liegt Heliskiing im öffentlichen Interesse? Vorarlberg/AT verlängert die Erlaubnis um zweieinhalb Jahre. CIPRA Österreich fordert eine stärkere Gewichtung des Klimaschutzes. Mehr…
Lastwagen auf Umwegen
Ein Drittel der Lastwagen auf der Brennerautobahn fährt eine weitere Strecke, um Mautkosten zu sparen. Dabei nehmen sie Umwege von bis zu 120 Kilometer in Kauf, wie eine Studie aus Tirol/A zeigt. Doch im europäischen Parlament nimmt man genau darauf keine Rücksicht. Mehr…
Die Zukunft der Via Alpina sichern
Eine moderne Informations- und Netzwerkplattform, verbesserte Sicherheit und leichtere Orientierung entlang des Weges: Der alpenquerende Weitwanderweg Via Alpina bekommt 2022 einen neuen Anstrich. CIPRA International sucht dafür Unterstützung mittels Crowdfunding. Mehr…
Winterspiele auf Schleuderkurs
Die Geschichte wiederholt sich: Nach dem Fiasko um die Bauruinen von Turin 2006 stehen nun auch die Pläne für Italiens vermeintlich «grüne» Winterspiele von Mailand und Cortina 2026 in der Kritik. Mehr…
Jahr der nachhaltigen Bergentwicklung
Bergregionen im Fokus: Die Vereinten Nationen rufen das Jahr 2022 zum Internationalen Jahr der nachhaltigen Entwicklung von Berggebieten aus. Mehr…
Olympische Winterspiele 2026: Von Nachhaltigkeit keine Spur
In Kürze starten die Olympischen Winterspiele in Peking. Dies bringt auch die Pläne für Italiens vermeintlich «grünen» Winterspiele von Mailand und Cortina 2026 in die Kritik. Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA fordert in einem offenen Brief an das Internationale Olympische Komitee (IOC), die geplanten Bauprojekte für Cortina zu überdenken und zu verkleinern. Mehr…
Standpunkt: Drücken wir endlich die Reset-Taste im Tourismus!
Der Massentourismus in den Alpen ist durch die andauernde Corona-Pandemie eingebrochen, die Chancen für den Umstieg auf einen umwelt- und sozialgerechten Tourismus sind gestiegen. Doch sie müssen auch genutzt werden, meint Hans Weber, Geschäftsführer von CIPRA Schweiz. Mehr…
Entdeckungsreise entlang der Via Alpina
In die Wanderschuhe, fertig, los! Zum 20. Geburtstag der Via Alpina, dem alpenquerenden Weitwanderweg, vergibt CIPRA International mit Unterstützung der VAUDE Sport Albrecht von Dewitz Stiftung acht Wanderstipendien. Interessierte können sich bis 6. Februar bewerben. Mehr…
"Alpen meets Küste"
Nach dem aufschlussreichen und spannenden Auftakt des Projekts „Facts4Tourism“ im letzten Frühling ist das Projekt nun in der zweiten Phase angelangt. Über den Sommer wurden als relevant wahrgenommene Entwicklungen im Tourismus und deren Umweltauswirkungen mit den Destinationsorten in Workshops erarbeitet. Diese Themen werden nun nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft aufbereitet und anschließend in Form eines Dossiers veröffentlicht. Parallel dazu findet mit der digitalen Konferenz „Alpen meets Küste“ am 24.02.2022 ein außeralpiner Austausch zwischen dem süddeutschen Alpenraum und der norddeutschen Küstenregion statt. Mehr…
Alpenstädte: Aktiv für das Klima
Unter dem Titel «Climate Action in Alpine Towns» setzen neun Alpenstädte Klimamassnahmen in Bezug auf Raumplanung und Bürgerbeteiligung um. Mehr…
Nachhaltige Mobilität - auch in den Alpen!
Mobilität ist ein Thema, das jeden betrifft - schließlich hat die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, enormen Einfluss auf Klima und Umwelt. Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß in Deutschland um 65 Millionen Tonnen reduziert werden - um das zu erreichen, muss noch einiges in Bewegungen gesetzt werden. Doch: Anfänge gibt es. Mehr…
Wir nehmen Abschied...
Mit Trauer teilen wir mit, dass am 10. November 2021 die deutsche Commons-Aktivistin Silke Helfrich bei einem tragischen Bergunfall in Liechtenstein ums Leben gekommen ist. Die 54-jährige renommierte Autorin, Soziologin und Pädagogin war in Schaan (LI), um mit ihrem herausragenden Fachwissen über faires und gerechtes Wirtschaften zur Entwicklung von CIPRA International beizutragen. Mehr…
Staatlich geförderter Wachstumswahn bei Bayerns Seilbahnen und das Beispiel Grünten/Allgäu
Zum Internationalen Tag der Berge weist CIPRA Deutschland, BUND Naturschutz in Bayern (BN), die Gesellschaft für ökologische Forschung (GöF), der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV), die NaturFreunde/Landesverband Bayern, der Verein zum Schutz der Bergwelt (VzSB) und Mountain Wilderness Deutschland auf die starke Zunahme der Investitionen in Seilbahninfrastruktur und Eventtourismus im bayerischen Alpenraum hin. Die Wachstumslogik der bayerischen Seilbahnunternehmen führt vielerorts zu Kapazitätserweiterungen, die häufig durch die Seilbahnförderrichtlinie des Freistaats ermöglicht werden. Aber es regt sich auch massiver Widerstand. Am Grünten im Allgäu, der exemplarisch für diese Entwicklung steht, gingen über 2.000 Einwendungen gegen die geplanten Erweiterungen ein. Einige davon von Mitgliedsorganisationen von CIPRA Deutschland. Mehr…
Green Infrastructure goes business
Eine Grüne Infrastruktur ist ein strategisch geplantes Netzwerk natürlicher und naturnaher Flächen mit unterschiedlicher naturräumlicher Ausstattung auf verschiedenen Maßstabsebenen. Eine Aktionsgruppe der EUSALP, die eine solche grüne Infrastruktur auf europäischer Ebene anstrebt, lobt nun einen Innovationswettbewerb aus, um grüne Wirtschaft in der Europäischen Union zu stärken. Mehr…
Neue Allianz für europäische Berggebiete
Drei dem Bergsteigen und der Nachhaltigkeit in europäischen Berggebieten verpflichtete Dachorganisationen haben sich Ende November 2021 zur Zusammenarbeit entschlossen: Der Club Arc Alpin (CAA), die European Union of Mountaineering Associations (EUMA) und die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA. Mehr…
Neue Allianz für europäische Berggebiete
Klimaerwärmung, touristische Überbelastung und Landschaftszerstörung erfordern ein Höchstmass an vielfältigen Lösungen. Drei dem Bergsteigen und der Nachhaltigkeit in europäischen Berggebieten verpflichtete Dachorganisationen haben sich daher Ende November 2021 zur Zusammenarbeit entschlossen: Der Club Arc Alpin (CAA), die European Union of Mountaineering Associations (EUMA) und die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA. Mehr…
Spurenarm unterwegs
Wie hinterlassen wir möglichst wenig Spuren am Weg in die Berge und vor Ort? Rund 150 Teilnehmende reisten am 22. November 2021 während einer Online-Konferenz virtuell durch die Alpen und tauschten sich über Massnahmen zur Besucherlenkung in sensiblen Naturräumen aus. Mehr…
Spurenarm unterwegs
Wie hinterlassen wir möglichst wenig Spuren am Weg in die Berge und vor Ort? Rund 150 Teilnehmende reisten am 22. November 2021 während einer Online-Konferenz virtuell durch die Alpen und tauschten sich über Massnahmen zur Besucherlenkung in sensiblen Naturräumen aus – von Infotafeln und Drehkreuzen über Comics bis hin zu Social Media Kampagnen, ÖV-Tourentipps oder digitalen Rangern. Mehr…
Fragwürdiger Bauboom in Skigebieten
Seilbahnen, Speicherseen und Sprengmasten: Die alpine Landschaft wurde und wird auch während der Pandemie weiter für den Wintertourismus verbaut – teils in Naturschutzgebieten und trotz vielfacher Kritik. Mehr…
Herausragende Bauten gesucht
Der Architekturpreis «Constructive Alps» geht in die sechste Runde: bis 14. Januar 2022 können Bauten eingereicht werden, die zur Erreichung des Klimaziels «Netto Null» beitragen. Mehr…
Junge, alpine Sozialforschung
Die italienische Forschungsgruppe «Montagne in Movimento» untersucht, was es für ein gutes Leben in den Bergen braucht und wie man entlegene Orte wiederbeleben kann. Mitte Oktober organisierten sie dazu im Rahmen des CIPRA-Projekts Re.sources Begegnungen in und rund um Turin/I. Mehr…
Standpunkt: Der Klimawandel ist nicht demokratisch!
Starkregen und Überschwemmungen, Hitzewellen und Waldbrände: Damit haben vor allem Bergregionen immer häufiger zu kämpfen, obwohl sie nicht die Hauptverursacher des Klimawandels sind. Das ist wenig demokratisch. Dennoch müssen wir alle unseren Beitrag leisten, um den Klimawandel einzudämmen, meint Francesco Pastorelli, Geschäftsführer von CIPRA Italien. Mehr…
Rezepte für ein gutes Klima
Vom Reden ins Tun kommen: Das wollen viele Menschen im Alpenraum – mit Klimastreiks, Wanderungen, Forderungspapieren und Kochbüchern. Mehr…
Deutscher Alpenverein beschließt Klimaneutralität bis 2030
Während die Staatengemeinschaft sich in Glasgow mit Beteuerungen und Versprechungen gegenseitig zu übertreffen versucht, hat der Deutsche Alpenverein bei seiner Hauptversammlung in Friedrichshafen Nägel mit Köpfen gemacht. Der Verein hat ein ambitioniertes und wegweisendes Klimaschutzkonzept beschlossen und will damit bereits im Jahr 2030 vollständig klimaneutral sein. Mehr…
Klima-Forschungscamp in Ljubljana
Ein klimaneutrales Slowenien bis spätestens 2050: Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es gut informierte Entscheidungsträger:innen und Expert:innen. Ende Oktober 2021 veranstaltete CIPRA Slowenien deshalb an der Universität Ljubljana ein dreitägiges Klima-Forschungscamp für Studierende. Mehr…
Gebirgsflüsse erhalten und renaturieren
Im französischen Romanche-Tal verschwindet ein hundert Jahre alter Staudamm – insgesamt werden in der Region fünf Staudämme und drei Kraftwerke abgerissen. In der Schweiz erhielten die Wildbäche Beverin und Chamuera dieses Jahr die ersten beiden Auszeichnungen als «Gewässerperle Plus». Mehr…
Flächen sparen, Boden retten
In den Alpen und darüber hinaus werden täglich Flächen verbaut, wertvolle Böden gehen verloren. Das Projekt «Flächen:sparen» zeigt Alternativen auf und erarbeitet gemeinsam mit Pilotregionen Lösungen. Mehr…