Meldungen

Junge fordern klimafreundliches Alpenticket
Hohe Preise, lange Reisezeiten, komplexe Buchungssysteme: Eine alpenweite Umfrage vom CIPRA Jugendbeirat zeigt, dass nachhaltiges Reisen in den Alpen attraktiver werden muss.

Eusalp ohne Schweizer Kantone?
Die Schweizer Gebirgskantone wollen die Eusalp verlassen – aber nicht ganz: Diese widersprüchliche Ankündigung platzte Anfang Oktober 2020 in Gespräche über eine kommende Eusalp-Präsidentschaft.

Monitoring alpiner Artenvielfalt
Fotofallen, Audiorekorder, Bodenproben: Ein alpenweit einzigartiges Forschungsprojekt dokumentiert die Auswirkungen der Klimakrise auf die Artenvielfalt im Nationalpark Berchtesgaden/D. Die Erkenntnisse sollen auch anderen Gebirgsregionen zugutekommen.

Die Sprache des Klimaschutzes
Wie können Worte zu Taten motivieren? Zwei Veranstaltungen aus den Alpen zeigen, wie wir mit Poesie, Kreativität und jungen Ideen das Klima besser schützen.

Alpen machen Schule
Wie können LehrerInnen den Klimawandel im Alpenraum stärker in ihren Unterricht einbinden? Das «Alpine School Model» bietet dafür einen vielfältigen, interdisziplinären Werkzeugkoffer.

Klimaschutz: Global gedacht, lokal gemacht
Das neue Projekt «Green Deals für Gemeinden» möchte den Klimaschutz auf lokaler und regionaler Ebene stärken. In Pilotgemeinden werden dafür die BewohnerInnen selbst in Klimaschutzprojekten aktiv.

Forscher der Artenvielfalt
Der renommierte Ornithologe Dr. Einhard Bezzel erhielt Anfang Oktober 2020 den Deutschen Alpenpreis für seine Forschung zum Rückgang alpiner Vogelarten.

Alpenpreis an Einhard Bezzel
CIPRA Deutschland verleiht den 7. Deutschen Alpenpreis an Dr. Einhard Bezzel für seine besonderen Verdienste um die Erforschung der Vogelwelt in den Alpen, den Aufbau von Langzeitmonitoringprogrammen zur Bewertung des Artenrückgangs und die vielfache Aufbereitung von Wissen über die Vogelwelt für Laien und Fortgeschrittene. Der ausgebildete Lehrer für Biologie, Chemie, Geografie und Sozialkunde war langjähriger Leiter der Vogelwarte in Garmisch-Partenkirchen und ist immer noch Autor vieler ornithologischer Bücher.

Nachhaltige Energie aus Holz
Heizen mit Holz ist nicht immer gut für die Umwelt. Im Piemont/I wird nun daran gearbeitet, die Lieferkette nachhaltiger zu gestalten, indem man sich den Herausforderungen des Klimawandels stellt und die Forstwirtschaft stärkt.

Schweiz lehnt Jagdgesetz ab
Stadt-Land-Graben wegen Wölfen in der Schweiz: Ein Jagdgesetz, das den vorsorglichen Abschuss von Wölfen ermöglicht hätte, wurde von der Schweizer Bevölkerung abgelehnt.

Mobilität anders denken
Umweltfreundlich, effizient, leistbar: Der VCÖ-Mobilitätspreis 2020 zeichnet Projekte aus, die Mobilität neu denken. Die diesjährige Trägerin des Hauptpreises ist eine kleine Alpengemeinde im äussersten Westen Österreichs.

Standpunkt: Den Tatendrang der Jugend würdigen
In den vergangenen zwei Jahren haben wir eine Entwicklung erlebt, die wir als grüne Kulturrevolution bezeichnen können. Egal, wie wir dazu stehen – ob wir sie unterstützen oder missbilligen –, wir können sie nicht ignorieren. Wir jungen Menschen haben das möglich gemacht und wollen jetzt einbezogen werden bei Entscheidungen, fordert Sofia Farina vom CIPRA-Jugendbeirat.

Mehr Züge statt kurzer Flüge
Regierungen haben milliardenschwere Rettungspakete für Fluglinien geschnürt, beim Klimaschutz beschränken sie sich auf wenig wirksame nationale Massnahmen. Mehr Züge statt kurzer Flüge wären ein erster Schritt.

Liechtenstein stimmt gegen S-Bahn-Ausbau
Das liechtensteinische Stimmvolk sprach sich Ende August 2020 mehrheitlich gegen den Ausbau der S-Bahn aus. Offen bleibt, wie das Fürstentum künftig mit dem wachsenden Strassenverkehr umgehen will.

Kleine Feuer, grosse Herausforderungen
Naherholungstourismus im Berner Mittelland/CH, Trinkwasserreserven am Dobratsch/A oder lebendige Wälder in Nordslowenien: Mit der Veranstaltung «Feuer in den Alpen» setzten die Höhenfeuer auch 2020 ein Zeichen für die Erhaltung des natürlichen und kulturellen Erbes im Alpenraum.

Jugend und Klima im Fokus der AlpenWoche
Was denken junge Menschen über den Klimawandel in den Alpen? Das ist das Hauptthema der AlpenWoche Intermezzo, die im Dezember 2020 in Nizza stattfindet.

Der Güterverkehr gehört auf die Schiene
Bis Ende September 2020 wollen sich EU-VerkehrsministerInnen bezüglich einer neuen Wegekostenrichtlinie (Eurovignette Directive) für den Transitverkehr einigen. CIPRA International und das Netzwerk «iMonitraf!» fordern eine rasche Einigung zur Entlastung von Mensch und Natur.

Cortina 2026: Baustelle statt «grüner» Winterspiele
Die als «grün» angekündigten Olympischen Spiele 2026 in Cortina und Mailand treten mit dem Versprechen an, die ersten wirklich umweltverträglichen Spiele zu werden. Jene, die in den vergangenen Wochen den geplanten Wettkampfstätten einen Besuch abgestattet haben, sind anderer Meinung.

Über das Klima sprechen – aber wie?
Persönlich, bildhaft, sozial: So kommunizieren wir wirkungsvoller über die Klimakrise. Rund 250 Menschen diskutierten bei der Online-Konferenz «Geschichten erzählen, Ohren spitzen, Kontakte knüpfen» über Sprache, Psychologie und Social Media.

Standortpolitik auf Kosten der Umwelt
Sloweniens Regierung will das Mitspracherecht der Zivilgesellschaft bei umstrittenen Bauprojekten einschränken. Auch andere Alpenländer betreiben Standortpolitik auf Kosten der Umwelt.

Standpunkt: Die Berge, ein sicherer Ort
Während des Lockdowns aufgrund der Corona-Pandemie haben Berggebiete als Rückzugsorte an Bedeutung gewonnen. Um diese Rolle auch zukünftig besser erfüllen zu können, müssen sie gestärkt und digital vernetzt werden, fordert Vanda Bonardo, Präsidentin von CIPRA Italien.

Was lernen aus der Corona-Krise?
Auch in den Alpen stellt sich nun die Frage, wie es nach der Corona-Krise weitergeht. Im Rahmen der Entwicklung neuer Projekte verschaffte sich die CIPRA mit einer Umfrage einen Eindruck der aktuellen Stimmung.

Vision Velo Alpina: Ein Radweg durch die Alpen
Der Alpe-Adria-Radweg oder die Eurovelo-Routen: In den Alpen gibt es bereits grenzüberschreitende Fernradwege, aber noch keine Route durch alle Alpenländer. Ein Projekt zur Machbarkeitsprüfung einer Velo Alpina will das ändern.

Umweltfreundliche Transporte für Berghütten
Seit Jahrhunderten transportieren Maultiere und Pferde Waren in Bergregionen. Was früher die einzige Transportmöglichkeit war, wird heute meist mit dem Helikopter erledigt. Ein Naturpark im italienischen Piemont organisiert die Hüttenbelieferung nun mit Maultieren, und auch andere Initiativen erproben innovative Wege für einen umweltfreundlichen Transport in den Bergen.

Qualität aus den Bergen
Käse, Fleisch und Honig – diese und andere Produkte aus den Bergen müssen für die EU bestimmte Anforderungen erfüllen, um den 2014 von der EU eingeführten Qualitätsbegriff «Bergerzeugnis» tragen zu dürfen. Eine aktuelle Studie zeigt, ob und wie sich dieser Begriff etabliert hat.

Italienische Alpen zwischen Licht und Schatten
Der Alpenkarawanenbericht 2020 weist auf viele innovative Nachhaltigkeitspraktiken hin, aber er zeigt auch kritische Beispiele in den italienischen Alpen auf.

Lebendige Bergwälder
Klimaschützer und Lebensraum, Erholungsort und Holzlieferant: Wälder haben viele Funktionen – sowohl im natürlichen Ökosystem als auch für den Menschen. CIPRA Slowenien will mit dem Projekt «GozdNega – Aktive WaldbesitzerInnen und klimaresistente Wälder» zu einem Umdenken in der Waldbewirtschaftung beitragen.

Junge Menschen entdecken Bergberufe
Für Bergberufe gelten aufgrund von Höhe und Klima erschwerte Bedingungen. Bei der AJITour, einem Aufenthalt im Queyras-Massiv/F, das an den Monviso/I grenzt, lernten zehn junge Erwachsene einige dieser Berufe kennen.

Neue Möglichkeiten für alpine Weinberge
Italien weist historische und herausragende Weinberge aus. Auf diese Weise können Weingärten, die bis vor wenigen Jahren aufgegeben wurden, weil sie auf abschüssigem Land lagen und unrentabel waren, wiederbelebt werden, hervorragenden Wein liefern sowie zur Erhaltung wertvoller Landschaftselemente beitragen.