Das Tourismusprotokoll der Alpenkonvention - Bedeutung und Anwendung
Workshop der Rechtsservicestelle Alpenkonvention von CIPRA Österreich
Das Tourismusprotokoll der Alpenkonvention hat im Interesse der ansässigen Bevölkerung und der Touristen zum Ziel, mit spezifischen Maßnahmen und Empfehlungen einen umweltverträglichen Tourismus zu fördern und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung im Alpenraum beizutragen. Dabei soll insbesondere darauf Bedacht genommen werden, dass ein angemessenes Verhältnis zwischen den intensiven und extensiven Tourismusformen besteht.
Ziel des Workshops ist es, die Bedeutung und Anwendbarkeit des Tourismusprotokolls der Alpenkonvention auf nationaler und internationaler Ebene für die Rechtsprechung darzulegen. Den Workshop-TeilnehmerInnen werden aber auch tourismusbezogene Aspekte in anderen Durchführungsprotokollen vermittelt sowie die Rolle des Überprüfungsausschusses nähergebracht.
Ein wichtiges Element dieses Workshops ist die Anwendbarkeit des Tourismusprotokolls in der Praxis, welches in Arbeitsgruppen anhand eines aktuellen Falles erörtert wird.
Vorträge:
Ewald Galle: Tourismusrelelvante Bestimmungen in anderen Protokollen der Alpenkonvention
Horst Scheibl: Sachprogramm Schianlagen und Alpenkonvention im Bundesland Salzburg
Nicole Ehlotzky: Zur Rechtswirkung gemischter Abkommen in der Unionsrechtsordnung – Kompetenzverteilung und Gerichtszuständigkeit
Sebastian Schmid: Die (Nicht-)Anwendung des Artikel 6 Absatz 3 Tourismusprotokoll in der Causa Piz Val Gronda
Erich Auer: Ausweitung Mölltaler Gletscher