CIPRA-Wettbewerb "Zukunft in den Alpen": eingereichte Beiträge jetzt auf www.cipra.org/zukunft. 570 Projekte im Rennen um 150'000 Euro
Der alpenweite Wettbewerb von „Zukunft in den Alpen“ hat ein grosses Echo hervorgerufen. Personen und Organisationen aus allen acht Alpenländern haben bis zum Einsendeschluss am 20. Juli über 570 Projekte eingereicht. Alle Wettbewerbsbeiträge können ab sofort unter www.cipra.org/zukunft angesehen werden. Die sechs Siegerprojekte werden in der ersten Septemberhälfte benachrichtigt und am 22. September bekannt gegeben.
Gefragt waren die besten Vorhaben für eine nachhaltige Entwicklung im Alpenraum. Im Rahmen des Projekts „Zukunft in den Alpen“ sammelt und belohnt die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA auf diese Weise innovative Ideen, die bereits umgesetzt werden. Die schweizerische MAVA-Stiftung für Naturschutz finanziert das Projekt und damit auch die Preisgelder von insgesamt 150'000 Euro.
200 Projekte gingen aus der Schweiz ein, 186 aus Italien. Gross war auch das Echo aus Österreich mit 153 Einreichungen. Aus Frankreich (82), Deutschland (57), Slowenien (27), Liechtenstein (15) und Monaco (5) kamen weitere Bewerbungen. Viele Beiträge betreffen länderübergreifende Projekte.
In sechs Kategorien waren Projekte für eine nachhaltige Entwicklung gefragt: „Regionale Wertschöpfung“, „Soziale Handlungsfähigkeit“, „Schutzgebiete“, „Mobilität“, „Neue Formen der Entscheidungsfindung“, „Politiken und Instrumente“. Die Flut an Einsendungen zeigt, dass es im Alpenraum eine Fülle an nachhaltigen Projekten gibt. Ein Hauptziel von „Zukunft in den Alpen“ ist die Vernetzung solcher Projekte und AkteurInnen. Deshalb werden alle Beiträge sofort auf www.cipra.org/zukunft veröffentlicht und können dort kommentiert werden.
In der internationalen Jury sind unter anderem die MAVA-Stiftung für Naturschutz, CIPRA-International und die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL vertreten. Die Jury wird sechs Preise zu je 25'000 Euro verleihen. Sie achtet dabei auf die Nachhaltigkeit des Projekts: Wer bringt ökologische, wirtschaftliche und sozio-kulturelle Interessen am besten in Einklang? Wer hat Ideen, die übertragbar auf andere Regionen sind und dem Thema Nachhaltigkeit mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit verschaffen?
Die Preisverleihung findet am 22. September im Rahmen der CIPRA-Jahresfachtagung 2005 in Brig/CH statt. |
Das Projekt „Zukunft in den Alpen“Der Wettbewerb ist Teil des CIPRA-Projekts „Zukunft in den Alpen“, das bis Ende 2007 läuft. Es wird von der schweizerischen MAVA-Stiftung für Naturschutz (Montricher) finanziert. CIPRA-International sammelt in einem ersten Projektteil das aktuelle Alpenwissen. In einem zweiten Projektteil vernetzt die CIPRA Menschen und Institutionen und macht das gesammelte Wissen so im ganzen Alpenraum zugänglich. Im dritten Teil geht es darum, konkrete Projekte für eine nachhaltige Entwicklung im Alpenraum anzukurbeln. |
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