Politische Positionen von CIPRA International

Raum ist endlich: Offener Brief an die Raumplanungskonferenz der Alpenstaaten
Wir, die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA, wenden uns in einem Offenen Brief an die Ministerinnen und Minister für Raumplanung der Alpenländer Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Slowenien, Liechtenstein, Monaco und Schweiz, um einerseits deren Bemühungen für eine nachhaltige Raumordnungspolitik in den Alpen zu unterstützen, und um ihnen andererseits unsere besonderen Anliegen darzulegen im Vorfeld der Raumplanungskonferenz der Alpenstaaten vom 18./19. April 2016 in Murnau, Deutschland. Wir fordern die MinisterInnen auf, Ihre Aktivitäten zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen in den Alpen zu verstärken.

Genügsamkeit im Verkehr: auf dem Weg zu einer neuen nachhaltigen Mobilitätskultur

CIPRA International
Appell: Klimaschutz jetzt!
Ein Appell der Alpengemeinden und ihrer Bewohner an die Teilnehmer der COP 21
News aus der Alpenpolitik

Veronika Hribernik, CIPRA International
Engagiert und voller Tatendrang
Kultureller Austausch, internationale Netzwerke, regionale Ernährung: Der Jahresbericht 2023 von CIPRA International bittet junge Menschen aus dem Alpenraum zu Wort und blickt zurück auf das zehnjährige Jubiläum des CIPRA Jugendbeirats (CYC).

Julija Krautberger, CIPRA International
Ein Managementmodell für Jelovica
Wiederaufforsten eines geschädigten Waldes und andere gute Beispiele: Mit dem Projekt JeloviZa wurde ein Managementmodell für ein sensibles Naturgebiet in Slowenien umgesetzt.

Francesco Pastorelli, CIPRA Italien
Neue alpine Stauseen gegen Wassermangel
Häufige Dürren, durstige Landwirtschaft: Italien diskutiert den Bau zusätzlicher Stauseen als Trinkwasser- und Energielieferanten. Ökologisch sinnvollere Lösungen drohen dabei auf der Strecke zu bleiben.

Kaspar Schuler, CIPRA International
Standpunkt: Europawahlen 2024: Wieso ein Schweizer gerne mitwählen würde
Die Referendumsdemokratie der Schweiz hat ihre ganz eigenen Tücken, wenn es um Umwelt- und Klimapolitik geht. Sie bräuchte ein übergeordnetes Korrektiv wie ihre Nachbarländer, meint Kaspar Schuler – als Schweizer und Geschäftsführer von CIPRA International.
Standpunkte der CIPRA

alpMedia
Standpunkt: Mitentscheiden für einen lebendigen Alpenrhein
Der in ein Korsett gezwängte Abschnitt des Alpenrheins zwischen Liechtenstein, Österreich und der Schweiz soll mehr Platz bekommen. Ein Konzept dafür haben alle drei Alpenländer vor mehr als einem Jahrzehnt unterzeichnet, umgesetzt wurde noch nichts. Damit die gesetzlich verankerten Gewässerverbesserungen Realität werden, braucht es einen breiten Konsens und einen partizipativen Prozess, bei dem Umweltorganisation mitbestimmen können, meint Elias Kindle, Geschäftsführer von CIPRA Liechtenstein.

alpMedia
Standpunkt: Für einen Kulturwandel im Transitverkehr
Erst der Handel hat die kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung im Alpenraum vorangetrieben. Vom Transitverkehr in seiner heutigen Form profitieren hingegen hauptsächlich Regionen abseits der Alpen. Um Lärm und Abgase aus den Alpentälern zu verbannen braucht es mehr als eine verwässerte EU-Richtlinie, meint Stephan Tischler, Vorsitzender von CIPRA Österreich.

alpMedia
Standpunkt: Landschaft ist leider ausverkauft!
16 zubetonierte Fussballfelder täglich: Der Flächenverbrauch ist in Bayern wie auch in vielen Alpenländern enorm. Damit noch etwas übrig bleibt für die nächsten Generationen, darf sich der Landschaftsschutz nicht nur auf Schutzgebiete konzentrieren, fordert Uwe Roth, Geschäftsführer von CIPRA Deutschland.