Meldungen

Klimakrise spielerisch verstehen
Aktiv werden für den Klimaschutz: Im CIPRA-Projekt «Alpine Climate Action» können sich Interessierte als Moderator:innen für den Workshop «Climate Fresk» ausbilden lassen – am 30. Juni online und beim Abschlusstreffen am 7. und 8. Juli in Innsbruck/A.

Stimmen der Veränderung
Wie Menschen durch ihr tägliches Tun das Leben in den Alpen mitgestalten und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung der Alpen beitragen, hört man ab sofort im Podcast «Alpenrauschen» von CIPRA Österreich.

Standpunkt: Wo bleibt die Energieeffizienz?
Russland ist Hauptlieferant fossiler Energien in die Europäische Union. Die eindringlich geforderte Beendigung dieser Abhängigkeit kommt dem Klimaschutz entgegen. In der Realität vermischt sich allerdings die lautere Absicht mit dem zeitgleichen Bau neuer Anlagen für fossile und erneuerbare Energien, warnt Kaspar Schuler, Geschäftsleiter von CIPRA International.

Weniger Lebensraum, andere Zugrouten
Ungewisse Zukunft für Alpenschneehuhn, Bergpieper, Alpenbraunelle und Schneesperling: Aufgrund der steigenden Temperaturen schrumpft der Lebensraum von kälteliebenden Vogelarten im gesamten Alpenbogen. Die Zugrouten vieler Arten verändern sich aufgrund der Klimakrise ebenfalls.

CIPRA feiert 70 Jahre Alpenschutz
Menschen vernetzen, Grenzen überwinden, Alpen schützen: Seit 70 Jahren setzt sich die CIPRA für ein gutes Leben in den Alpen ein. Wie könnten die Alpen der Zukunft aussehen? Anlässlich ihres Geburtstages am 5. Mai hinterfragt sich auch die CIPRA neu und zeigt verschiedene Zukunftsvisionen im aktuellen SzeneAlpen Themenheft «Die Alpen von morgen».

Was die Natur in den Alpen leistet
Almweiden, die uns mit Lebensmitteln versorgen. Bäume, die ein angenehmes Mikroklima bewirken. Alpine Landschaften, die heilen und berühren. Der CIPRA-Jahresbericht 2021 rückt den Wert der Natur in den Fokus und zeigt, wie wir alpine Ökosysteme schützen können.

Schmelzende Klimageschichte
Wie schnell die Gletscher in Österreich schmelzen, warum sie abzudecken keine nachhaltige Lösung ist und wie Forschende Teile des eisigen Klima-Archivs bewahren.

Klimabrücken nach Südosteuropa
Das Projekt Climate Bridges stärkt die Zusammenarbeit für den transnationalen Klimaschutz im westlichen Balkan. Gemeinsam mit weiteren NGOs baut die CIPRA Lab dazu eine Netzwerkplattform auf – und sucht gute Klimaschutzbeispiele aus Südosteuropa.

Skigebiete zu verkaufen
Vail Resorts aus den USA übernimmt in der Schweiz Andermatt-Sedrun, in Italien kauft eine britische Gesellschaft Via Lattea. Diese Rolle spielen internationale Investoren im Skizirkus der Alpen.

Klimafreundlich die Alpen erkunden
Das CIPRA-Projekt YOALIN geht in die nächste Runde: Junge Erwachsene können sich bis zum 20. Mai für eines der 150 Tickets bewerben, mit denen sie im Sommer nachhaltig die Alpenregion bereisen können.

Abschied von Naturschutzpreisträger, Visionär der Energiewende und Gründer der Landschaftspflegeverbände
CIPRA Deutschland ist tief betroffen vom unerwarteten Tod des bedeutenden Naturschutzschützers und geradlinigen Politikers Josef Göppel, der in der Nacht zum 13. April 2022 überraschend verstarb.

Waale, Suonen, Wasserleiten
Wichtig für Kulturlandschaft und Biodiversität, Inbegriff eines gemeinschaftlichen Ressourcenmanagements: Die Praktiken traditioneller Bewässerung sollen mit einem Antrag bei der UNESCO Immaterielles Kulturerbe werden.

Standpunkt: Die Masslosigkeit von Olympia
Hohe Baukosten, ungenutzte Sportstätten, umweltschädliche Grossprojekte: Die Kritik um die Austragung der Olympischen Spiele in Mailand und Cortina/I 2026 bleibt laut. Wir müssen hinterfragen, ob solche Sportereignisse noch einen Platz in den Alpen haben, meint Vanda Bonardo, Präsidentin von CIPRA Italien.

Verändert das System!
Was sind die Auswege aus aktuellen Krisen? Für das Jugendparlament der Alpenkonvention braucht es einen Systemwandel. Wie dieser aussehen könnte, haben die Schüler:innen in zwölf Forderungen umrissen.

IPCC-Bericht: Klimakrise in den Alpen
Laut Weltklimarat (IPCC) sind die Auswirkungen der Klimakrise stärker als angenommen: In den Alpen schmelzen Gletscher, es gibt mehr Steinschläge und Trockenheit. Was erwartet die Alpen noch? Und wie damit umgehen?

#alpinechangemaker gesucht
Projekte für ein gutes Leben in den Alpen: Bis 15. Mai können sich motivierte Menschen aus dem Alpenraum mit ihren Ideen für das «Alpine Changemaker Basecamp» (ACB) bewerben. Auf sie warten eine transdisziplinäre Projektwoche, der Austausch mit Gleichgesinnten und ein einjähriges Mentoring.

Junge Botschafter:innen für Nachhaltigkeit
Eine «Library of items», nachhaltiges Veranstaltungsmanagement und «Ambassadors for SDGs»: junge Menschen aus verschiedenen Alpenländern entwickelten im Rahmen des Projekts Alps2030 innovative Konzepte und setzten diese in ihren Gemeinden um. Zum Abschluss trafen sie sich in Belluno/I.

Im Sinne der Alpenkonvention
Ein Nachschlagewerk für Behörden, Jurist:innen, NGOs und Interessierte: Die neu überarbeitete «Rechtsdatenbank Alpenkonvention» von CIPRA Österreich versammelt einschlägige Rechtsprechung und Literatur zur Alpenkonvention und ihren Durchführungsprotokollen.

Klimabewusste Bauprojekte nominiert
Der internationale Architekturwettbewerb «Constructive Alps» findet im Jahr 2022 zum sechsten Mal statt. Aus rund 240 Eingaben wählte die Jury 31 Projekte aus, die klimabewusstes Renovieren und Bauen in den Alpen besonders vorbildlich umsetzen.

Abschied von einer Pionierin des sanften Tourismus
Maria Schneider trieb gemeinsam mit ihrem Mann Ende der 1980er-Jahre die Entwicklung neuer Tourismusformen im Valle Maira/I und darüber hinaus entscheidend voran. Sie verstarb am 22. Februar in San Martino di Stroppo/I.

Nachruf Dr. Georg Meister
Die CIPRA trauert um Dr. Georg Meister, der am 2. März verstorben ist. Er erhielt 2019 den Deutschen Alpenpreis von CIPRA Deutschland für seine besonderen Verdienste um den Bergwald, den alpinen Tourismus und sein überzeugendes Handeln nach der Maxime des „Tun und Unterlassens“.

Alpenböden: Verbündete im Klimaschutz
Die Böden der Alpen tragen entscheidend zum Schutz des Klimas bei. Doch intensive Landnutzung und steigende Temperaturen gefährden sie. Sie verlieren nicht nur ihre wertvolle Funktion als Kohlenstoffspeicher, sondern können sogar selbst zur Quelle von Treibhausgasen werden.

Zum Krieg in der Ukraine
In Europa ist ein Krieg ausgebrochen, der allem widerspricht, wofür die CIPRA steht: intensive Zusammenarbeit über Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede hinweg, grenzüberschreitende Kooperation und die Suche nach Entwicklungsmöglichkeiten, die Mensch und Natur stärken.

Alpentourismus der Zukunft
Die Ergebnisse des CIPRA-Projekts «Reset Alpentourismus» zeigen, wie die Tourismusbranche widerstandsfähiger und umweltfreundlicher funktionieren kann.

LKW-Förderung statt Ökologie
Das Europa-Parlament hat keine Einsicht gezeigt. Auch die letzten Rettungsversuche von drei Parlamentarier:innen wurden abgeschmettert. Die neue Mautregelung für LKW-Transporte auf europäischen Autobahnen bringt die einseitige Förderung von Wasserstoff- und Elektromotoren. Das wird zu einer massiven Benachteiligung des Güterverkehrs auf der Schiene und zu noch mehr Lastwagen führen.

Abstimmung im EU-Parlament über die Eurovignette
Der Transitverkehr im Alpenraum ist in der europäischen Verkehrspolitik derzeit ein großes Thema und wird durch die EU-Wegekostenrichtlinie, der sogenannten Eurovignette, reguliert. Diese Richtlinie wird derzeit überarbeitet und im Februar 2022 dem Europaparlament zur finalen Abstimmung vorgelegt. Um die geplante Klimaneutralität des Verkehrssektors bis 2050 zu erreichen, sind die Regelungen derzeit nicht ausreichend. Die Belastung durch Lärm und Luftverschmutzung in den Alpentälern kann damit nicht kompensiert werden.

Alpenweites Netzwerk für Hirt:innen
Was sind die Möglichkeiten und Herausforderungen für eine alpenweite Organisation von Hirt:innen? CIPRA suchte am 27. Januar 2022 in einer Onlinekonferenz mit Vertreter:innen aus Landwirtschaftsschulen, nationalen Behörden, Naturschutz- und Hirtenorganisationen nach Antworten.

Passy ist die Alpenstadt des Jahres 2022
Die französische Stadt Passy wird für ihre Politik der nachhaltigen Entwicklung mit dem Titel «Alpenstadt des Jahres 2022» ausgezeichnet. Die Gemeinde in den Savoyer Alpen möchte Energieeffizienz, Luftqualität sowie das Management empfindlicher Naturräume verbessern.

Mit dem Helikopter auf die Piste
Liegt Heliskiing im öffentlichen Interesse? Vorarlberg/AT verlängert die Erlaubnis um zweieinhalb Jahre. CIPRA Österreich fordert eine stärkere Gewichtung des Klimaschutzes.

Lastwagen auf Umwegen
Ein Drittel der Lastwagen auf der Brennerautobahn fährt eine weitere Strecke, um Mautkosten zu sparen. Dabei nehmen sie Umwege von bis zu 120 Kilometer in Kauf, wie eine Studie aus Tirol/A zeigt. Doch im europäischen Parlament nimmt man genau darauf keine Rücksicht.