Meldungen

Welche Landwirtschaft für Europa?
Am 22. und 23. September tauschten die EU-LandwirtschaftsministerInnen beim Informellen Rat im französischen Annecy erste Ideen für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) nach 2013 aus. Besonders Frankreich, das die Präsidentschaft innehat, bezog deutlich Stellung und forderte eine verstärkte Rückkehr zur Politik der Erzeugerpreisstützung.
Mountain Research Initiative lanciert neuen Newsletter
Soeben ist die erste Ausgabe von "MRI NEWS" erschienen. Der Newsletter der Mountain Research Initiative (MRI) wird zweimal jährlich in Englisch per Mail verschickt und widmet sich ganz der Forschung zum "Global Change" in Gebirgsregionen weltweit.

Rhône-Alpes im Regionenvergleich gut positioniert
Eine Untersuchung des französischen "Institut national de la statistique et des études économiques" erteilt der Region Rhône-Alpes in den französischen Nordalpen gute Noten.

Anden und Alpen vereint in einer Seilschaft
Bergführer aus dem südamerikanischen Peru bestreiten dieses Jahr auf Einladung ihrer KollegInnen aus der Schweiz einen Teil der Bergführerausbildung in den Alpen.

Interaktives Lernen durch virtuellen Klimaweg
Das Bildungsportal der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) hat den Klimaweg oberhalb Pontresinas/CH in eine virtuelle Lernplattform verwandelt. Der reale Klimaweg informiert über die Auswirkungen des Klimawandels im Oberengadin.

Partnerschaft zwischen Mercantour und Alpi Marittime
Ein neues Partnerschaftsabkommen zwischen dem französischen Nationalpark Mercantour und dem italienischen Regionalpark Alpi Marittime konnte am 19. September in Monaco unterzeichnet werden.

Schweiz: Kleine Schritte hin zur Alpentransitbörse
Das Schweizer Parlament befasst sich zur Zeit mit dem alpenquerenden Güterverkehr. Der Nationalrat gab dabei vor einigen Tagen dem Bundesrat die Kompetenz zur Einführung einer Alpentransitbörse (ATB) in Abstimmung mit dem Ausland.

Von Industriestandort zum Mekka für Kajakfahrer und Eiskletterinnen
Die Alpenwoche fand nicht zufällig in der französischen Gemeinde Argentière-la-Bessée statt. Das Gebiet Pays des Ecrins demonstriert, wie Innovationen auf lokaler oder regionaler Ebene konkret aussehen können.
Auf der Suche nach einer gemeinsamen Sprache
"Jeder für sich" kann nicht das Credo von Organisationen sein. Die Antwort auf die heutigen Herausforderungen in den Alpen lautet "Vernetzung".

Die Innovation und wir - eine neue Beziehung
Innovation kann aus Krisen, Kriegen und der Konfrontation mit schwierigen Situationen entstehen. Nun stehen die Alpen wie auch der ganze blaue Planet vor ernsten Problemen: Klimawandel, Biodiversitätsverlust, wirtschaftliche und soziale Krisen… Die kollektive Herausforderung, die sich unserer Gesellschaft stellt, besteht darin, im Dienste der nachhaltigen Entwicklung eine neue Beziehung zur Innovation zu knüpfen.

Zurück in die Zukunft!
"Innovation ist ein hervorragendes Mittel, um die Probleme zu lösen, die wir nicht gehabt hätten, wenn es zuvor keine Innovationen gegeben hätte." Mit diesen Worten leitete Claude Eckhardt vom Club Arc Alpin die zweite Veranstaltung der Alpenwoche ein, die sich mit Innovationen der Vergangenheit befasste.

Was Innovationen erfolgreich macht
Im Mittelpunkt des dritten Blocks der Alpenwoche 2008 standen aktuelle Innovationsthemen und Fragen: Welche Mechanismen kennzeichnen Innovationsprozesse aus? Welche Anwendungsmöglichkeiten gibt es? Mit welchen Herausforderungen müssen Innovationsprozesse umgehen?

Züge, Shuttle-Busse und Kutschen ersetzen das Auto
Jedes Jahr besuchen über 100 Millionen Touristen die Alpen, von denen 80% mit einem Privatauto in den Urlaub fahren. Da die empfindlichen Naturgebiete ein beliebtes Reiseziel für Touristen darstellen, sind sie direkt von den negativen Folgen des Besucherandrangs betroffen. Aufgrund dieser kritischen Situation wurden in den alpinen Schutzgebieten verschiedene Initiativen ins Leben gerufen.

Nachhaltige Innovationen fordern neue Denkansätze
Die Alpenländer sind gefordert eine ganzheitliche Lebensweise für Mensch und Tier zu erhalten, Aktivitäten besser miteinander zu vernetzen und dabei den alpenweiten Erfahrungsaustausch gezielt zu fördern.
Vielfältige Beiträge aus 5 Alpenländern
Mit dem alpenweiten Wettbewerb hat cc.alps seinen grossen öffentlichen Auftakt. Die 160 Einreichungen bezeugen das breite Interesse für nachhaltige Klima-Massnahmen.

CIPRA International, internationaler, internationalst
Drei neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus drei verschiedenen Alpenstädten bereichern das Team von CIPRA International. Dies spiegelt die Tatsache wider, dass die Tätigkeiten und Projektaktivitäten am Geschäftssitz in Schaan, Liechtenstein, in letzter Zeit ständig ausgeweitet werden konnten. In diesem Zusammenhang hat die Delegiertenversammlung auch neu eine stellvertretende Geschäftsführerin, Claire Simon, gewählt.

Wenig Erfreuliches beim Gütertransit
Der Gütertransport auf der Strasse durch die Alpen hat im ersten Semester 2008 zugenommen. Die leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe in der Schweiz und die hohen Dieselpreise haben wenig Wirkung gezeigt.
Betriebliches Mobilitätsmanagement in Liechtenstein
Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein hat in diesem Jahr für die gesamte Landesverwaltung und die Schulen das betriebliche Mobilitätsmanagement (BMM) eingeführt. Mit Anreizen und Gebühren soll der motorisierte Individualverkehr beim Arbeitsweg reduziert werden.

Klimaziele: klarer Appell aus der Wissenschaft
Drei Klimaberichte aus den deutschsprachigen Alpenländern fordern Massnahmen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zur Senkung des C02-Ausstosses.
EU-Massnahmen zum Klimawandel
Die Europäische Kommission wird möglicherweise bei ihrer Neubesetzung 2009 den Posten eines EU-Kommissars bzw. einer EU-Kommissarin für Klima einführen. Dies berichtete der Umweltinformationsdienst ENDS Europe Daily.
Tagung zum demographischen Wandel im Alpenraum
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete (SAB) lädt am 8. Oktober zu einer Tagung unter dem Titel "Demographischer Wandel - Herausforderung und Handlungsoptionen für den Alpenraum" nach Brig/CH ein.

Parkprojekte in der Schweiz positiv evaluiert
Das Schweizerische Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat in seiner Evaluation alle neun im Januar 2008 eingereichten Parkprojekte positiv beurteilt.

Auftauender Permafrost als Problem im Hochgebirge
Ende August lösten sich in der Nähe der auf 2700 m Höhe gelegenen Hütte Vittorio Emanuele im italienischen Nationalpark Gran Paradiso rund 2.000 m3 Fels - glücklicherweise kam durch das Sturzereignis niemand zu Schaden.
Verleihung des King Albert Mountain Award
Die King Albert I Memorial Foundation hat am 6. September in Pontresina/CH fünf BergexpertInnen mit Auszeichnungen geehrt, vier davon stammen aus Alpenländern.

Beispielhafte Partnerschaft für Raumnutzung in Belvédère du Sautet
Nach gemeinsamer Planung und Ausführung haben Electricité de France (EDF) und der Gemeindeverband von Pays de Corps diesen Sommer das neue Gesicht von Belvédère du Sautet/F präsentiert.
Schlechter Tourismussommer im französischen Berggebiet
Eine Studie von Protourisme weist für dieses Jahr einen Rückgang von 2% der touristischen Nächtigungen in Frankreich zwischen dem 1. Juli und 15. August aus.
Neuerscheinung zur Entwicklung des Umweltrechts
In diesem englischsprachigen Buch wird erstmalig die Geschichte des Umweltrechtsprogramms der IUCN (Environmental Law Programme of the International Union for Conservation of Nature and Natural Resources - IUCN ELP) seit seiner Gründung chronologisch und umfassend dargestellt.
GEhZEITEN - schweizweit unterwegs für Nachhaltigkeit
Die Aktion GEhZEITEN will die nachhaltige Entwicklung der Schweiz unterstützen. Dabei sollen während einem Jahr - zwischen Juni 2009 und Juni 2010 - Menschen im ganzen Land gemeinsam Mittel im Wert von mindestens fünf Millionen Franken beschaffen.

Übereinkunft für landschaftsverträgliche Windkraftprojekte
Vertreter der Energiebranche und des Landschaftsschutzes in der Schweiz wollen sich für eine umweltverträgliche Nutzung der Windenergie einsetzen und haben sich auf gemeinsame Richtlinien für Windkraftprojekte geeinigt.

Grenzüberschreitendes Gipfeltreffen der Grünen
Am 20. August trafen sich erstmals Spitzenvertreter der Grünen aus Bayern/D, Baden-Württemberg/D, Vorarlberg/A und Tirol/A zu einem Gipfeltreffen, um über gemeinsame Eckpunkte einer grenzübergreifenden Alpenpolitik zu diskutieren.