Bündnis „Rettet die Berge – kein Rückschritt beim Alpenschutz!“
Unter dem Vorwand eines Bürokratieabbaus sollen im Zuge des „Dritten Modernisierungsgesetzes“ für Bayern die Schwellenwerte für verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfungen deutlich angehoben werden. Damit können neue Skipisten, Beschneiungsanlagen und Lifte zukünftig deutlich leichter gebaut werden können und die Mitwirkungsrechte der Naturschutzverbände würden weitgehend ausgehebelt.
CIPRA Deutschland
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Weitere News

Ein Fernrohr, das polarisiert
Am Naturinformationszentrum Bergwelt Karwendel in Form eines Fernrohrs am Rand der Karwendelgrube in Bayern/D scheiden sich die Geister. Darf man die Natur in dieser spektakulären Art bebauen, um sie zu schützen? Oder braucht die Natur eine solche Inszenierung gar, um zu überleben? Ein Streitgespräch zwischen Mit-Initiant Kai Elmauer von der Bergwelt Karwendel und Rudolf Erlacher vom Verein zum Schutz der Bergwelt.
Verein Alpenstadt des Jahres e.V. | Schaan, LI
Bad Reichenhall und Gap: Wichtiger Austausch zwischen Alpengemeinden und -städten
Die Veranstaltung "Stadt und Land im Dialog" in Bad Reichenhall/D hat laut VeranstalterInnen aufgezeigt, wie wichtig der Austausch zwischen städtischen und ländlichen Gebieten und dessen weitere Vertiefung ist. Der internationale Workshop hat ebenfalls Mitte Oktober stattgefunden und war die erste gemeinsame Veranstaltung des Gemeindenetzwerks "Allianz in den Alpen", des Vereins "Alpenstadt des Jahres" und des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention.
CIPRA Deutschland e.V. | Eching am Ammersee, DE
Nachruf auf Dr. Helmut Karl
Einen Tag vor seinem 82. Geburtstag verstarb am 21. September 2009 Dr. Helmut Karl, der Initiator des Deutschen Alpenplanes. Der Alpenplan ist ein bis heute gültiges Regelwerk, das Erschließungsaktivitäten in ökologisch hochwertigen Regionen verhindert. Ausgelöst durch die Flut von Genehmigungsanträgen für neue Seilbahnprojekte in den Sechzigerjahren teilte Dr. Karl die bayrischen Alpen in Zonen unterschiedlicher ökologischer Wertigkeit ein und setzte in ökologisch hochwertigen Regionen die Schaffung von Tabuzonen durch.

Gemeindenetzwerk 'Allianz in den Alpen' | Mäder, AT
Wildpoldsried bleibt weiterhin in aller Munde
Erfreulicherweise bleibt die Mitgliedsgemeinde Wildpoldsried/D auch weiterhin auf Kurs beim Klimaschutz und erneuerbarer Energieversorgung. Im Oktober konnte sie beim bayrischen Agenda-Wettbewerb "Gemeinsam für den Klimaschutz", den ersten Preis in der Kategorie umfassende Energie- und Klimaschutzkonzepte mit nach Hause nehmen.
Veranstaltungen
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Projekte

Stimmen entlang der Via Alpina
Seit 25 Jahren verbindet die Via Alpina Menschen, Kulturen und Landschaften quer durch den Alpenraum. Mit einer Podcast-Reihe erzählt das Projekt ihre Geschichte, beleuchtet Herausforderungen und Chancen des Weitwanderns und sensibilisiert für nachhaltigen Tourismus in den Alpen.

CIPRA Deutschland
Alpenpreis
Mit dem „Deutschen Alpenpreis“ würdigt die Alpenschutzkommission CIPRA Deutschland zusammen mit ihren Mitgliedsverbänden die Leistungen von Personen aus den Bereichen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Kultur, aus Umweltverbänden/NGOs sowie Einzelpersonen im Rahmen eines bürgerschaftlichen Engagements, die sich durch ein herausragendes Engagement für eine ökologisch und ökonomisch zukunftsfähige Entwicklung des Alpenraums und/oder zur Weiterentwicklung und Umsetzung der Alpenkonvention verdient gemacht haben. Dabei muss jedoch der auszuzeichnende Verdienst in besonderer Weise dem Deutschen Alpenraum zugute kommen.

CIPRA Deutschland | CIPRA France
DINAMO
[Projekt abgeschlossen] In vielen ländlichen Gebieten der Alpen sind die öffentlichen Verkehrsdienste für den täglichen Bedarf und die Tourismusentwicklung unzureichend. In einigen abgelegenen Bergregionen kommt es auch deswegen zu erheblichem Verkehrsaufkommen mit Autos, insbesondere an Wochenenden, Feiertagen und während der Berufsverkehrszeiten. Dies hat verschiedene Ursachen, darunter die hohen Kosten für öffentliche Verkehrslösungen aufgrund der niedrigen Bevölkerungsdichte, nicht ausreichende öffentliche Verkehrsmöglichkeiten (wie Fahrpläne, Zugänglichkeit, Vernetzung, Reisezeit und Kosten) sowie politische und gesellschaftliche Präferenzen zugunsten des motorisierten Individualverkehrs.