Naturnahe oder liberalisierte Waldwirtschaft in der Schweiz?
Am 26. Januar wurde das Waldprogramm Schweiz (WAP-CH) veröffentlicht. Dieses politische Handlungsprogramm umfasst Visionen über den gewünschten Zustand des Waldes im Jahr 2015, Zielsetzungen, Massnahmen und Instrumente.
Es bildet die Grundlage für eine neue Schweizer Waldpolitik. Der Staat konzentriert sich auf die gemeinwirtschaftlichen Leistungen und lässt dem privatwirtschaftlichen Waldbau mehr Freiheit. Der Schwerpunkt soll auf stabilen Schutzwäldern und der Erhaltung der biologischen Vielfalt liegen.
"Der Schweizer Wald soll auf industrielle Produktion getrimmt werden, um mit billiger Massenware auf dem internationalen Holzmarkt konkurrenzfähig zu werden" warnt Damian Oettli, Waldexperte beim WWF Schweiz. Gemäss den Umweltorganisationen können die Naturschutzanliegen auch mit der aktuellen Waldpolitik verwirklicht werden, da die Probleme nicht in der gesetzlichen Grundlage, sondern im Vollzug liegen. Mit dem WAP-CH werde vor allem die Waldbewirtschaftung liberalisiert und der Waldschutz gelockert.
Quellen und Infos: www.umwelt-schweiz.ch/buwal/de/medien/presse (de), www.waldprogramm.ch/projekt/projekt.shtml (de), www.wwf.ch/innowaytor/presse/index (de)
"Der Schweizer Wald soll auf industrielle Produktion getrimmt werden, um mit billiger Massenware auf dem internationalen Holzmarkt konkurrenzfähig zu werden" warnt Damian Oettli, Waldexperte beim WWF Schweiz. Gemäss den Umweltorganisationen können die Naturschutzanliegen auch mit der aktuellen Waldpolitik verwirklicht werden, da die Probleme nicht in der gesetzlichen Grundlage, sondern im Vollzug liegen. Mit dem WAP-CH werde vor allem die Waldbewirtschaftung liberalisiert und der Waldschutz gelockert.
Quellen und Infos: www.umwelt-schweiz.ch/buwal/de/medien/presse (de), www.waldprogramm.ch/projekt/projekt.shtml (de), www.wwf.ch/innowaytor/presse/index (de)