Politische Positionen von CIPRA International

Deutscher Vorsitz der Alpenkonferenz: Arbeitsprogramm 2003 bis 2004
Deutscher Vorsitz der Alpenkonferenz: Arbeitsprogramm 2003 bis 2004
Der Deutsche Vorsitz der Alpenkonvention präsentiert ein Zehn-Punkte-Programm für die Umsetzung der Alpenkonvention. Auf Managementebene geht es darin um die Funktionsfähigkeit des Ständigen Sekretariats, die Arbeit des Überprüfungsausschusses und die Ausarbeitung eines Indikatorensystems für eine bessere Ermittlung von Umsetzungserfolg und Handlungsbedarf. Zudem soll ein mehrjähriges Arbeitsprogramm ausgearbeitet werden. Die Unterzeichnung und Ratifizierung des Verkehrsprotokolls soll weiter vorangetrieben und konkrete Massnahmen zur Verlagerung des Strassenverkehrs auf die Schiene getroffen werden. Im Bereich Naturkatastrophen wird eine Intensivierung der konkreten Zusammenarbeit gefordert. Weiter sollen nachhaltige Ansätze im Tourismus gefördert und die Zusammenarbeit bezüglich Schutzgebiete weiter vertieft werden. In einem Bottom-up-Prozess muss im Bereich Bevölkerung und Kultur ein Einverständnis geschaffen werden, welche Aspekte Gegenstand eines spezifischen Instruments der Alpenkonvention werden sollen. Schliesslich soll die Vernetzung der Alpenkonvention mit anderen Berggebieten intensiviert werden.
Tourismus mit Zukunft - Position der CIPRA Schweiz
Tourismus mit Zukunft - Position der CIPRA Schweiz
Die CIPRA Schweiz hat mit ihren Mitgliedsorganisationen ein Positionspapier für einen zukunftsfähigen, ökologisch und sozial ausgerichteten Tourismus in der Schweiz erarbeitet. Das vorliegende Papier dokumentiert den gegenwärtigen Stand der Diskussion und soll die einzelnen Organisationen motivieren, voneinander unabhängig tourismuspolitisch aktiv zu werden. Es werden vier Grundsätze für einen zukunftsfähigen Tourismus in den Alpen formuliert: Ökologische Optimierung bestehender und geplanter Infrastruktur und Aktivitäten; ökonomische Rentabilität für die Einheimischen; kulturelle und soziale Verantwortung sowie Partizipation der Bevölkerung.
Kärntner Erklärung zur Alpenkonvention
Zum Inkrafttreten der Alpenkonvention in Österreich erklären Kärntner Umweltorganisationen ihre Bereitschaft, sich für die Umsetzung der Alpenkonvention einzusetzen und richten ihren Wunsch an die Kärntner Landesregierung, Bezirke und Gemeinden, Wirtschaft, Kultur und Kirche sowie die Bevölkerung, sich ebenfalls in diesem Sinne einzusetzen.

News aus der Alpenpolitik

Neue Köpfe für die CIPRA
Neue Köpfe für die CIPRA
Die nationalen und regionalen Vertretungen der CIPRA wählten Uwe Roth aus Deutschland zum neuen Präsidenten von CIPRA. Der Vorstand wird insgesamt jünger und weiblicher.
«Letzte Generation Österreich» beendet Klima-Proteste
«Letzte Generation Österreich» beendet Klima-Proteste
Tempo 100 auf Autobahnen, Klimaschutz in die Verfassung: Das waren einige der Forderungen der Letzten Generation Österreich. Anfang August verkündete die Gruppe das Ende ihrer Klima-Proteste.
Biodiversität: Die Schweiz stimmt über ihre Zukunft ab
Biodiversität: Die Schweiz stimmt über ihre Zukunft ab
Die Schweizer Stimmberechtigten stimmen am 22. September 2024 über die Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft (Biodiversitätsinitiative)» ab. Die CIPRA unterstützt das Anliegen.
Frankreich 2030: Winterspiele trotz Klimakrise
Frankreich 2030: Winterspiele trotz Klimakrise
Frankreich erhielt Ende Juli 2024 den offiziellen Zuschlag für die Olympischen Winterspiele 2030. Umweltorganisationen fordern angesichts der Klimakrise ein Umdenken.

Standpunkte der CIPRA

Standpunkt: Makroregion Alpen nach der Alpenkonvention gestalten - nur besser
Standpunkt: Makroregion Alpen nach der Alpenkonvention gestalten - nur besser
Viele Menschen in den Alpen befürchten, von den umliegenden Metropolregionen marginalisiert zu werden. Doch die Ausweitung des Handlungs- und Wirkungskreises birgt auch viele Chancen - wenn wir die Herausforderung annehmen, findet die CIPRA.
Standpunkt der CIPRA: Alpenschutz in Frage gestellt
Standpunkt der CIPRA: Alpenschutz in Frage gestellt
Natur- und Hochgebirgslandschaften werden zunehmend dem Tourismus und der Energiewende geopfert. Verspielen die Alpen ihr Tafelsilber?
Standpunkt der CIPRA: Die Alpen sind zu wertvoll für Olympia
Standpunkt der CIPRA: Die Alpen sind zu wertvoll für Olympia
Das Abstimmungsergebnis vom 3. März 2013 in Graubünden ist mit 52,7 Prozent Nein-Stimmen gegen Olympische Winterspiele 2022 deutlich. Das Beispiel zeigt: Gigantismus ist in den Alpen unerwünscht.