Meldungen
Graubünden erhält das grösste Waldreservat der Schweiz
Im Misox im Kanton Graubünden wird das grösste Waldreservat der Schweiz mit einer Fläche von 15 Quadratkilometern geschaffen.
Touristisches Grossprojekt in der Schweiz von nationaler Bedeutung?
Um ein touristisches Grossprojekt in Andermatt im Kanton Uri nicht zu blockieren, bewilligt der Schweizerische Bundesrat ausnahmsweise den Erwerb von Grundstücken durch einen Ausländer.
Die Ausstellung "Mythische Bergwelt" in der Schweiz
Noch bis zum 5. November ist erstmals in der Schweiz die Ausstellung "Mythische Bergwelt" im Pro Natura Zentrum Champ-Pittet in Yverdon-les-Bains zu sehen.
06.-07.10.2006: Jahrestagung des Gemeinde-Netzwerks in Ponte Tresa
Die 10. Jahrestagung des Gemeinde-Netzwerks findet in Ponte Tresa im Kanton Tessin/CH statt. Die Tagung beginnt am Freitag um 15:00 Uhr.

Langfristige Störung alpiner Ökosysteme durch Düngung
Eine Studie des nationalen Forschungsprogramms der Schweiz "Landschaften und Lebensräume der Alpen" unterstützt die Annahme, dass alpine Ökosysteme besonders unflexibel auf menschliche Eingriffe reagieren.
Berechnung der Schutzwaldfunktion für die Schweiz
Das Schweizerische Bundesamt für Umwelt BAFU errechnete mit Hilfe von Computermodellen, wo der Wald vor welcher Naturgefahr schützen kann.

Tagungsband "Exploring the Nature of Management"
Der Tagungsband der dritten internationalen Konferenz über das Monitoring und Management von Besucherströmen in Erholungsgebieten und Parks liegt neu vor.
Ökologische Holzschweiss-Technologie mit Zukunft
WissenschaftlerInnen aus der Schweiz und Frankreich haben ein neues Verfahren zur Verbindung von Hölzern entwickelt: das Holzschweissen.
"Montagnalibri" erstmals in der Schweiz
Die internationale Bergbuchausstellung "Montagnalibri" des TrentoFilmfestivals kommt erstmals in die Schweiz, und zwar nach Brig im Wallis.
King Albert Mountain Award an Werner Bätzing
Die King Albert I Memorial Foundation hat vergangene Woche sieben BergexpertInnen mit goldenen Auszeichnungen geehrt. Einer dieser Preise ging an den Deutschen Werner Bätzing als "führender Experte für die Probleme des Alpenraumes".
Sperrung der Gotthard-Autobahn vermindert Transitgüterverkehr
Aufgrund der einmonatigen Sperrung der Gotthard-Autobahn wegen Steinschlags im vergangenen Juni sind rund 30.000 Lastwagen weniger durch die Schweizer Alpen gefahren als im Vorjahresmonat. Im umliegenden Ausland wurde aber kein Anstieg des Schwerverkehrs festgestellt. Es gibt somit keinen Hinweis auf Umwegverkehr durch Frankreich oder Österreich aufgrund der Gotthard-Sperrung.

Hartes Leben für Wölfe in der Schweiz und in Frankreich
Auf Anordnung des Landwirtschafts- und Umweltministeriums vom 1. Juni sind in Frankreich bis März 2007 sechs Wölfe zum Abschuss frei gegeben. Auch im Wallis/CH ist ein Abschuss vorgesehen - die zuständige Kommission hat entschieden, die Kriterien für eine Abschussbewilligung gemäss dem Wolfskonzept Schweiz vom Juli 2004 seien erfüllt.
Pro Natura fördert das Landschaftspflegeprogramm Bosco Gurin
Die Schweizer Umweltorganisation Pro Natura vergibt einen von zwei Naturförderpreisen ins Tessin. Die Preissumme von 25.000 Franken erhält das Landschaftspflegeprogramm der Gemeinde Bosco Gurin, dessen gute lokale Verankerung gelobt wird.
Petition gegen die Vermietung von Teilstrecken der Flüelapassstrasse während der Wintersperre
Eine neue Petition fordert die Regierung des Kantons Graubünden/CH auf, künftig auf die Vermietung von Teilstrecken der Flüelapassstrasse für Schleuderfahrten durch BMW zu verzichten.

Fehlender Südanschluss beim Gotthard-Basistunnel?
Die Gotthard-Bahnlinie durch die Schweizer Alpen wird zur Zeit zu einer so genannten Flachbahn ohne grössere Steigung ausgebaut, damit die Effizienz insbesondere im alpenquerenden Güterverkehr gesteigert werden kann. Noch fehlt aber die adäquate Anbindung an das Bahnnetz des Wirtschaftsraums Oberitalien.
Grenzüberschreitende Raumentwicklung in der Bodenseeregion
"DACH+" ist ein Projekt im Raum Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein, das neben der Bereitstellung von Geoinformationen und Raumindikatoren auch als Gesprächsplattform für eine gemeinsame Raumentwicklung im Grenzraum Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein dient.
Schweiz: Neue Übersicht über potenzielle Permafrostverbreitung
Anhand von Modellrechnungen hat das Schweizerische Bundesamt für Umwelt BAFU eine Übersicht über die potenzielle Permafrostverbreitung in der Schweiz erstellt.
Schweiz: Kosten der NEAT verdoppelt
In Luzern/CH trafen sich kürzlich mehr als 600 TeilnehmerInnen aus Europa zum diesjährigen Swiss Tunnel Congress, um Informationen über den Stand der Neuen Eisenbahn-Alpentransversalen NEAT zu erfahren.

Der Weg zum Zukunftsraum Gotthard
Die vier Schweizerischen Kantone Uri, Wallis, Tessin und Graubünden wollen mit dem Projekt Raumentwicklung Gotthard, PREGO, Weichen für die räumliche, wirtschaftliche und touristische Entwicklung der Region stellen. Bereits August 2005 wurde ein Raumkonzept Gotthard erstellt.
Schweiz: Alljährlicher SAB Preis verliehen
Seit 1995 verleiht die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) Preise für innovative Beiträge aus dem Berggebiet.
Gemeinsames Bärenmanagement in den Alpen
ExpertInnen aus den Alpenländern Italien, Schweiz, Österreich und Deutschland haben am 4. Juli in Trient/I erstmals über ein gemeinsames Bärenmanagement beraten.
Stiegen zum Himmel - Alpine Strasse der Romanik
"Stiegen zum Himmel" bildet ein Netzwerk, dessen Knotenpunkte wichtige Kunst- und Kulturdenkmäler in Graubünden/CH und Südtirol/I sind. Das Projekt wird im Rahmen des europäischen Interreg IIIA-Programms unterstützt und soll bis 2007 abgeschlossen werden.
Alpine Brache - Wege zur Belebung
Beim zweiten Forum von CIPRA Schweiz, der Vertretung der Internationalen Alpenschutzkommission in der Schweiz, steht die zukünftige Entwicklung des Alpenraums im Zentrum.
Diplomarbeit zur flächensparenden Siedlungsentwicklung
In seiner deutschsprachigen Diplomarbeit untersucht Kristof Hofmeister die Siedlungsentwicklung in Bayern/D, Tirol/A und Südtirol/I. Er fokussiert dabei auf den Aspekt des Flächenverbrauchs und die Steuerungsmöglichkeiten der Raumordnung auf kommunaler Ebene..
Technologietransfer im peripheren Alpenraum
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete, Microsoft Schweiz und der Gemeindeverband Surselva sowie regionale Projektträger haben 2003 eine gemeinsame Sensibilisierungskampagne für die Chancen und Möglichkeiten der Informationstechnologien (IT) im Berggebiet gestartet.
Wengen Workshop 2006 zum globalen Klimawandel
Zwischen dem 4. und 6. Oktober findet in Wengen/CH auch dieses Jahr ein internationaler Forschungsworkshop zum weltweiten Klimawandel statt. Die Veranstaltung steht unter dem Titel "Anpassungen an den globalen Klimawandel im Alpenraum".
Ist Bergmilch mehr wert?
Erstmalig in der Schweiz wurde auf Basis von KundInnenbefragungen ermittelt, welchen Aufpreis Konsumenten und Konsumentinnen für Milch aus dem Berggebiet zu zahlen bereit sind.
Inventar der Riesenkastanien im Tessin und Misox
WissenschaftlerInnen der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL haben ein Inventar der grössten Kastanienbäume im Tessin und Misox mit einem Umfang von über 7 Metern erstellt. Das Inventar soll ein erster Schritt zur Erhaltung dieser monumentalen Zeitzeugen sein.
EU-Politiker informieren sich über Schweizer Verkehrspolitik
Der Schweizerische Bundespräsident Moritz Leuenberger orientierte am 8. Mai SpitzenvertreterInnen der EU über die Schweizer Verkehrspolitik. Dabei diskutierte Leuenberger mit EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot und dem Vorsitzenden des Verkehrsministerrates, Hubert Gorbach, auch über die Alpentransitbörse als Verlagerungsinstrument.
ALPRO - ein Bewertungstool für Projekte im Alpenraum
ALPRO ist eine Arbeitshilfe für Behörden, Organisationen, Bauherren und InvestorInnen, mit dem sich landschaftsverändernde Projekte im Alpenraum umfassend bewerten lassen. Dieses Werkzeug wurde vom Planungsbüro IC Infraconsult im Rahmen des Schweizerischen Nationalen Forschungsprogramms NFP 48 "Landschaften und Lebensräume der Alpen" entwickelte und anhand von drei konkreten Fallbeispielen getestet.