Zug um Zug durch die Alpen
Nachhaltige Mobilität, interkulturelle Begegnungen, alpine Abenteuer: Das Projekt Yoalin bietet jungen Menschen die Möglichkeit, die Alpen klimafreundlich mit dem Zug zu bereisen. Die Teilnehmenden entdecken neue Perspektiven, knüpfen Kontakte und setzen sich mit ihrem Reiseverhalten auseinander. 2024 erhielt das Projekt dafür den mit 50’000 Franken dotierten Spotlight-Preis der Stiftung Clima Now. Die Mittel fliessen in die neue Ausgabe 2025.
Wirkung & Fakten
🌍 Problem
75 Prozent der CO2-Emissionen im Alpentourismus hängen mit dem Verkehr zusammen. Grenzüberschreitende Zugtickets in den Alpen sind oft teuer und kompliziert zu buchen.
🔧 Aktivität des Projekts
100 bis 150 Menschen zwischen 18 und 27 Jahren erhalten im Sommer einen Interrail Pass, um die Alpen klimafreundlich zu bereisen. Sie werden Teil einer aktiven Community, sind zu alpenweiten Veranstaltungen eingeladen und erhalten vielfältige Informationen zu nachhaltigen Lebensstilen.
🌱 Wirkung
Die jungen Erwachsenen entwickelten ein stärkeres Bewusstsein für sanfte Mobilität und verändern ihr Reiseverhalten. Es sind bereits 680 Teilnehmende klimafreundlich durch die Alpen gereist, 84% berichteten, dass die Yoalin-Erfahrung ihr Mobilitätsverhalten nachhaltig beeinflusst hat.
🤝 Beitrag an die Gesellschaft:
Junge Menschen werden zu Botschafter:innen für nachhaltige Mobilität, stärken das Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz in der Alpenregion und fördern klimafreundliches Reisen.
⏳ Dauer
Seit 2018 jährlich
🤝 Partner
CIPRA International; 2016 hat der Jugendbeirat der CIPRA (CYC) die Idee für Yoalin entwickelt. Die Mitglieder engagieren sich weiterhin aktiv, ebenso wie ehemalige Yoalin-Reisende.
💰 Finanzierung
Gefördert von den Unterzeichnerstaaten der Alpenkonvention und finanziell unterstützt vom Österreichischen Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), dem Deutschen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), dem Slowenischen Ministerium für Umwelt und Raumplanung, dem Liechtensteinischen Amt für Umwelt und dem Schweizer Bundesamt für Raumentwicklung ARE.