Meldungen

Gelebtes Wissen in den Alpen
Seit Jahrhunderten unterliegt der Naturraum der Alpen einer intensiven, sich laufend wandelnden Nutzung durch den Menschen. Die Vielfalt der Ökosysteme mit unterschiedlichem Pflanzen- und Tierbestand erlaubt den hier lebenden Menschen die Befriedigung ihrer Bedürfnisse auf vielfältige Weise.

Der Schlüssel für die alpine Artenvielfalt liegt in unserer Hand
Warum wächst in einer bestimmten Wiese die Paradieslilie, in einer anderen der Rotklee oder das Honiggras? Warum steht hier dieser mächtige Ahorn und dort ein lockerer Lärchenwald? Warum zirpt auf dieser Weide der Warzenbeisser nicht? Sicher müssen wir die Höhenlage und Exposition genau untersuchen, den Boden und das Klima berücksichtigen. Aber die entscheidende Antwort auf die gestellten Fragen ist der Mensch.
Von der Vielzahl alpiner Lebenswelten
Was haben Älplermagronen mit kultureller Vielfalt zu tun? Für jene LeserInnen, denen das seltsame Wort nichts sagt: es bezeichnet eine als bodenständig geltende Innerschweizer Speise, die seit einigen Jahren einen wahren Boom als Convenience Food erlebt.

Die alpine Natur – ein Produkt der Geschichte
Dem Reisenden, dem Touristen, der aus den grossen Städten oder urbanisierten Gebieten kommt, erscheinen die Alpen wie einer der letzten Zufluchtsorte der Natur. Dieser Eindruck wird durch zahlreiche, im Namen der Natur gesetzlich «geschützte» Räume verstärkt, welche die Besonderheit der alpinen Natur hervorheben.
Ein Plädoyer für die Vielfalt
Der Reichtum an biologischer Vielfalt in den Alpen beruht auf besonderen Anpassungen der Pflanzen und Tiere an den Standort, aber auch auf den unterschiedlichen Arten der menschlichen Nutzung. Doch welche Funktionen erfüllt diese Diversität und wie bereichert sie das Leben in den Alpen?

"Zukunft in den Alpen" verabschiedet sich
Im Dezember 2007 ist "Zukunft in den Alpen" offiziell zu Ende gegangen. Damit ist es an der Zeit, zurück zu schauen auf die Arbeit, Erfolge und Ergebnisse, die aus dem dreineinhalbjährigen Projekt entstanden sind und nach vorne zu schauen in die Zukunft nach "Zukunft in den Alpen".

Wo steckt das Wissen? Jetzt wissen wir es!
Am Anfang des Projekts gab es die Überzeugung: das Wissen existiert, die guten Beispiele auch, aber diejenigen, die davon profitieren könnten, wissen nicht wo. 40 ExpertInnen aus dem Alpenraum haben ein Jahr lang gemeinsam die bestehenden Kenntnisse zu 6 grossen Themenfeldern zusammengetragen.

Die Herausforderung: Wissen verbreiten
Das Wissen zu sammeln war ein wichtiger Schritt. Er hat die Grundlage gelegt für den Wissenstransfer, die zentrale Phase von "Zukunft in den Alpen". Zahlreiche Aktivitäten wurden lanciert, um so viele AkteurInnen wie möglich im gesamten Alpenraum mit diesen Kenntnissen zu erreichen.

Wissen umsetzen, Gemeinden unterstützen, Netzwerke aufbauen
"Zukunft in den Alpen" wollte nicht nur Wissen zusammentragen und weitergeben, sondern auch zu dessen Umsetzung beitragen. Die Preisträger des Wettbewerbs wurden begleitet und es wurde sichergestellt, dass die Vereinbarungen zur Verwendung der Preisgelder umgesetzt wurden.
Zusammenarbeit in der Regionalentwicklung
Am 3. April 2008, findet in St. Gallen/CH zum Thema "Zusammenarbeit in der Regionalentwicklung" der letzte Workshop der Reihe "Wissen verbreiten - Menschen vernetzen" statt.

Alpenwoche: Die Alpen und die Innovation gestern, heute und morgen
Vom 11. bis zum 14. Juni 2008 findet eines der wichtigsten Ereignisse des Jahres in den Alpen statt, das fünf grosse Netzwerke des Alpenraums zusammenbringt (die CIPRA, das Netzwerk alpiner Schutzgebiete, Allianz in den Alpen, Iscar und den Club Arc Alpin).

Klimaschutz: tun wir es richtig?
"Zukunft in den Alpen" war ein Erfolg! Die CIPRA denkt jetzt weiter und greift mit neuem Schwung und neuer Kompetenz dieses Mal nur ein wichtiges aber sehr komplexes Thema auf.

Auswirkungen des Postfilialenschwunds in Österreich
Die ländlichen Gebiete Österreichs werden einer aktuellen Studie der Bundesanstalt für Bergbauernfragen zufolge bei der postalischen Versorgung benachteiligt.

EU-Gelder für 50 ökologisch bedenkliche Projekte
Ende Februar wurde von Friends of the Earth Europe und CEE Bankwatch eine Liste von 50 ökologisch bedenklichen und wirtschaftlich fragwürdigen Infrastrukturprojekten in Mittel- und Osteuropa veröffentlicht, die von der Europäischen Investitionsbank (EIB) und aus den EU-Regionalentwicklungsfonds gefördert werden bzw. werden sollen.

Neues Verkaufskonzept gegen kalte Betten
Die BesitzerInnen von Wohnungen des neuen Ferienresorts "rocksresort" in Laax/CH werden zeitweise ihre Zweitwohnsitze zur Vermietung zu Verfügung stellen.
Klimaschutz in der Landesverfassung
Ende Januar hat das österreichische Bundesland Vorarlberg den Klimaschutz in die Landesverfassung aufgenommen. Die vier Landesparteien sprachen sich einstimmig für diesen Schritt aus.

Auszeichnung für nachhaltige Projekte im Wassermanagement
Die Swiss Re, eine der grössten Rückversicherungsgesellschaften, hat auch dieses Jahr wieder den "ReSource Award" ausgeschrieben.

DYNALP² Workshop: Jugend und Naturschutz
Am 4. und 5. April findet in Berbenno/I der fünfte DYNALP² Workshop des Gemeindenetzwerks "Allianz in den Alpen" zum Thema Jugend und Naturschutz statt.
Tournee des grössten Bergfilmfestivals der Welt
Von Mitte März bis Ende Mai tourt das grösste Berg- und Abenteuerfilmfestival der Welt, das Banff-Mountain-Film-Festival, u.a. durch 7 österreichische und 17 deutsche Städte.
Unterstützung für Tante Emma-Läden in der Lombardei
Die Lombardei/I versucht in Zusammenarbeit mit den Berggebietsgemeinden der Region die kleinen Geschäfte und Läden in den Bergdörfern zu stärken. Für diese lokal orientierten Tante Emma-Läden wird das Überleben im schwieriger.

Landschaftswahrnehmung und -wandel im Blickfeld von Museen
Das Schweizerische Architekturmuseum in Basel präsentiert unter dem Titel "ARCH/SCAPES" Architekturprojekte, die sich mit der heterogenen Kulturlandschaft der Schweiz auseinandersetzen: dem dörflichen und alpinen Raum und den wachsenden Agglomerationen.
Petition für gentechnikfreie Anbauregion Bodensee
Die Initiative "Gentechnikfreie Bodenseeregion" ruft zur Unterzeichnung einer Petition für die Errichtung einer gentechnikfreien Anbauregion Bodensee auf.
Neue Publikation zu Wasserschutzbauten
Die Publikation Wasserschutzbauten gibt mittels vieler historischer wie aktueller Fotos sowie Texten einen Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten der Wildbachverbauung in Südtirol/I.
Preis 2008 der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete schreibt den diesjährigen Preis zur Förderung innovativer Projekte in Gebirgsregionen aus.
Das Skigebietssterben in den Alpen
Zwei Skigebieten im Tessin/CH droht ein rasches Ende. Bereits nicht mehr in Betrieb ist seit dieser Saison die Skistation von Abondance/F.
JobMail: Neuer Service auf dem CIPRA-Web
Mit der neuen Funktion "JobMail" hält die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA Jobsuchende auf dem Laufenden über offene Stellen bei Organisationen und Institutionen, die sich für den Schutz und eine nachhaltige Entwicklung in den Alpen einsetzen.
Deutschland veröffentlicht Leitfaden zur Anwendung der Alpenkonvention
Das deutsche Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) hat neu einen Leitfaden zur Anwendung der Alpenkonvention erarbeitet.
Die Alpen als Wellnessregion
Im Interreg IIIB-Projekt "ALPSHEALTHCOMP", dessen Abschlussbericht nun vorliegt, wurde das Potenzial der Alpen im Bereich Gesundheit und Wellness ausgelotet. Ziel war es, ein Netzwerk zu schaffen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Alpenraums als Gesundheits- und Wellnessdestination zu sichern.
Besserer Schutz für Steinadler im Alpenraum
Zum Schutz der bedrohten Steinadler soll eine Initiative des bayerischen Landesamtes für Umwelt und der Vogelschutzwarte in Garmisch-Partenkirchen/D nun auf Nachbarregionen in Österreich und der Schweiz ausgeweitet werden.
EU-Bodenschutzrichtlinie kommt nicht voran
Um die Bodenqualität in Europa zu sichern, bemüht sich die EU seit 2002 um eine gemeinsame Bodenschutzrichtlinie. Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Österreich und die Niederlande haben nun aber auch den jüngsten Vorschlag abgelehnt, welcher im Dezember 2007 diskutiert wurde.