Alpenpolitik: Viele Gipfel, ein Ziel

Gerade in Zeiten globaler Krisen braucht es überregionale Zusammenarbeit, um den Alpenraum positiv mitzugestalten. Der Jahresbericht 2024 von CIPRA International zeigt, wie alpenweite Projekte und politische Arbeit in der Praxis aussehen und wirken.

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Weitere Meldungen

Alpe Adria fordert mehr grenzübergreifende Zusammenarbeit
Die Arbeitsgemeinschaft Alpe Adria hat auf ihrer Vollversammlung in Ungarn am 24. November zwei Resolutionen verabschiedet, die auf eine Stärkung der überregionalen und transnationalen Zusammenarbeit zielen. Zum einen soll die Kooperation zwischen den Regionen mit Hilfe eines klaren gemeinsamen juristischen Instrumentes institutionalisiert werden. Alpe Adria fordert in diesem Zusammenhang die EU-Staaten und das Parlament auf, die Voraussetzungen für eine internationale Gesetzesgrundlage zu schaffen.
Skitourismus: italienische Tourismusanbieter befürchten Rückgang
Die Tourismusanbieter in Italien befürchten, dass die Anzahl der Skifahrer in Italien abnimmt. Seit 1997 sei die Zahl der aktiven Skifahrer in Italien um 35% gesunken. Nur in den vergangenen beiden Wintern sei eine leichte Erholung zu verzeichnen gewesen. Zu Beginn der diesjährigen Wintersaison berichtete die Wirtschaftszeitung Il Sole 24 ore über eine dementsprechende Umfrage des Instituts Trademark Italia.
Im Westen Neues bei der Alpenkonvention
Frankreich und Monaco machen zaghafte Forstschritte bei der Ratifizierung der Alpenkonventionsprotokolle. Beide Staaten haben schon einzelne Protokolle ratifiziert. Die französische Nationalversammlung sollte nun in einem abgekürzten Verfahren ohne Diskussion (procédure simplifiée) die Ratifizierung aller ausstehenden Protokolle beschliessen. Dagegen regte sich Widerstand, insbesondere weil die für die Alpenkonvention eingesetzte nationale Kommission vom Umweltministerium vorgängig nicht konsultiert worden war.
Projektpräsentation "Gebirge im Mittelmeerraum" auf dem IUCN Kongress
Auf dem IUCN Kongress vom 17.-25. November in Bangkok hat der italienische Umweltminister das Projekt "Gebirge im Mittelmeerraum" präsentiert.

Veranstaltungen

  • 2025-04-21T00:00:00+02:00
  • 2025-08-28T23:59:59+02:00
  • Haus am Katzenturm, Feldkirch
21.04.2025 - 28.08.2025
Ein Jahr für unseren Boden Haus am Katzenturm, Feldkirch
  • 2025-06-29T00:00:00+02:00
  • 2025-09-14T23:59:59+02:00
  • Alpines Museum, München/D
29.06.2025 - 14.09.2025
Highlight-Führung "Zukunft Alpen. Die Klimaerwärmung" Alpines Museum, München/D
  • 2025-07-06T00:00:00+02:00
  • 2025-10-12T23:59:59+02:00
  • Gemmi Passage, Bern/CH
06.07.2025 - 12.10.2025
SAC-Kunstausstellung «Passage - Kunst am Gemmipass» Gemmi Passage, Bern/CH
  • 2025-08-16T10:00:00+02:00
  • 2025-08-29T18:00:00+02:00
  • Alpbach (Österreich)
16.08.2025 - 29.08.2025
RECHARGE EUROPE Alpbach (Österreich)
  • 2025-09-10T14:00:00+02:00
  • 2025-09-10T17:00:00+02:00
  • CIPRA International, Kirchstrasse 5, 9494 Schaan
10.09.2025
Thema Wildnis: Workshop "Wildnis im Garten" CIPRA International, Kirchstrasse 5, 9494 Schaan

Projekte und Aktivitäten

Internationale Konferenz: Outdoortourismus mit Fernsicht
Internationale Konferenz: Outdoortourismus mit Fernsicht
[Projekt abgeschlossen] Zwischen Klimawandel, Nachhaltigkeitsanspruch und Krisenmanagement, 16. und 17. November 2020. Die Konferenz findet virtuell statt.
AMIGO – Aktive Pendlermobilität
AMIGO – Aktive Pendlermobilität
[Projekt abgeschlossen] Den grenzüberschreitenden Autoverkehr eindämmen und vermehrt auf aktive Mobilität setzen: Darauf zielt das Interreg-Projekt «Amigo» ab.
YOUTH.SHAPING.EUSALP
YOUTH.SHAPING.EUSALP
[Projekt abgeschlossen] In der Alpenpolitik mitreden, eigene Themen einbringen, sich mit EU-PolitikerInnen austauschen: Das Projekt «Youth.shaping.EUSALP» verschafft Jugendlichen und jungen Erwachsenen Gehör und entwickelt eine konkrete Strategie für das Engagement junger Menschen innerhalb der EUSALP.

Aktuelle Medienmitteilungen

Transitgeplagte Alpenregionen entlasten
Transitgeplagte Alpenregionen entlasten
In diesen Tagen beraten die Vertreter der nationalen Verkehrsministerien über die Verstärkung der Wegekostenrichtlinie (Eurovignette Directive). Die CIPRA fordert gemeinsam mit Umweltorganisationen eine substantielle Verbesserung der Gesetzgebung zur Entlastung der Bevölkerung in transitgeplagten Alpenregionen.
Naturvielfalt stärken: Pilotregionen teilen Erfahrungen
Naturvielfalt stärken: Pilotregionen teilen Erfahrungen
Ein Gemüsebeet anlegen, im Wald spazieren, mehr selber kochen: Das Bewusstsein für die Natur und deren Bedeutung für unsere Lebensqualität ist grösser geworden – auch durch die Coronakrise. So vielfältig wie die Natur waren die Ansätze der fünf Pilotregionen in Italien, Frankreich, Slowenien und Österreich im Projekt speciAlps, das von April 2017 bis März 2020 dauerte. Dabei wurde Saatgut gesammelt, Schulausflüge organisiert, Themenwege eingerichtet und vieles mehr. Zum Welttag der Biodiversität am 22. Mai 2020 erscheint nun eine kostenlose Sammelbox mit den Erfahrungen aller Pilotregionen.
Landschaft bewegt
Landschaft bewegt
In der Krise neu entdeckt, als Lebens- und Erholungsraum nicht wegzudenken, beim Bauen und Bebauen verändert: die alpine Landschaft. Im Jahresbericht 2019 beleuchtet CIPRA International die Beziehung von Mensch und Landschaft. Lebendige Moore, sterbende Gletscher und ambitionierte Klimaziele sorgen darin für Schlagzeilen.
Ein Schlüssel für lokale Entwicklung
Ein Schlüssel für lokale Entwicklung
Pluralismus als Stärke der Alpen: Dafür haben sich zehn Organisationen im Projekt PlurAlps eingesetzt. Bei der Abschlusskonferenz in Bozen/I Ende Oktober präsentierten sie die Ergebnisse, unter anderem eine Innnovation-Toolbox für Integration und politische Empfehlungen.