Nach dem Gletscher

Wie passen sich Natur und Mensch an gletscherfreie Alpen an? Dieser und weiteren Fragen geht das aktuelle Themenheft SzeneAlpen Nr. 112 nach.

Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2025 zum Internationalen Jahr zum Schutz der Gletscher erklärt, doch in den Alpen sind die Gletscher nicht mehr zu retten. Alleine im Jahr 2023 hat etwa die Pasterze am Grossglockner/A mehr als 200 Meter an Länge verloren – mehr als je zuvor. Das Gleiche gilt für andere Alpengletscher. Österreich wird in 45 Jahren gletscherlos sein, die Schweiz verliert ihre letzten Eisriesen um das Jahr 2100, die Situation in Frankreich und Italien ist ähnlich. In Slowenien gibt es bereits heute nur noch Gletscherreste. Was beschäftigt die Wissenschaft? Wir haben den Geographen Miha Pavšek in Ljubljana zum Gespräch über die bereits verschwundenen Gletscher Sloweniens getroffen. Im französischen Nationalpark Écrins erforscht der Botaniker Cédric Dentant neu entstehende Gletschervorfelder. Was besorgt aus philosophisch-religiöser, kultureller und künstlerischer Sicht? Pfarrerin Margit Leuthold hat ihre Gedanken dazu in einem Requiem für die Gletscherzunge der Pasterze, Österreichs grösstem Gletscher, formuliert. Über Alpengletscher als kulturell prägendes Element der vergangenen Jahrhunderte schreibt die Buchautorin und Kulturwissenschaftlerin Edith Hessenberger in ihrem Gastbeitrag. Was entsteht an Neuem, wenn Gletscher abschmelzen? Wie reagiert die Zivilgesellschaft? Die renommierte Umweltaktivistin Vanda Bonardo berichtet von der mittlerweile weit über Italien hinausreichenden «Gletscherkarawane». Und was fordert uns als Nächstes heraus? Gute Beispiele für Gletscher- und Klimaschutz weisen den Weg. 

Jetzt lesen und kostenlos abonnieren – digital oder gedruckt: www.cipra.org/de/publikationen/szenealpen-nr-112-nach-dem-gletscher

Themen
Klima Wasser
Schlagworte
Gletscher
Regionen
International