Medienmitteilungen

Alpentransitbörse ist rechtlich machbar
(28.01.2014) Der Einführung einer Alpentransitbörse (ATB) steht rechtlich nichts entgegen – vorausgesetzt die Alpenstaaten haben den politischen Willen dazu. Zu diesem Schluss kommt jetzt eine Studie im Auftrag der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino.
Nachhaltig heisst: Kein solches Olympia
Pioniergeist bedeutet heute für die Schweiz, den ökologischen Fussabdruck wir-kungsvoll zu vermindern. Und mit den eigenen Ressourcen so umgehen, dass die nächsten Generationen mit der ganzen Welt ebenfalls gut weiterleben können. Alles andere ist ein Etikettenschwindel, so wie die geplanten Olympischen Winterspiele in Graubünden 2022 es auch sind. Für nachhaltige Winterspiele braucht es einen Richtungswechsel. Davon ist das Internationale Olympische Komitee (IOC), das die Bedingungen diktiert, weit entfernt.
NGOs und Netzwerke für eine Makroregion Alpen und die Beteiligung der Zivilgesellschaft
Am 19. Dezember 2013 entscheidet der Europäische Rat, ob es eine europäische Strategie für den Alpenraum geben soll. Staaten und Regionen feilen seit Monaten an einem entsprechenden Vorschlag – und lassen VertreterInnen der Zivilgesellschaft aussen vor. Nun melden sich NGOs und Netzwerke mit einem gemeinsamen Papier zu Wort.

Die Alpen als Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft
Die Lebensqualität in den Alpen ist hoch – nicht zuletzt dank des immensen kulturellen und natürlichen Reichtums. Damit das so bleibt, braucht es eine Wertewandel hin zu einem ressourcenschonenderem Verhalten. Die CIPRA legt anlässlich des internationalen Tages der Berge am 11. Dezember 2013 dar, wie dieser Wandel gelingen kann.

Nachhaltige Architektur: Es gibt was zu sehen in Liechtenstein
Seit vielen Jahren bringt die CIPRA Menschen aus allen Alpenländer in die Region, damit diese aus erster Hand erfahren, wie nachhaltig gebaut und saniert werden kann. Von 7.-9. November 2013 besichtigen Architektur - und GemeindeverterterInnen aus Slowenien, Italien und Österreich auf einer Studienreise beispielhafte Objekte in Liechtenstein und Vorarlberg.
NGOs fordern Beteiligung an der Makroregion Alpen
Beobachterorganisationen der Alpenkonvention nehmen mit Befremden Kenntnis von ihrem Ausschluss aus der Makroregion Alpen. Sie fordern ihren Einbezug in den laufenden Prozess für eine makroregionale Alpenstrategie.
Wasser: Quelle des Lebens und des Profits
Die Landwirtschaft will bewässern, die Energiekonzerne wollen Strom produzieren, die Umweltverbände Fische retten, die Skidestinationen beschneien und der Nachbar möchte seinen Swimmingpool füllen. Der Kampf um die endliche Ressource Wasser führt nicht nur in Südtirol vermehrt zu Zielkonflikten. Die CIPRA greift das Thema an ihrer Jahresfachtagung «Wassertrog Alpen» von 10. bis 12. Oktober 2013 in Bozen auf.
Wassertrog Alpen – Wer gibt, nimmt und bestimmt darüber?
Trinkwasser, Schnee, Strom: Das Wasser der Alpen ist heiss begehrt und begrenzt, auch wenn das vielen nicht bewusst ist. Wer trägt die Verantwortung für diese kostbare Ressource? Die internationale Alpenschutzkommission CIPRA macht diese aktuelle Frage zum Thema ihrer Jahresfachtagung von 10. bis 12. Oktober 2013 in Bozen/I.

Millionen Schritte für die Alpen
Die Netzwerkerfahrung der CIPRA über sprachliche, kulturelle, geografische und politische Grenzen hinweg bescherte ihr schon einige Erfolge. In ihrem aktuellen Jahresbericht stellt sie Menschen ins Zentrum, die sich seit der Gründung 1952 für den Schutz und die nachhaltige Entwicklung der Alpen engagieren. In die Zukunft geht CIPRA International unter der Leitung von Claire Simon.

Nachhaltiges Bauen in Europas Berggemeinden
Das Haus von heute ist im Sommer schön kühl und im Winter schön warm, verbraucht kaum Energie und kurbelt, aus einheimischem Holz gebaut, die regionale Wirtschaft an. Wie Gemeinden in europäischen Berggebieten eine solche Baukultur etablieren, dem geht das Projekt MountEE nach. Sieben Partner in europäischen Berggebieten – darunter die CIPRA – arbeiten zusammen, um voneinander zu lernen und ihre Strategien und Bauweisen zu verbessern.

Weniger Energie verbrauchen ist echte Energiewende
Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA fordert die echte Energiewende: mit gleicher Lebensqualität weniger Energie verbrauchen. Nachhaltig zu bauen und Energie effizient einzusetzen, sind dafür prioritär. Der sensible Alpenraum soll auch in Zukunft im Gleichgewicht bleiben. CIPRA fordert die heute in Poschiavo/CH tagenden UmweltministerInnen und der Alpenstaaten auf, dass sie ebenfalls diese echte Energiewende anstreben.
Neue Solidarität zwischen Alpenraum und Metropolen
Verschiedene politische Akteure im Alpenraum setzen auf eine makroregionale Strategie für die Alpen. Im Vorfeld der nächsten Alpenkonferenz der UmweltministerInnen der Alpenkonvention in Poschiavo/CH im September 2012 klärt die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA ihre Rolle. Sie bringt sich aktiv in den Prozess ein und sagt zur Makroregion Alpen: «Ja, aber mit klaren Rahmenbedingungen.»
Regionales Holz energieeffizient eingesetzt
Die kleine Gemeinde Saint-Jean-d’Arvey in den französischen Alpen macht vor, wie regionale Wertschöpfung und Klimaschutz vereinbar sind. Am 23. Juni hat sie ihr neues Gemeindezentrum eröffnet. Das multifunktionale Gebäude hat einen minimalen Energiebedarf und ist das erste, das zertifiziertes Holz aus den französischen Alpen verwendet. Als Vorbild diente das an einer CIPRA-Studienreise besuchte Gemeindezentrum von Ludesch, Vorarlberg/A.
Die Alpen erneuern in Valposchiavo
Auf welche Ressourcen bauen die Menschen in den Alpen ihre Zukunft? Kann der Klimawandel eine Chance sein? Und was tun, damit auch die Jugend eine Perspektive hat? Die AlpenWoche von 5. bis 8. September 2012 im schweizerischen Valposchiavo geht der Frage nach, wie erneuerbar die Alpen sind.
Mit Vollgas Richtung klimaneutrale Alpen
Nicht mehr Treibhausgase ausstossen, als die Umgebung aufnehmen kann – mit dieser Vision wirbt die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA für einen nachhaltigen Klimaschutz. In ihrem Jahresbericht zeigt sie Wege auf, wie die Alpen klimaneutral und die Menschen für dieses Ziel begeistert werden können.
CIPRA gewinnt niederländischen Nachhaltigkeitspreis
Bergsportler aus den Niederlanden haben die CIPRA in einer Online-Abstimmung zur nachhaltigsten Organisation des Jahres 2012 gekürt. Der Nachhaltigkeitspreis der Königlichen Niederländischen Kletter- und Bergsportvereinigung wurde heuer zum ersten Mal vergeben.
20 Jahre Alpenkonvention: Die CIPRA zieht eine gemischte Bilanz
Die Alpenkonvention wird am 7. November 20 Jahre alt. Sie ist das konkreteste Beispiel für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Alpenraum. Die Alpenstaaten handeln den Staatsvertrag allerdings deutlich unter ihrem Wert. Die CIPRA als Geburtshelferin der Alpenkonvention fordert mehr Mittel für die Umsetzung.
Energieautonome Regionen sind im Trend
Unabhängig von Energieimporten zu werden, das hat sich auch das Land Vorarlberg zum Ziel gesetzt. Im Rahmen des von der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) organisierten STRAT.at plus-Forums wurden heute in Bregenz mögliche Wege in eine neue Energiestrategie diskutiert. Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA forderte dabei eine nachhaltige Wachstumsstrategie für die Regionen.
CIPRA fordert klimafreundliche Arbeitsplätze
Wer unabhängig von Energieimporten ist, hat mehr Entscheidungsfreiheit, stärkt die regionale Wirtschaft und trägt bei zum Klimaschutz. Um die Vision der Energieautarkie zu verwirklichen, brauchen die Alpenregionen vor allem Weitsicht, eigenes Engagement und gute politische Rahmenbedingungen. Die CIPRA hat an ihrer Jahresfachtagung in Bovec/SI sieben Forderungen zur Energieautarkie verabschiedet.
Sinn und Sinnlichkeit zeitgemässer Bauten
Die CIPRA hat langjährige Erfahrung mit energieeffizientem Bauen und Sanieren. Und sie hat langjährige Erfahrung mit dem Vernetzen von Menschen und dem Verbreiten von Informationen. Sie ist deshalb prädestiniert, Wissen über zeitgemässe Bauten weiterzutragen – alpenweit und darüber hinaus. Der CIPRA-Jahresbericht 2010 «Bauen für die Zukunft» handelt von solchen Geschichten.
Alpenkonferenz: Club der Fantasielosen
Heute, Mittwoch den 9.3.2011, ist in Slowenien die XI. Konferenz der UmweltministerInnen der Alpenländer zu Ende gegangen. Die Ergebnisse sind – wie befürchtet – mager. Die CIPRA setzt nun auf die Schweiz, die für die nächsten zwei Jahre den Vorsitz der Alpenkonvention übernimmt. Sie soll der Konvention nach 20 Jahren mit konkreten Umsetzungsprojekten endlich ein Gesicht geben.
Die Alpenkonvention als Antwort auf die Globalisierung?
Vor 20 Jahren legte die Alpenkonvention den Grundstein für eine gemeinsame Alpenpolitik. Heute könnte sie Antworten liefern auf Fragen, die die Globalisierung aufwirft. Die Umsetzung des Staatsvertrages aber ist in den meisten Ländern holprig. Die CIPRA fordert die Vertragsparteien dazu auf, der Alpenkonvention an der 11. Alpenkonferenz in Brdo/SI von 8./9. März mit Unsetzungsprojekten endlich ein Gesicht zu verleihen.
Eine Unabhängigkeitserklärung für die Alpen
«Energieregionen» sind im Trend. Unabhängig von Energieimporten zu werden, das haben sich auch viele Regionen in den Alpen zum Ziel gesetzt, sei es als Reaktion auf den Klimawandel oder im Wissen um die schwindenden Ressourcen. Noch sind es Einzelaktionen und vage Versuche. Die CIPRA geht einen Schritt weiter und fordert: «Macht die Alpen energieautark!»
Mauer blockiert Zürcher Altstadt: Protest gegen Zerstückelung der Lebensräume in den Alpen
Stopp, hier geht es nicht weiter! Eine riesige Mauer versperrt heute am Hirschenplatz in Zürich den Passanten den Durchgang. Denn genauso ergeht es Tieren jeden Tag: Strassen oder Siedlungen zerschneiden zunehmend ihre Wanderwege. Mit der Aktion „The Wall“ demonstriert die Initiative Ökologisches Kontinuum (WWF, CIPRA, ALPARC und ISCAR), wie wichtig verbundene Lebensräume für das Überleben vieler Tier- und Pflanzenarten sind – und das gleichzeitig in Wien, Mailand, München, Lyon, Ljubljana und Zürich.
Die Alpen im Wandel – Periphere Regionen zwischen Brachland und Hoffnung
Von 14. bis 16. Oktober 2010 beschäftigt sich die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA an ihrer alljährlichen Jahresfachtagung am Semmering/A mit den Herausforderungen und Zukunftsperspektiven peripherer Regionen im Alpenraum. Vom gegenwärtigen Urbanisierungstrend unmittelbar betroffen, muss jede Randregion für sich den geeignetsten Weg finden, um die Daseinsgrundfunktionen vor Ort aufrecht zu erhalten. Die CIPRA möchte mit ihrer Veranstaltung einen Beitrag dazu leisten, indem sie Chancen und Perspektiven für diese Regionen aufzeigt.
Alpenflüsse im Betonkorsett
An der Salzach in Österreich wird das nunmehr achte Wasserkraftwerk gebaut. Die stetige Zubetonierung des längsten und wasserreichsten Nebenflusses der Inn ist nur ein Beispiel unter vielen: Mit dem Ruf nach erneuerbaren Energien im Namen des Klimaschutzes nimmt auch der Druck auf die letzten unverbauten Alpenflüsse zu. Anstatt neue Kraftwerke zu bauen, sollen die bestehenden naturverträglich modernisiert werden, fordert die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA.
Die CIPRA wird für ihren Alpenreport gewürdigt
Der 3. Alpenreport der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA mit Sitz in Schaan/FL wurde mit einem Anerkennungspreis des Premio Gambrinus „Giuseppe Mazzotti“ ausgezeichnet. Die hochkarätig besetzte Jury des italienischen Literaturpreises streicht insbesondere lobend hervor, dass die CIPRA mit diesem Beitrag nicht nur auf Probleme fokussiert, sondern auch erfolgreiche Lösungsansätze präsentiert.
3ème rapport alpin de la CIPRA : encourager l’élan
Le nouveau rapport alpin de la Commission Internationale pour la Protection des Alpes (CIPRA), intitulé « Nous les Alpes ! Des femmes et des hommes façonnent l’avenir », montre comment des personnes motivées œuvrent tant pour la protection que pour le progrès économique, social et culturel dans la région des Alpes.