Meldungen

Verbände unzufrieden mit Änderung des Landesentwicklungsprogramm
Verbände unzufrieden mit Änderung des Landesentwicklungsprogramm
Architekten, Ingenieure, Natur- und Heimatschützer kritisieren den überarbeiteten Entwurf des Landesentwicklungsprogramms aus dem bayerischen Heimatministerium. Sie befürchten eine weitere Verwässerung des LEP. Stattdessen wird ein Moratorium und eine systematische Neuausrichtung der Landesplanung in Bayern gefordert.
BERGE LESEN FESTIVAL
BERGE LESEN FESTIVAL
Rund um den „Internationalen Tag der Berge“ am 11. Dezember findet im gesamten Alpenraum das Festival „Berge lesen“ statt. Auf dem Festival gibt es nicht nur gute Literatur zur hören. Hier diskutieren Buchliebhaber und Autoren, Bergsteiger und Künstler aus den Alpen (und darüber hinaus) über ihre gemeinsamen Themen. Auch in Bayern finden hierzu Veranstaltungen statt. So in der berühmten Wallfahrtskirche "Maria Himmelfahrt" am Kunterweg in der Ramsau
Neue Stelle „Alpenreferent“
Neue Stelle „Alpenreferent“
Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) hat eine „Koordinationsstelle Alpen“ in der Bezirksgeschäftsstelle Schwaben in Memmingen geschaffen. Die Stelle startet zum 1. Januar 2017.
LSG Egarten auf dem Prüfstand
LSG Egarten auf dem Prüfstand
CIPRA International hat im Jahr 2014 den Überprüfungsausschuss der Alpenkonvention gebeten, eine vermutete Nichteinhaltung des Art. 11(1) Protokoll „Naturschutz und Landschaftspflege“ wegen zwanzig Änderungen der Verordnung zum Landschaftsschutzgebiet „Egartenlandschaft um Miesbach“ im Landkreis Miesbach/Bayern zu prüfen. Nun liegen die Ergebnisse vor.
Fataler Paradigmenwechsel in der bayerischen Landesplanung
Fataler Paradigmenwechsel in der bayerischen Landesplanung
Seit über 30 Jahren ist das Bayerische Landesentwicklungsprogramm (=LEP) Grundlage und Richtschnur für die räumliche Entwicklung des Freistaats. Aktuell befindet sich die Teilfortschreibung des LEP in der Anhörungsphase. CIPRA Deutschland warnt davor, dass sich das räumliche Gesicht Bayerns durch die beabsichtigte Weichenstellung der LEP-Teilfortschreibung unumkehrbar verändern wird. Mit der Änderung besteht die Gefahr für einen ungezügelten Flächen- und Landschaftsverbrauch auch im bayerischen Alpenraum.
Wanderer am Riedberger Horn gegen Erschließung
Wanderer am Riedberger Horn gegen Erschließung
Vom 2. bis zum 14. September 2016 fand in Grasgehren, im Ostertal und am Gipfel des Riedberger Horns eine neutrale und anonyme Befragung zu der geplanten Erschließung am Riedberger Horn statt. Von den 371 befragten Personen lehnen 79% eine Skiverbindung über das Riedberger Horn in der Schutzzone C laut Alpenplan ab.
Riedberger Horn Bürgerbefragung ohne Rechtsbindung
Riedberger Horn Bürgerbefragung ohne Rechtsbindung
Die Bürger von Balderschwang und Obermaiselstein waren am Sonntag, 18.09.2016 aufgerufen, in einer Bürgerbefragung ihre Meinung zum Bau der der Verbindungsbahn zwischen den beiden Skigebieten am Riedberger Horn zu äußern. Für den Zusammenschluss stimmten in Obermaiselstein 68,3 %, in Balderschwang 85%. Sollte die bayerische Staatsregierung nun tatsächlich den Alpenplan ändern, so nimmt sie das Votum von 0,001 % der bayrischen Bürger zum Anlass, ein landesweit gültiges Gesetz zu ändern.
Riedberger Horn kein Einzelfall
Riedberger Horn kein Einzelfall
900 Menschen sollen über die Zukunft des Riedberger Horns und damit des Bayrischen Alpenplans befinden. So will es die Staatsregierung. Diese Entwicklung ist kein Einzelfall, wie die CIPRA mit einer Alpenkarte zum Projekt alpMonitor aufzeigt.
Exempel am Riedberger Horn
Exempel am Riedberger Horn
1ʼ300 Menschen sollen über die Zukunft des Riedberger Horns und damit des Bayrischen Alpenplans befinden. So will es die Staatsregierung. Diese Entwicklung ist kein Einzelfall, wie die CIPRA mit einer Alpenkarte zum Projekt alpMonitor aufzeigt.
Staatsregierung erwägt weitgehende Aushöhlung des Alpenplans
Staatsregierung erwägt weitgehende Aushöhlung des Alpenplans
Um den Bau eines Liftes und Piste am Riedberger Horn zu ermöglichen hat am Dienstag, 19. Juli 2016, die Bayerische Staatsregierung in ihrer Kabinettssitzung beschlossen, in den betroffenen Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein eine Bürgerbefragung durchzuführen. Bei entsprechendem Votum will sie die notwendigen Schritte zur Genehmigung der Skischaukel einleiten und die Schutzgebietsgrenzen entsprechend verschieben. Alternativ, so heißt es in einer Erklärung der Staatsregierung, solle geprüft werden, wie man den Landesentwicklungsplan so ändern könne, dass in der Zone C des Alpenplans Skigebietserschließungen möglich seien.
Recht und Ordnung auch am Riedberger Horn
Recht und Ordnung auch am Riedberger Horn
Heute soll im Kabinett eine Entscheidung darüber fallen, wie es mit dem umstrittenen Skiliftprojekt am Riedberger Horn im Oberallgäu weitergeht. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung ist geplant, in den betroffenen Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein unter den 900 wahlberechtigten Bürgern eine Bürgerbefragung durchzuführen. Sollte diese Befragung positiv sein, so soll das Riedberger Horn aus der Zone C des Alpenplans herausgenommen werden und gegen den benachbarten Wannenkopf eingetauscht werden. Eine absurde Situation.
Für Engagement geehrt
Für Engagement geehrt
Erwin Rothgang, Präsident von CIPRA Deutschland und neun weitere verdiente UmweltschützerInnen wurden für ihr Engagement für den Erhalt der Alpen geehrt. Die bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf übergab ihnen zusammen mit der Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, ein Album der Sondermarke "Die Alpen - Vielfalt in Europa". Die Ehrung fand am 30. Juni 2016 am Sylvensteinspeicher statt.
5 Jahre Energiewende
5 Jahre Energiewende
Heute vor fünf Jahren hat der Bundestag den Atomausstieg bis 2022 beschlossen. Der 30. Juni ist für CIPRA Deutschland ein Tag zum Feiern, aber auch zum Nachdenken. Denn die Produktion von erneuerbaren Energien ist stets mit Verbrauch von Landschaft für Windkraftanlagen, Photovoltaikanlagen… verbunden.
CIPRA bittet Ministerpräsident Seehofer um Gespräch
CIPRA bittet Ministerpräsident Seehofer um Gespräch
Ministerpräsident Seehofer war am 10. Juni überraschend zum Riedberger Horn gereist. Dort hat er sich mit Kommunalpolitikern und Liftbetreibern getroffen, um sich über das umstrittene Projekt Skiverbindung über das Riedberger Horn zu informieren. Die Umweltverbände sehen darin eine einseitige Information des Ministerpräsidenten, da er nur mit Befürwortern der Seilbahnverbindung Balderschwang – Grasgehren gesprochen hatte.
100max
100max
100 Punkte für den Schutz unseres Klimas. Was ist das? Wie funktioniert es? Mit «100max – dem Alpenspiel zum Klimaschutz» können Familien und Wohngemeinschaften ausprobieren, ob und wie sie mit 100 Punkten am Tag auskommen.
Mit Alpenkonvention und Alpenplan in die Zukunft
Mit Alpenkonvention und Alpenplan in die Zukunft
Rückblende in die 1970er Jahre: Alpspitze, Watzmann und Riedberger Horn sollen mit Seilbahnen touristisch erschlossen werden.
Bundesverkehrswegeplan 2030
Bundesverkehrswegeplan 2030
Der Bundesverkehrswegeplan 2030 verfehlt die notwendige verkehrspolitische Weichenstellung. Die dort formulierten Grundsätze und Investitionsschwerpunkte stehen im starken Widerspruch zu umwelt- und klimapolitischen Zielsetzungen auf nationaler und europäischer Ebene. Kritisch zu sehen sind der unreflektierte Umgang mit dem Alpentransit und die fehlende Verlagerungsstrategie auf umweltverträglichere Verkehrsträger.
Naturräume besser schützen
Naturräume besser schützen
Alpenweit regt sich Widerstand gegen den Zubau kaum oder nicht erschlossener Gebiete. Die CIPRA gelangt mit einem Appell an die Alpenstaaten, die diese Woche in Murnau/D tagen: Es braucht eine integrative Raumplanung.
Ein Fluss, viele Wünsche: Gerangel um den Alpenrhein
Ein Fluss, viele Wünsche: Gerangel um den Alpenrhein
Landwirtschaftsfläche, Raum für Flussregenpfeifer und Deutsche Tamariske oder Trinkwasserreservoir: Welche Nutzungen am Alpenrhein Vorrang haben sollen, ist derzeit Zankapfel von Interessengruppen. SPARE, ein neues EU-Alpenraumprojekt, leistet Hilfestellung für ein ganzheitliches Fliessgewässer-Management.
LBV-Studie zum Birkhuhn am Riedberger Horn
LBV-Studie zum Birkhuhn am Riedberger Horn
Nach einer aktuellen Untersuchung des LBV leben mehr seltene Birkhühner im Gebiet des Riedberger Horns als bisher angenommen. Das Riedberger Horn erfüllt damit faktisch alle rechtsverbindlichen Kriterien eines EU-Vogelschutzgebiets. Der LBV schlägt deshalb eine Ergänzung der angrenzenden, schon gemeldeten EU-Vogelschutzgebiete durch das Riedberger Horn vor.
Internationaler Stopp für flächenhafte Erweiterung von Skigebieten gefordert!
Internationaler Stopp für flächenhafte Erweiterung von Skigebieten gefordert!
Die nationalen Vertretungen der Alpenschutzkommission CIPRA aus Deutschland, Österreich und Südtirol fordern für den gesamten Alpenraum einen Stopp für die flächenhafte Erweiterung von Skigebieten. CIPRA ruft die am 18./19. April 2016 in Murnau tagenden BundesministerInnen für Raumordnung der Alpenstaaten auf, sich unter anderem am Beispiel des bayerischen Alpenplans zu orientieren und den Ausbau der Skigebiete in den Alpen durch eine international abgestimmte neue Raumplanung räumlich zu begrenzen. Der beliebige flächenhafte Ausbau von Skigebieten mit neuen Liften und Pisten führt international zu einem ruinösen Wettbewerb der Skigebiete, zerstört Natur und Landschaft und leistet keinen Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaft.
DAV sucht eine Ressortleiterin / einen Ressortleiter
DAV sucht eine Ressortleiterin / einen Ressortleiter
Der DAV ist bereits seit 1984 als Naturschutzverband in Bayern anerkannt, seit 2005 auch auf Bundesebene. Daraus erwächst dem DAV unter anderem die Verpflichtung, sich qualifiziert und mit Nachdruck für die Belange des Natur- und Umweltschutzes einzusetzen. Er kooperiert dazu mit den Sektionen des DAV, anderen Verbänden und Initiativen. Er arbeitet zielgerichtet mit Politik, Behörden und Wirtschaft zusammen. Für das Ressort Natur- und Umweltschutz sucht der DAV eine eine Ressortleiterin / einen Ressortleiter.
ProjektmanagerIn gesucht
ProjektmanagerIn gesucht
CIPRA Deutschland sucht für das Projekt "Alpenkonvention AAA" eine(n) ProjektmanagerIn. Nähere Infos entnehmen Sie bitte der Stellenausschreibung
Auf die Hörner genommen
Auf die Hörner genommen
Das Bayerische Fernsehen berichtet unter “Der Streit ums Riedberger Horn hält weiter an“ ausführlich über die Pläne zur geplanten Skiverbindung "Riedberger Horn" von Balderschwang und Grasgehren.
Hendricks kritisiert Pläne zum Riedberger Horn
Hendricks kritisiert Pläne zum Riedberger Horn
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks ist an Ihre bayerische Kollegin Umweltministerin Ulrike Scharf herangetreten, um auf die internationale Problematik bei der Erschließung des Riedberger Horns hinzuweisen.
DAV warnt: Hände weg vom Riedberger Horn
DAV warnt: Hände weg vom Riedberger Horn
Die Pläne für den Bau einer Skischaukel am Riedberger Horn im Oberallgäu sorgen für Streit zwischen Naturschützern, Lokalpolitikern und Tourismusvertretern. Mit der neuen Liftanlage sollen die beiden kleinen Skigebiete in Balderschwang und Obermaiselstein miteinander verbunden werden. Doch der Widerstand wächst. So hat sich der Deutsche Alpenverein - Mitglied bei CIPRA Deutschland - klar gegen das Projekt ausgesprochen. Über die Gründe sprach ALPENmag - ein digitales Bergmagazin - mit Manfred Scheuermann aus dem DAV-Ressort Natur- und Umweltschutz beim Deutschen Alpenverein.
Naturkapital Deutschland
Naturkapital Deutschland
Die ökonomischen Leistungen der Natur werden in ihrer Bedeutung für Mensch und Gesellschaft systematisch unterschätzt. Das ist das zentrale Ergebnis der zweiten Teilstudie "Naturkapital Deutschland – TEEB DE", die die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum ländlichen Raum zusammenfasst.
Riedberger Horn - Bürgerforum
Riedberger Horn - Bürgerforum
Das Bayerische Fernsehen berichtet am Mittwoch, 20. Januar 2016 von 20.15 bis 21.00 Uhr live aus Obermaiselstein (Oberallgäu) über das Riedberger Horn. Es geht um die alle drängende Frage: wird eine Liftverbindung zwischen Grasgehren und Balderschwang über das Riedberger Horn kommen, obwohl die rechtlichen Fakten dagegensprechen? Über dieses Thema diskutiert das „BürgerForum live“ mit verantwortlichen Politikern, Hoteliers, Liftbetreibern, Naturschützern und den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort.
Bürger zeigen Flagge für das Riedberger Horn
Bürger zeigen Flagge für das Riedberger Horn
15.01.2016 - Rund 120 engagierte Bürger und Bürgerinnen haben am 14. Januar im Schneesturm über eine Stunde auf Ministerpräsident Seehofer gewartet, um diesen auf ihre Sorge um das Riedberger Horn aufmerksam zu machen. Umso größer war die Enttäuschung, als Seehofer – der sich ansonsten gerne bürgernah gibt - grußlos zum Neujahrsempfang der örtlichen CSU marschierte.