Flächen sparen, Boden retten
Unversiegelte, gesunde Böden liefern Nahrung, sichern die Artenvielfalt, bieten Erholungsräume und mildern die Folgen des Klimawandels. Dennoch versiegeln die Alpenländer täglich Flächen, vor allem in stadtnahen Gebieten. Zusätzlich nehmen im Zuge der Energiewende vermehrt Wind-, Wasserkraft-, Biomasse- und Solar-Anlagen Flächen in Anspruch. Nutzungskonflikte sind vorprogrammiert. Der sparsame Umgang mit Grund und Boden ist daher wichtiger denn je.
Mit dem Projekt «Flächen:sparen – für eine Trendwende im Umgang mit Grund und Boden in peri-urbanen Gebieten» zeigt die CIPRA auf, welche strategischen Ansätze auf regionaler, nationaler und transnationaler Ebene existieren und wie die konkrete Umsetzung auf lokaler Ebene aussehen kann. Der geografische Schwerpunkt der Betrachtungen liegt auf Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Österreich. Inhaltlich widmete sich das Projekt den Themen Flächeninanspruchnahme und Versiegelung. Hier gibt es bereits zahlreiche Ansätze zu positiven Veränderungen. Die Alpenländer haben bisher noch wenig Erfahrung im Bereich der Entsiegelung und haben Flächennutzungskonflikte aufgrund der Energiewende trotz hoher Konfliktpotenziale noch wenig aufbereitet