Alpenpolitik: Viele Gipfel, ein Ziel

Gerade in Zeiten globaler Krisen braucht es überregionale Zusammenarbeit, um den Alpenraum positiv mitzugestalten. Der Jahresbericht 2024 von CIPRA International zeigt, wie alpenweite Projekte und politische Arbeit in der Praxis aussehen und wirken.

CIPRA International

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Weitere Meldungen

Erstes Bovska-Schaf-Koordinationstreffen
Erstes Bovska-Schaf-Koordinationstreffen
Am 2. September 2004 fand in Bled/SI unter der Schirmherrschaft der SAVE (Safeguard for Agricultural Varieties in Europe) das erste Bovska-Schaf-Koordinationstreffen statt. Ziel der Teilnehmer aus Slowenien, Italien, Österreich und Deutschland: eine Bestandsaufnahme. Die Lage der Bestände der alpinen Rasse Bovska-Schaf, auch Plezzana, Bovec oder Krainer Steinschaf genannt, ist in den jeweiligen Ländern recht unterschiedlich. In Italien überaltern die Herden, das Fehlen von Subventionen behindert die Bestandsbeobachtung und -förderung.
19. Verleihung der Binding-Preise für Natur- und Umweltschutz
Am 12. November wurden im Liechtensteinischen Gymnasium in Vaduz/FL zum 19. Mal der Binding-Preis für Natur- und Umweltschutz verliehen. Den mit 50.000 CHF dotieren Hauptpreis erhielt Werner Konold von der Universität Freiburg/D für seine originelle und interdisziplinäre Arbeit für den Erhalt der Kulturlandschaft. Die Journalistin Sigrid Arnade aus Berlin/D bekam einen der drei kleinen, mit 10.000 CHF dotierten Binding-Preise für ihren Einsatz für einen barrierefreien Zugang zur Natur auch für Behinderte.
Tiroler Möbelmarkt gewinnt Energy Globe Austria 2004
Ein Möbelmarkt der Firma Trop in St. Johann in Tirol gewinnt den österreichischen Energy Globe 2004, ein begehrter Umweltpreis. Das Gebäude hat mit 412 m2 die grösste Solarfassade ganz Österreichs. Damit kann ohne jegliche CO2-Emissionen genug Strom produziert werden, um den Jahresbedarf von 15 Haushalten abzudecken. Jeweils ein zweiter Preis wurde für einen Tieftemperatur-Pelletskessel für Niedrigenergie-Häuser sowie für die "Energievision" Murau vergeben.
Gletscher schmelzen schneller als erwartet
Gletscher schmelzen schneller als erwartet
Die Schweizer Gletscher haben zwischen 1985 und 2000 rund 18% ihrer Fläche verloren. Dies zeigt eine neue Studie der Universität Zürich, bei der die Flächenausdehnung von 930 Gletschern per Satellitenbilder analysiert wurde. Im Vergleich dazu hatten sich die Gletscher im Zeitraum von 1973 bis 1985 nur um 1% zurückgebildet. Eine Hochrechnung auf den gesamten Alpenraum ergibt sogar einen Verlust von insgesamt 22% zwischen 1985 und 2000.

Veranstaltungen

  • 2025-04-21T00:00:00+02:00
  • 2025-08-28T23:59:59+02:00
  • Haus am Katzenturm, Feldkirch
21.04.2025 - 28.08.2025
Ein Jahr für unseren Boden Haus am Katzenturm, Feldkirch
  • 2025-06-29T00:00:00+02:00
  • 2025-09-14T23:59:59+02:00
  • Alpines Museum, München/D
29.06.2025 - 14.09.2025
Highlight-Führung "Zukunft Alpen. Die Klimaerwärmung" Alpines Museum, München/D
  • 2025-07-06T00:00:00+02:00
  • 2025-10-12T23:59:59+02:00
  • Gemmi Passage, Bern/CH
06.07.2025 - 12.10.2025
SAC-Kunstausstellung «Passage - Kunst am Gemmipass» Gemmi Passage, Bern/CH
  • 2025-08-16T10:00:00+02:00
  • 2025-08-29T18:00:00+02:00
  • Alpbach (Österreich)
16.08.2025 - 29.08.2025
RECHARGE EUROPE Alpbach (Österreich)
  • 2025-09-10T14:00:00+02:00
  • 2025-09-10T17:00:00+02:00
  • CIPRA International, Kirchstrasse 5, 9494 Schaan
10.09.2025
Thema Wildnis: Workshop "Wildnis im Garten" CIPRA International, Kirchstrasse 5, 9494 Schaan

Projekte und Aktivitäten

LiveAlpsNature
LiveAlpsNature
Das Projekt LiveAlpsNature trägt zum Erhalt der Biodiversität in alpinen Schutzgebieten bei, die zunehmend für Natur- und Gesundheitstourismus genutzt werden. Dazu entwickelt das Projektteam neue Besucherlenkungskonzepte sowie Freizeitangebote und integriert diese in digitale Plattformen.
AlpsLife – global beobachten, lokal handeln
AlpsLife – global beobachten, lokal handeln
Der erfolgreiche Schutz der Biodiversität in den Alpen ist nur durch alpenweites Monitoring und Management zukunftsfähig. Darauf zielt das Projekt AlpsLife ab.
Naturbasierte Lösungen und ihre Governance-Strukturen im Alpenraum
Naturbasierte Lösungen und ihre Governance-Strukturen im Alpenraum
Angesichts der globalen Herausforderungen des Klimawandels und des Biodiversitätsverlustes gewinnt die Nutzung naturbasierter Lösungen (NbL) zunehmend an Bedeutung. Im Auftrag des Deutschen Umweltbundesamtes erarbeiten ifuplan (Lead) und CIPRA International einen Bericht zum Thema «Naturbasierte Lösungen und Governance-Strukturen im Alpenraum». Ziel des Berichts ist es, die Potenziale verschiedener NbL im Alpenraum und die Governance-Mechanismen dahinter zu untersuchen, die ihr Gelingen sicherstellen. Darauf aufbauend werden ihre Übertragbarkeit auf andere Alpenregionen untersucht und Handlungsempfehlungen formuliert.

Aktuelle Medienmitteilungen

150 Yoalin-Tickets für 8 Alpenländer
150 Yoalin-Tickets für 8 Alpenländer
Klimafreundlich die Alpen erkunden: Das Projekt YOALIN geht in die nächste Runde und sorgt erneut für Reisefieber. Junge Erwachsene können sich bis zum 20. Mai für eines der 150 Tickets bewerben, mit denen sie im Sommer nachhaltig die Alpenregion bereisen können.
#alpinechangemaker gesucht
#alpinechangemaker gesucht
Projekte für ein gutes Leben in den Alpen: Bis 15. Mai können sich motivierte Menschen aus dem Alpenraum mit ihren Ideen für das «Alpine Changemaker Basecamp» (ACB) bewerben. Auf sie warten eine transdisziplinäre Projektwoche, der Austausch mit Gleichgesinnten und ein einjähriges Mentoring-Programm.
Über alpine Ressourcen sprechen
Über alpine Ressourcen sprechen
Im Gemeindewald, in der Klimawandel-Werkstatt, im Theaterworkshop zu Nutzungskonflikten: Ende März diskutierten rund 40 junge Menschen aus den Alpenländern in St. Pierre d'Entremont/F über den Umgang mit alpinen Ressourcen. Das transnationale Treffen fand im Rahmen des CIPRA-Projekts Re.sources statt.
Über alpine Ressourcen sprechen
Über alpine Ressourcen sprechen
Im Gemeindewald, in der Klimawandel-Werkstatt, im Theaterworkshop zu Nutzungskonflikten: Ende März diskutierten rund 40 junge Menschen aus den Alpenländern in St. Pierre d'Entremont/F über den Umgang mit alpinen Ressourcen. Das transnationale Treffen fand im Rahmen des CIPRA-Projekts Re.sources statt.