Politische Positionen von CIPRA International

Eurovignetten/Wegekosten Richtlinie: Zeit zum Handeln
Eine ehrgeizige Verlagerungspolitik zum Schutz von Mensch und Umwelt in den Alpenregionen erfordert jetzt eine rasche Einigung.

EUSALP Generalversammlung im November 2017: Offener Brief an die MinisterInnen der Alpenstaaten
Die CIPRA hat sich bereits 2013 mit einem Positionspapier unter dem Motto «Neue Solidarität zwischen Alpen und umliegenden Regionen.» intensiv mit der EUSALP beschäftigt und begleitet den Prozess mit viel Engagement. Vor der Generalversammlung in München wenden wir uns mit diesem Schreiben an Sie.

Sonnenwende im Wintertourismus
Der Tourismus hat Reichtum in die Alpen gebracht. In vielen Regionen ist er nach wie vor eine wichtige Einnahmequelle, aber auch ein Klumpenrisiko. Der Stellenwert und die Ausrichtung des Tourismus indes sind in den Alpenländern sehr unterschiedlich. Was überall zutrifft: Verändertes Gästeverhalten und Klimawandel erfordern neue Strategien und Herangehensweisen. Nötig ist eine sozio-ökonomische Transformation unter Berücksichtigung der touristischen Vergangenheit, Gegenwart und Potenziale für die Zukunft.
News aus der Alpenpolitik

Veronika Hribernik, CIPRA International
Auf der Kippe: EU-Gesetz zur Renaturierung
Mitte Juni 2024 könnte der EU-Umweltrat über das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur entscheiden. Bisher fehlt jedoch eine Mehrheit der Mitgliedsstaaten – trotz klarer Zustimmung vonseiten der Zivilgesellschaft und Wissenschaft. Auch zwei Alpenländer stellen sich quer.

Veronika Hribernik, CIPRA International
Olympia 2026: Transparente Bauprojekte gefordert
Über 5,72 Milliarden Euro für 79 Projekte: Italienische NGOs berichten über die Bauvorhaben rund um die Olympischen Winterspiele in Milano-Cortina 2026 und fordern eine zentrale Transparenz-Plattform zu Kosten und lokalen Auswirkungen.

Paula Duske, CIPRA International Lab
Standpunkt: Innovation ist gut, lokale Verankerung noch besser!
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Bergregionen funktioniert nur mit der lokalen Bevölkerung, meint Paula Duske, Projektleiterin des Projekts Central Mountains bei der CIPRA Lab GmbH.

Veronika Hribernik, CIPRA International
Engagiert und voller Tatendrang
Kultureller Austausch, internationale Netzwerke, regionale Ernährung: Der Jahresbericht 2023 von CIPRA International bittet junge Menschen aus dem Alpenraum zu Wort und blickt zurück auf das zehnjährige Jubiläum des CIPRA Jugendbeirats (CYC).
Standpunkte der CIPRA

Dijana Čataković
Standpunkt: Geben wir der Jugend Vorrang vor dem Tourismus
Wir wollen, dass junge Menschen am Land bleiben, doch touristische Ansprüche, hohe Immobilienpreise und Landschaft als Spekulationsobjekt erschweren dies. Wir sprechen über den Kampf gegen die Klima- und Biodiversitätskrise, während Einkaufszentren und Gewerbegebiete in der freien Natur gebaut werden. Der Umweltschutz und Lösungen für die Wohnungskrise sollten Priorität haben, denn das wäre auch im Interesse junger Menschen, meint Dijana Čataković von CIPRA Slowenien. Sie fragt: Wer wird sonst noch in den Alpen wohnen und sich das Leben dort leisten können?

Paula Duske, CIPRA International Lab
Standpunkt: Innovation ist gut, lokale Verankerung noch besser!
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Bergregionen funktioniert nur mit der lokalen Bevölkerung, meint Paula Duske, Projektleiterin des Projekts Central Mountains bei der CIPRA Lab GmbH.

Kaspar Schuler, CIPRA International
Standpunkt: Europawahlen 2024: Wieso ein Schweizer gerne mitwählen würde
Die Referendumsdemokratie der Schweiz hat ihre ganz eigenen Tücken, wenn es um Umwelt- und Klimapolitik geht. Sie bräuchte ein übergeordnetes Korrektiv wie ihre Nachbarländer, meint Kaspar Schuler – als Schweizer und Geschäftsführer von CIPRA International.