Meldungen
Schweiz: Schutzzone für den Bartgeier im Wallis
Ein Bartgeierpärchen scheint im Wallis Brutabsichten zu hegen. Um die Aussichten zu vergrössern, dass erstmals wieder seit bald hundert Jahren in der Schweiz ein Bartgeier-Küken schlüpfen wird, hat der Walliser Staatsrat zu Beginn dieses Jahres im Unterwalliser Horstgebiet eine grossräumige Schutzzone ausgewiesen.
Italien: online Tourismus-Werbung für Schutzgebiete
Die italienische Tourismusbehörde und die italienische Vereinigung der Schutzgebiete Federparchi haben eine Absichtserklärung für eine online Tourismus-Werbung für die Schutzgebiete unterzeichnet.
Teilweise Abschaffung der UVP in Österreich
Der österreichische Nationalrat hat am 2. März mit den Stimmen der Regierungsparteien FPÖ und ÖVP entscheidenden Änderungen an den Gesetzesgrundlagen der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) zugestimmt.
Wettbewerb "Gemeinde der Zukunft 2005"
Das Gemeindenetzwerk "Allianz in den Alpen" zeichnet mit dem Titel "Gemeinde der Zukunft 2005" Alpengemeinden für herausragende nachhaltige Projekte aus. B
Qualität der regionalen landwirtschaftlichen Produktion in Italien: Berggebiete und kleine Gemeinden führend
Der Landwirtschaftsverband Coldiretti und die Umweltorganisation Legambiente haben in Rom den "Ersten Bericht über die Qualität der regionalen landwirtschaftlichen Produktion" vorgestellt.

Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit in ländlich-alpinen Gebieten
Am 7./8. April 2005 findet in Innsbruck/A ein internationaler Workshop zum Thema "Sicherung von Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit in ländlich-alpinen Gebieten und deren Zentren" statt.
Staatliche Förderung regionaler Produkte mit EU-Recht vereinbar
Wer Produkte aus der Region kauft, stärkt regionale Wirtschaftskreisläufe und schont das Klima. In der EU war allerdings umstritten, ob die Förderung regionaler Produkte durch die Regierungen der Mitgliedstaaten den europäischen Binnenmarkt behindert.
CIPRA-Resolution für den Wolf
An der Präsidiumssitzung vom 26. Februar verabschiedete die internationale Alpenschutzkommission CIPRA eine Resolution zum Schutz des Wolfes.

Deutsche Touristen legen Wert auf intakte Umwelt
Eine neue Studie belegt, dass deutschen Touristen das Thema Umwelt im Urlaub wichtig ist. Forscher des Studienkreises für Tourismus und Entwicklung e.V. befragten im Auftrag des Umweltbundesamtes für ihre repräsentative Umfrage "Reiseanalyse 2004" 7.700 Personen.
Olympische Winterspiele Turin 2006: Staat stopft Finanzloch
Weniger als ein Jahr vor Beginn der olympischen Winterspiele 2006 ist es noch ungewiss, wie das etwa 180 Millionen Euro grosse Finanzloch gestopft werden kann, das durch mangelnde Einnahmen entstanden ist.
Frankreich: Diskussionsrunde zur Umwelt-Bergpolitik der Regionen
Am 19. März sucht ein Forum in Marseille/F Antworten auf die Frage "Welche Umweltpolitik können die Regionen in Berggebieten umsetzen?".
Solare Nutzung fremder Dächer
Der eine träumt von der Photovoltaikanlage, nur leider fehlt ihm das Dach dazu; der andere hat das Dach, ihm mangelt es aber unter anderem an den finanziellen Mitteln zum Bau einer solchen Anlage.
Nachhaltigkeitspreis von Alcan
Der mit einer Million US-Dollar dotierte Alcan-Preis für Nachhaltigkeit prämiert jährlich NGO's und andere nicht Gewinn orientierte Organisationen, welche einen herausragenden Beitrag im Bereich der nachhaltigen Entwicklung leisten.
Bodenpilze für die vereinfachte Wiederbegrünung von Skipisten
Bodenpilze können wesentlich zur Stabilität von Böden beitragen und das Wachstum der Pflanzendecke fördern.
Italien: Goldener Panda für umweltverträgliche Tourismusprojekte
Der WWF Italien hat einen nationalen Wettbewerb lanciert, mit dem umweltverträgliche touristische Initiativen und Produkte in den italienischen Alpen ausgezeichnet werden.
CIPRA-Tagung 2005: AlpenStadt - AlpenLand
Vom 22. bis 24. September 2005 organisiert die CIPRA in Brig/CH ihre Jahresfachtagung zur Thematik der Verantwortung der Alpenstädte für die Zukunft der Alpen.
Ein kräftiger Schub für die nachhaltige Entwicklung
Die CIPRA-International hat Grosses vor. Ihr Projekt "Zukunft in den Alpen" sammelt das aktuelle Alpenwissen, will es dem ganzen Alpenraum zugänglich machen und damit Projekte für die nachhaltige Entwicklung im Alpenraum ankurbeln.
CIPRA-Schweiz: Für eine umwelt- und sozialverträgliche Entwicklung in den Alpen
CIPRA-Schweiz wurde Ende 1997 als gemeinnütziger Verein gegründet. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem Schutz der alpinen Natur und Landschaft und darauf, zukunftsweisende Gesellschaftsstrukturen sowie eine nachhaltige Wirtschaftsweise in den Alpen zu fördern.
Hochgebirgserschliessungen gegen die Klimaänderung?
Seit 1996 kämpften Seilbahnbetreiber und Regionalvertreter für den Ausbau des Skigebietes auf der Lauchernalp (Lötschental/Wallis/Schweiz). Mit dem Argument der Schneesicherheit wurde die Erschliessung des über 3000 Meter hohen Hockengrates über den Milibachgletscher vorangetrieben.
Liechtenstein bei Förderung von Photovoltaik ganz gross!
Mit dem Energiespargesetz (LGBI 1996, Nr. 193) und dem Energiekonzept Liechtenstein 2013 hat das Fürstentum Rahmenbedingungen geschaffen, um den Energieverbrauch zu senken und die Nutzung von erneuerbaren Energien zu fördern.
Skizirkus überfährt Gletscherschutz
In Tirol/A machen sich Politik und Seilbahnbetreiber auf, weitere Gletscher für den Skizirkus nutzbar zu machen. Umwelt- und Landschaftsschutz sowie Bergsteiger kommen dabei unter die Räder.
Batterie voll - Gletscher weg
Es wird wärmer, die Gletscher schmelzen schneller und die Wasserkraftwerke im Gebirge produzieren mehr Strom. Die Klimaerwärmung bringt jedoch auch im Hinblick auf die Energiegewinnung mit Wasserkraft nur vordergründig Vorteile, dafür aber viele Probleme.
Die Alpen werden unruhig
In den Alpen macht sich der Klimawandel besonders bemerkbar. Es wird schneller warm als im Rest Europas und der Welt, die Folgen sind häufigere extreme Wetterereignisse und rutschende Hänge. Zudem muss sich der Wintertourismus umstellen, da der Schnee sich zunehmend rar macht.
Das Klima ändert sich - nur wie sehr?
Die Erde wird wärmer, im Rekordtempo. Die Ursachen sind weitgehend bekannt: die Zunahme der Treibhausgase in der Atmosphäre. Die Klimaszenarien gehen jedoch in ihren Aussagen - je nach dem weiteren Verlauf der Emission von Treibhausgasen - stark auseinander. Die Wissenschaftler sind sich einig: der zukünftige Verlauf der Klimaerwärmung liegt in der Hand der Industrienationen. Wir müssen jetzt handeln, wenn wir gravierende Folgen in der Zukunft vermeiden wollen, denn die globale Erwärmung hat einen sehr langen Bremsweg. Welches Risiko können wir eingehen?
Mobilitätsfachtagung Stadt Isny am 8. April
Die Stadt Isny richtet am 8. April 2005 von 13.30 bis 18.00 Uhr im Rathaus Isny eine Mobilitätsfachtagung aus.
Forstliches Experten-Netzwerk für den Alpenraum
Vertreter von 19 forstlichen Institutionen aus sieben Alpenländern haben am 16. Februar in Vaduz/FL das Interreg IIIB-Projekt "KnowForAlp" gestartet. Dabei handelt es sich um ein alpenweites Netzwerk für Waldbesitzer und Förster mit dem Ziel, einen umfassenden Wissensaustausch und -transfer zu ermöglichen. Die zum Partnernetzwerk gehörenden forstlichen Landes- und Forschungsanstalten, Landesforstverwaltungen, Waldbesitzerorganisationen und Nicht-Regierungsorganisationen streben diesbezüglich gemeinsame Initiativen über Länder- und Sprachgrenzen hinweg an.
Frankreich: Neues Gesetz zur Entwicklung ländlicher Gebiete
Nach eineinhalb Jahren Hin und Her zwischen dem Senat und der Nationalversammlung haben die französischen Parlamentarier das Gesetz zur Entwicklung ländlicher Gebiete am 10. Februar nun gebilligt. Ziel des Gesetzes ist es, die staatlichen Interventionsmöglichkeiten an die wirtschaftlichen, sozialen und umweltrelevanten Gegebenheiten ländlicher Gebiete anzupassen, die sich in letzter Zeit gewandelt haben.
Alpine Architektur in Frankreich
In der Architektur der grossen französischen Skidestinationen der Alpen vollzieht sich derzeit ein Wandel. Angesichts der stagnierenden Übernachtungszahlen der letzten Jahre versuchen viele Skiorte zunehmend, das Image der industrialisierten Schnee-Städte los zu werden, um vor allem für internationale Besucher attraktiver zu werden.

Französische Wintersportorte wollen weniger Strassenverkehr
Wintersportorte in Frankreich schenken dem Strassenverkehr und seinen unerwünschten Auswirkungen zur Zeit viel Aufmerksamkeit. So hat Val d'Isère seine erfolgreiche Kandidatur für die Ski-Weltmeisterschaften 2009 "Weltmeisterschaften ohne Autos" übertitelt, da die Distanzen zwischen den Austragungsorten, Unterkünften, Medienzentrum und dem Ortskern allesamt sehr kurz sind.
Treffen des Französischen Komitees der Alpenkonvention
Die Alpenkonvention beschäftigt den französischen Minister für Ökologie und nachhaltige Entwicklung, Serge Lepeltier. Am 10. Februar hat der Minister ein Treffen des Französischen Komitees der Alpenkonvention - das erste seit Jahren - in Grenoble einberufen und auch daran teilgenommen.