Medienmitteilungen

«Naturschutz wird heute breiter gedacht»
Josef Biedermann war bis September 2015 in verschiedenen Funktionen für die CIPRA tätig gewesen. Nach über 35 Jahren Engagement zieht er eine gemischte Bilanz zu den aktuellen Entwicklungen im Umweltbereich. Neu amtet Hugo Quaderer als Schatzmeister im Vorstand von CIPRA International.

Klimaschutz jetzt!
Anlässlich der internationalen Tagung «Klimaschutz jetzt! Alpengemeinden setzen um», die am 29. und 30. Oktober 2015 im Kloster Benediktbeuern/D im Rahmen der deutschen Präsidentschaft der Alpenkonvention stattfand, richteten Veranstalter und Alpengemeinden einen gemeinsamen Appell an die UN-Klimakonferenz. Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium und Kuratoriumsvorsitzende der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die an der Tagung teilnahm, wird den Appell in Paris übergeben.

Klimaschutz jetzt! Alpengemeinden setzen um
Der Klimawandel ist ein globales Phänomen. Um dessen Ursachen und Folgen zu begegnen, ist Klimaschutz auf lokaler Ebene unerlässlich. Alpine Regionen sind durch den Klimawandel besonders herausgefordert. Gleichzeitig ergeben sich in den Alpen Chancen für neue Entwicklungen. Im Vorfeld der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Paris findet im Rahmen der deutschen Präsidentschaft der Alpenkonvention am 29. und 30. Oktober in Benediktbeuern/DE eine internationale Tagung zum kommunalen Klimaschutz in den Alpen statt. Sie wird am Donnerstag, 29.10.2015 um 13.30 Uhr von Ulrike Scharf, bayerische Staatministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, eröffnet.

«Man muss Veränderung üben»
Freiwillig oder mit Zwang? Diese Frage wurde an der CIPRA-Jahresfachtagung am 25./26. September 2015 in Liechtenstein kontrovers diskutiert. Klar ist: Für eine Veränderung hin zu einem umweltfreundlichen Lebensstil braucht es den Willen jedes Einzelnen und die Unterstützung der Politik.

Damit es nicht bei Absichtserklärungen bleibt
Im Alpenrheintal gibt es viele wegweisende Initiativen. Diese zeigen, wie Veränderungen angestossen werden können. Am 25. und 26. September 2015 vertieft die CIPRA das Thema Veränderung an ihrer Jahresfachtagung «Handle für den Wandel! » in Ruggell/LI.

Online-Plattform stärkt Jugendbeteiligung in den Alpen
Jugendliche können sich auf der Webplattform „YAPP“ über Organisationen und Initiativen informieren, die sich mit Jugendbeteiligung und nachhaltiger Entwicklung im Alpenraum beschäftigen. Organisationen sind aufgefordert, ihre Informationen und Angebote auf der mehrsprachigen Plattform kostenlos einzutragen.

Expo: Musikalische Grenzgänger aus den Alpen
Vorhang auf für 123 junge, talentierte, zum Teil geistig beeinträchtigen MusikerInnen aus Italien, Frankreich, Slowenien und der Schweiz. Am 7. Juni 2015 spielen vier verschiedene Gruppen erstmals gemeinsam an der Weltausstellung in Mailand. Ihre Musik überwindet die Barrieren von verschiedenen Muttersprachen, unterschiedlichen Lebenswelten und grosser räumlicher Distanz. Und sie macht die Vielfalt und Kreativität der Alpen hörbar.

Jugendliche erproben neue Lebensstile
Bahn frei für den «Youth Alpine Express»! Mit einer Reise an die Expo startet diese Woche das neue Jugendprojekt der CIPRA. Zwei Dutzend junge Menschen aus allen Alpenländern testen zwei Jahre lang nachhaltige Lebensstile – und bringen ihre Erfahrungen, Erkenntnisse und Empfehlungen in die Politik.

Energie und Natur in den Alpen: ein Balanceakt
Die Alpen bieten großes Potenzial für die Gewinnung erneuerbarer Energie. Gleichzeitig steigt dadurch der Druck auf die Natur. Die Partner des internationalen Projekts recharge.green liefern Lösungsansätze, wie dieser Spagat gelingen kann. Sie präsentieren ihre Ergebnisse bei der Abschlusstagung vom 20. und 21. Mai 2015 in Sonthofen/D.

Die CIPRA schafft Einklang für Vielfalt
Tiere und Pflanzen müssen wandern, damit sie sich vermehren können. Sie durchqueren dabei Flächen, die auch von Menschen genutzt werden. Die CIPRA zeigt in ihrem aktuellen Jahresbericht 2014 auf, dass Tiere, Pflanzen und Menschen gleichermassen von vernetzten Naturräumen profitieren.

Jugendliche übernehmen Verantwortung für Naturräume
Hochwasserschutz, Erholungsraum, landwirtschaftliche Produkte – die Natur versorgt die Menschen mit lebenswichtigen Gaben. Wie können diese Leistungen sichergestellt werden? Diese Frage beschäftigte die TeilnehmerInnen des Jugendparlaments zur Alpenkonvention in Kamnik/S. Das fachliche Wissen erhielten sie von den Partnern des Alpine-Space-Projekts recharge.green.

Mobilität mit den Augen der Jugendlichen betrachten
Wie bewegen sich Menschen und Güter durch die Alpen? Wie sieht unsere Mobilität in 15 Jahren aus? Die CIPRA hat Jugendliche aus sechs Alpenländern eingeladen, sich damit auseinanderzusetzen. Am Freitag, 13. Februar 2015, präsentieren sie ihre Vorstellungen in Ruggell der Öffentlichkeit, unter anderem in Form eines Kurzfilms.

Biodiversität braucht mutige Politik und stringente Umsetzung
Die biologische Vielfalt ist unsere Lebensgrundlage. Doch die Strategien zu ihrem Schutz werden nicht effektiv umgesetzt und Projekte zeigen oft nicht die erhoffte Wirkung. Wie dies von der lokalen bis zur internationalen Ebene verbessert werden kann, präsentieren die Partner des internationalen greenAlps-Projekts.

50‘000 Euro für nachhaltiges Sanieren und Bauen
Die Schweiz und Liechtenstein loben zum dritten Mal den internationalen Architekturpreis «Constructive Alps» aus. Mitmachen ist einfach, die Ambitionen des Preises gross: Die Alpen sollen Modellregion für Klimaschutz und gutes Leben werden. Daher werden Bauwerke aller Art und insbesondere Sanierungen gesucht, die nachhaltige Architektur ganzheitlich umsetzen.

Nachhaltige Alpen brauchen Schaf und Wolf
Die alpine Landwirtschaft trägt dazu bei, die reichhaltige biologische Vielfalt zu erhalten. Grossraubtiere sind Teil dieser Vielfalt. Damit die Ko-Existenz gelingt, brauchen die Bergbauern die Unterstützung der Gesellschaft, fordert die CIPRA anlässlich des Internationalen Tags der Berge am 11. Dezember 2014. Die Diskussionen müssen versachlicht werden.

Für Kontinuität und Wandel
Katharina Conradin wurde letzte Woche in Annecy/F zur neuen Präsidentin von CIPRA International gewählt. Die 33-jährige Schweizerin folgt auf Dominik Siegrist, der sein Amt nach zehn Jahren abgibt.
Medienmitteilung: Öffentliches Referat von Franz Fischler
Welche Trends gibt es in der Alpenpolitik? Wie kann Liechtenstein sich einbringen? In einem öffentlichen Referat zeigt der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler auf Einladung der CIPRA am 16. September 2014 die Chancen der internationalen und transnationalen Zusammenarbeit für eine nachhaltige Entwicklung auf.

Auf der Suche nach Antworten auf die Ressourcenknappheit
Ressourcen sind endlich, auch in den Alpen. Wie sehen Lösungen für ein gutes Leben aus, die nicht auf immer mehr Verbrauch angewiesen sind? Antworten dazu im November 2014 an der CIPRA-Jahresfachtagung in Annecy/F.

Offener Brief der CIPRA an die UmweltministerInnen
In Italien macht eine Bärin, die ihre Jungen gegenüber einem Pilzsammler verteidigte, von sich reden. Sie wird von den Behörden als Problembär eingestuft und soll eingefangen werden. Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA fordert die Verantwortlichen in einem Offenen Brief dazu auf, erst Beweise für die Bösartigkeit der Mutterbärin vorzulegen, bevor man gegen sie vorgeht.

Alpenpolitik auf dem Prüfstand
Mit der Makroregion Alpen eröffnen sich neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Die langjährigen Forderungen der CIPRA nach mehr Partizipation und Umsetzung könnten doch noch Wirklichkeit werden. Sie beleuchtet die internationale Alpenpolitik in ihrem aktuellen Themenheft SzeneAlpen.

Keine 2. Röhre am Gotthard!
Feuer in den Alpen 9. August 2014: Flammende Signale für die Erhaltung der Alpen als eigenständiger und einzigartiger Lebens-, Natur- und Kulturraum

Natur in den Alpen: geschätzt und gefährdet
(22.05.2014) Die Alpen sind ein Hotspot der biologischen Vielfalt in Europa. Mit der Energiewende und dem Klimawandel kommen die Tiere und Pflanzen in Bedrängnis. Es ist höchste Zeit, die Natur als unser wertvollstes Gut anzuerkennen und zu sichern. Wege dazu zeigt die CIPRA anlässlich des Internationalen Tags der Biodiversität.

Ein Haus wie ein Schaf: der climalp-Bericht über nachhaltiges Bauen und Sanieren
Mit der Informationskampagne „climalp“, zeigt die CIPRA seit 10 Jahren, dass energieeffiziente Häuser aus ökologischen Baustoffen hohen Wohnkomfort bieten, den Geldbeutel schonen und der Umwelt gut tun. Ein überarbeiteter Hintergrundbericht zeigt nun die verschiedenen Aspekte von nachhaltigen Bauen und Sanieren.

Einfach leben, mit weniger Ressourcen
(08.04.2014) Die Alpen kommen zunehmend unter Druck mit der Energiewende, Expansion des Tourismus᾿, Zersiedelung. Wir können die begrenzten natürlichen Ressourcen indes mit kulturellen Ressourcen kompensieren: einem Wertewandel hin zu einer umweltverträglichen Lebensweise. Was es dazu braucht, dieser Frage geht die CIPRA in ihrem aktuellen Jahresbericht 2013 nach.

Junge Stimmen, neue Perspektiven für die Alpen
Wo stehen die Alpen in Sachen Jugendbeteiligung? Wo besteht Handlungsbedarf? Mit einem Bericht schafft die CIPRA einen Überblick über die Situation in den Alpenländern und zeichnet nötige Schritte auf. Selber geht sie voraus: Sie hat einen Jugendbeirat gegründet.

Wir fordern: Olympiafreie Alpen!
(27.02.2014) Nach dem Fest folgt der nach-olympische Kater: Die Folgeschäden und -kosten in Sotschi werden aufgerechnet. Sie werden gross sein, so wie in allen Austragungsorten Olympischer Winterspiele dieser Welt. In einem Offenen Brief fordert die CIPRA den IOC-Präsidenten Thomas Bach dazu auf, eine grundlegende Reform des IOC einzuleiten. Es dürfen keine Olympischen Winterspiele in der jetzigen Form mehr geplant und durchgeführt werden, doppelt sie in einem Positionspapier nach.

CIPRA wandert weit
Am 1. Januar 2014 hat CIPRA International das Sekretariat des Weitwanderweges Via Alpina übernommen. Gemeinsam setzen sich die beiden alpenweiten Netzwerke für mehr nachhaltige Entwicklung in den Alpen ein. Davon sollen nicht nur Wanderbegeisterte profitieren.
Was Gemeinden für Berghexen und Feuersalamander tun können
Die Vielfalt an Tieren und Pflanzen ist im Alpenraum besonders gross und wertvoll. Sie kann nur weiter bestehen, wenn die Lebensräume erhalten und miteinander verbunden bleiben. Gemeinden haben hierbei viele Möglichkeiten mitzuwirken. Deshalb spricht die CIPRA mit einem Kurzfilm GemeindevertreterInnen an, diese Möglichkeiten zu nutzen.
Makroregion Alpen: Wir sind bereit!
Seit fünf Wochen ist die makroregionale Strategie für die Alpen beschlossene Sache. Für die Zivilgesellschaft herrscht aber weiterhin Unklarheit: Staaten und Regionen debattieren noch immer, ob deren VertreterInnen in der Steuerungsgruppe zur aktiven Mitgestaltung eingeladen werden und verschieben jetzt die Debatte erneut. NGOs und Netzwerke sind bereit, am „Haus für den Alpenraum“ mitzubauen, wenn ihnen Zutritt zur Baustelle gewährt wird.

Warum Sotschi nicht in den Alpen liegt
Die Olympischen Winterspiele 2014 könnten auch in den Alpen stattfinden: Die Kandidatur von Salzburg/A fiel damals beim IOC durch. Heute haben Olympische Winterspiele bei den AlpenbewohnerInnen kaum mehr Chancen. Die CIPRA hat die Erfahrungen der letzten Jahre aufgearbeitet.