CIPRA rüstet für Weltklimagipfel
Im Dezember entscheiden die Mitglieder der Vereinten Nationen in Paris, wie es mit dem Weltklima weitergeht. Unterdessen feilt die CIPRA zusammen mit Gemeinden und Städten am Beitrag der Alpen im Kampf gegen den Klimawandel.
Der Klimawandel ist ein globales Phänomen. Um dessen Ursachen und Folgen zu begegnen, ist Klimaschutz auf regionaler und lokaler Ebene unerlässlich. Gemeinden sind das entscheidende Bindeglied zwischen nationalen und transnationalen Zielen sowie lokalen Anstrengungen, um diese zu erreichen. Die CIPRA setzt deshalb im Klimaschutz auf die lokale Ebene und sendet gemeinsam mit Städten und Gemeinden in den Alpen eine Botschaft an COP21: Die Staaten müssen am Weltklimagipfel von November 2015 in Paris beweisen, dass allen bewusst ist, was auf dem Spiel steht. Der Appell wird anlässlich der Tagung «Klimaschutz jetzt! Alpengemeinden setzen um» am 29./30. Oktober lanciert. Die CIPRA organisiert diese Tagung zum kommunalen Klimaschutz, die im Rahmen des deutschen Vorsitzes der Alpenkonvention stattfindet, gemeinsam mit dem Gemeindenetzwerk «Allianz in den Alpen» und dem Verein «Alpenstadt des Jahres».
Beispiele aus den Alpenländern zeigen, dass das nötige Wissen und die Ressourcen, um gegen den Klimawandel vorzugehen, vorhanden sind. So unterstützte CIPRA Frankreich Gemeinden und Regionen in den französischen Alpen mit dem eben abgeschlossenen Projekt TEPos alpins, die Energiewende einzuleiten und voranzutreiben. Die wichtigsten Erkenntnisse – etwa wie die Energiewende auch ein Sparprogramm für Gemeinden sein kann – sind im Abschlussbericht ersichtlich.
Weitere Informationen: http://www.cipra.org/de/klimatagung2015
http://www.cipra.org/de/positionen/klimaschutz-jetzt
http://www.cipra.org/fr/cipra/france/projets/territoires-a-energie-positive-alpins-tepos-alpins (fr)