Bündnis „Rettet die Berge – kein Rückschritt beim Alpenschutz!“
Unter dem Vorwand eines Bürokratieabbaus sollen im Zuge des „Dritten Modernisierungsgesetzes“ für Bayern die Schwellenwerte für verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfungen deutlich angehoben werden. Damit können neue Skipisten, Beschneiungsanlagen und Lifte zukünftig deutlich leichter gebaut werden können und die Mitwirkungsrechte der Naturschutzverbände würden weitgehend ausgehebelt.
CIPRA Deutschland
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alpMedia
Exempel am Riedberger Horn
1ʼ300 Menschen sollen über die Zukunft des Riedberger Horns und damit des Bayrischen Alpenplans befinden. So will es die Staatsregierung. Diese Entwicklung ist kein Einzelfall, wie die CIPRA mit einer Alpenkarte zum Projekt alpMonitor aufzeigt.

Staatsregierung erwägt weitgehende Aushöhlung des Alpenplans
Um den Bau eines Liftes und Piste am Riedberger Horn zu ermöglichen hat am Dienstag, 19. Juli 2016, die Bayerische Staatsregierung in ihrer Kabinettssitzung beschlossen, in den betroffenen Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein eine Bürgerbefragung durchzuführen. Bei entsprechendem Votum will sie die notwendigen Schritte zur Genehmigung der Skischaukel einleiten und die Schutzgebietsgrenzen entsprechend verschieben. Alternativ, so heißt es in einer Erklärung der Staatsregierung, solle geprüft werden, wie man den Landesentwicklungsplan so ändern könne, dass in der Zone C des Alpenplans Skigebietserschließungen möglich seien.

Recht und Ordnung auch am Riedberger Horn
Heute soll im Kabinett eine Entscheidung darüber fallen, wie es mit dem umstrittenen Skiliftprojekt am Riedberger Horn im Oberallgäu weitergeht. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung ist geplant, in den betroffenen Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein unter den 900 wahlberechtigten Bürgern eine Bürgerbefragung durchzuführen. Sollte diese Befragung positiv sein, so soll das Riedberger Horn aus der Zone C des Alpenplans herausgenommen werden und gegen den benachbarten Wannenkopf eingetauscht werden. Eine absurde Situation.

Für Engagement geehrt
Erwin Rothgang, Präsident von CIPRA Deutschland und neun weitere verdiente UmweltschützerInnen wurden für ihr Engagement für den Erhalt der Alpen geehrt. Die bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf übergab ihnen zusammen mit der Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, ein Album der Sondermarke "Die Alpen - Vielfalt in Europa". Die Ehrung fand am 30. Juni 2016 am Sylvensteinspeicher statt.
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Ground:breaking
Böden zählen zu den wichtigsten Ressourcen, die wir haben. Das neue CIPRA-Projekt Ground:breaking zeigt, warum die Entsiegelung von Flächen allen nützt, und was es dazu im Alpenraum auf politischer, rechtlicher und lokaler Ebene braucht.

CIPRA Deutschland
Grassauer Gespräche
Als „Faszinationsraum“ sind die Alpen eine touristische Allmende. Außerhalb der Zonen intensiver touristischer und energetischer Nutzung, überlebten ausgedehnte Ruheräume mit außergewöhnlicher Naturausstattung und Schönheit. Der Naturschutz sieht es als eine seiner maßgeblichen Aufgaben an, diese Situation gegen den Erschließungsdruck zu erhalten. Vom 13. -15. Oktober 2023 haben wir uns diesem Thema mit den Grassauer Gesprächen gewidmet.

CIPRA International
Ars vivendi
[Projekt abgeschlossen] Wie werden die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) lernbar und lehrbar? Im Projekt «ars vivendi» enstand ein Didaktik-Instrument zur Globalen Agenda 2030.