Meldungen

«Ideal wäre, sie überhaupt nicht zu füttern»
Wer mit Bienen arbeite, lerne ständig dazu, sagt der Imker Klébert Silvestre. Er führt in den französischen Alpen mit der Zucht von Schwarzbienen eine alte Familientradition fort – trotz vieler Herausforderungen.

Die Königin der Insekten
Emsig, solidarisch, rein: Die Biene und ihr Staat sind seit jeher tugendhaftes Vorbild für die Menschen. Ihre Bedeutung spiegelt sich in unserer Geschichte, Sprache und Kultur wider – von der Steinzeit bis heute.

Der Weg zu klimaneutralen Alpen
Das vergangene Jahr 2019 wird als jenes in die Geschichte eingehen, in dem die Klimakrise erstmals alpenweit von der Politik als ernstzunehmende Herausforderung erkannt wurde. Mit dem «Alpinen Klimazielsystem 2050» haben die Alpenländer ein detailliertes Instrument auf den Tisch gelegt. Nun müssen sie ins Handeln kommen.

Bienokratisch, das neue Alpenenglisch
Soziokratie, Holokratie, Kollegiale Führung, Agile Selbstorganisation – zahlreiche neuartige Organisationsmodelle hat die CIPRA schon ausprobiert. Mit mässigem Erfolg. Mit der Bienokratie haben wir nun endlich eine naturnahe Organisationsform gefunden, die uns entspricht.

Bestäuberparadiese für Bienen
Ob Bienenhaus, Böschungsmauer oder Blumenwiese – Gemeinden können viel für den Schutz ihrer Bienen tun. Gute Beispiele aus dem Alpenraum zeigen, wie es geht.

Was uns Bienen voraushaben
Perfekte Arbeitsteilung, Flexibilität und Kooperation: Von Bienenvölkern können wir einiges lernen. Sie von uns jedoch nicht viel, findet der Landwirt und Buchautor Martin Ott.

Kritik an neuen Jagdgesetzen
Wenn sich Jagd und Artenschutz ins Gehege kommen: Einige Alpenländer und -regionen wollen die Jagd auf Wildtiere gesetzlich neu regeln. Das sorgt für Kritik.

Bestäuber: Unersetzlich für die Landwirtschaft
Rund 80 Prozent der Wild- und Nutzpflanzen sind auf Insektenbestäubung angewiesen. Wenn wir Lebensräume von Bienen und anderen Bestäuberinsekten erhalten, sichern wir nicht nur die Naturvielfalt, sondern auch die regionale Nahrungsmittelproduktion.

«Blumen sind die Tankstellen der Bienen»
Das Vorkommen von Wildbienen erlaubt Rückschlüsse auf die Artenvielfalt in einer Gemeinde, meint der Biologe Timo Kopf. Ein Gespräch übers Bienenzählen und den Kampf gegen das Insektensterben.

Ein Plädoyer für die Wildbiene
Die meisten Menschen denken zuerst an Honig, wenn die Rede von den Bienen ist. Doch die Welt der Bienen in den Alpenländern ist weit mehr als süsser Brotaufstrich.

Kreatives Netzwerken im Projekt Knotenpunkt Alpen
„Netzwerke zu Nutzwerken machen" oder „vom Predigen ins Handeln kommen“. Dies waren klare Botschaften aus der Netzwerkkonferenz des Projekts "Knotenpunkt Alpen" am 10.03.2020 auf der Praterinsel in München. In diesem Projekt wurden über 350 Organisationen und Menschen identifiziert, die sich für eine nachhaltige Entwicklung im bayerischen Alpenraum einsetzen. Insgesamt 150 dieser Akteur*innen wurden dann bei sieben thematischen Veranstaltungen zusammengebracht. Die in diesen Veranstaltungen gelegten Fäden wurden in der Netzwerkkonferenz mit 40 Teilnehmer*innen zusammengeführt und miteinander „verknotet“.

Tourismus nach dem Skilift
Immer mildere Winter zwingen Skigebiete zum Investieren in teure Beschneiungs- und Liftanlagen – ein Wettrüsten, bei dem viele nicht mehr mitkönnen. Einige Orte in den Alpen haben bereits Alternativen zum Skisport gefunden.

Einsatz für Naturschätze
Von Mooren, Versuchswiesen und Trockensteinmauern: Naturvielfalt zu stärken war das Ziel von fünf Pilotregionen im alpenweiten Projekt speciAlps, das im März 2020 erfolgreich abgeschlossen wurde.

Cool bleiben trotz Klimawandel
Grüne Oasen und Notfallpläne: Warum sich das Klima in den Alpen immer schneller aufheizt und wie sich Regionen an klimatische Veränderungen anpassen können.

Standpunkt: Wasser braucht keine Grenzen – und wir?
Bislang ist ausreichend Wasser in den Alpenregionen verfügbar. Damit es trotz Klimawandel auch in Zukunft für alle reicht, muss Wasser über Ländergrenzen hinweg als alpines Gemeingut behandelt werden, findet Marion Ebster, Projektleiterin bei CIPRA International.

Gesundheitsschädlicher Transitverkehr
Vorrang für Gesundheit und Umwelt entlang der Brennerachse: Das ist die Forderung von CIPRA Italien und weiteren Umweltverbänden an die italienische Verkehrsministerin.

Kleine Biene, grosse Wirkung
Warum wir Honig, Bestäuber und Artenvielfalt brauchen: Dieser Frage widmet sich das im März 2020 erschienene Themenheft SzeneAlpen.

Fit zur Arbeit
Auf Bus, Bahn, Rad oder E-Bike umsteigen: Pilotbetriebe der Region Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein erproben im dreijährigen Interreg-Projekt Amigo gesunde Wege zur Arbeit.

Sabbatical in den Alpen
Eine längere Auszeit nehmen und dabei etwas zurückgeben: Das «Alpine Sabbatical» in der Schweiz bietet eine sinnstiftende Alternative, die Freizeit zu verbringen.

Wie Vielfalt verloren geht
Intensive Landwirtschaft und Klimawandel: Wieviel Einfluss beide auf den Verlust der Artenvielfalt in Alpenregionen haben, zeigt eine aktuelle Studie aus Österreich.

Wegweisende Sanierungen und Neubauten gesucht
Der internationale Architekturpreis «Constructive Alps» startet die fünfte Ausgabe. Bis 14. März 2020 können Sanierungen und Neubauten, die ein Zeichen für nachhaltiges Bauen in den Alpen setzen, eingereicht werden.

Zeichen für den Klimaschutz aus dem Allgäu
Am 17.02.2020 startete das Bündnis klimaneutrales Allgäu 2030 mit einer Auftaktveranstaltung in Kempten/D. Die Ziele sind hochgesteckt: bis 2030 sollen die CO2-Emissionen der Bündnispartner*innen im Allgäu bis zur Klimaneutralität verringert werden. Das Energie- und Umweltzentrum Allgäu organisiert dieses Bündnis. Möglichst viele Unternehmen, Kommunen und Institutionen sollen sich daran beteiligen und somit ihren Teil zu einem klimaneutralen Allgäu beitragen.

Standpunkt: Für Gletscher ohne Skizirkus
In Tirol/A soll das grösste Gletscherskigebiet der Alpen entstehen – auf schmelzenden Gletschern. Die geplante Verbindung der Skigebiete in Pitztal und Ötztal widerspricht jeglicher Vernunft, meint Kaspar Schuler, Co-Geschäftsführer von CIPRA International.

Flashmobs für Flüsse
Nahezu 100 Flashmobs fanden Ende Januar 2020 italienweit statt, um die Flüsse und deren Ökosysteme vor einer Übernutzung zu schützen. Auch andernorts in den Alpen regt sich Widerstand gegen Wasserkraftprojekte.

Bergsteigen als Weltkulturerbe anerkannt
Die Unesco listet Alpinismus nun als immaterielles Weltkulturerbe. Alpenvereine aus Frankreich, der Schweiz und Italien hatten die Bewerbung eingereicht.

«Wir bleiben am Boden»
Die Alpen mit dem Zug erkunden: Für die «Youth Alpine Interrail»- TeilnehmerInnen ist flugfreies Reisen ein vielfältiges Abenteuer.

Gemeinsames Gedenken an Danilo Re
Seit 25 Jahren treffen sich anlässlich des «Memorial Danilo Re» alljährlich Mitarbeitende aus den Schutzgebieten der Alpen. Im Januar 2020 fand der sportliche Wettkampf und Erfahrungsaustausch in den Hohen Tauern/A statt.

Eusalp 2020: Frankreich ist gefordert
Mit dem neuen Jahr wechselt der Eusalp-Vorsitz von Italien zu Frankreich. Die französische CIPRA-Vertretung bringt sich mit Vorschlägen zu regionaler Landwirtschaft, Jugendbeteiligung und weiteren Themen ein.