Bündnis „Rettet die Berge – kein Rückschritt beim Alpenschutz!“

Unter dem Vorwand eines Bürokratieabbaus sollen im Zuge des „Dritten Modernisierungsgesetzes“ für Bayern die Schwellenwerte für verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfungen deutlich angehoben werden. Damit können neue Skipisten, Beschneiungsanlagen und Lifte zukünftig deutlich leichter gebaut werden können und die Mitwirkungsrechte der Naturschutzverbände würden weitgehend ausgehebelt.

CIPRA Deutschland


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Neuorientierung des Tourismus in den Bayerischen Alpen
Neuorientierung des Tourismus in den Bayerischen Alpen
Der Alpentourismus lebt von einer naturnahen, intakten Kulturlandschaft. Allerdings beobachtet die CIPRA Deutschland in jüngerer Vergangenheit einen zunehmenden Druck des Tourismussektors auf Natur und Landschaft des bayerischen Alpenraumes. Als Begründung werden wirtschaftliche Notwendigkeiten und Konkurrenzsituationen mit anderen alpinen Regionen angeführt. Diese Entwicklung gefährdet aus Sicht der CIPRA Deutschland langfristig die Qualitäten des bayerischen Alpenraums. CIPRA Deutschland fordert die Politik auf, mit einem Konzept für einen nachhaltigen Tourismus im deutschen Alpenraum neue Rahmenbedingungen zu setzen
Naturschutz - eigentlich immer lästig in Bayern.
Naturschutz - eigentlich immer lästig in Bayern.
„Das Riedberger Horn ist eine Tragödie, eine neue Dimension, eine Ohrfeige für die Generationen von großartigen Bayern, die sich seit über 100 Jahren für den Schutz der Alpen engagieren," so der Dokumentarfilmer und Autor Dieter Wieland in seiner Festansprache am 09. Dezember anlässlich der Verleihung der Verfassungsmedaille an 38 verdiente Persönlichkeiten durch den Bayerische Landtag.
Interessenskonflikt am Riedberger Horn
Interessenskonflikt am Riedberger Horn
Laut Presseberichten sind fünf Gemeinderäte Gesellschafter des Investors, der die neue Gondelbahn und die Skipiste an dem 1787 Meter hohen, streng geschützten Berg errichten will. Alle haben das Projekt in der Vergangenheit in ihren Kommunalgremien befürwortet und vorangetrieben. In rechtlicher Sicht ist dies laut Landratsamt Oberallgäu in Ordnung, da ein Gemeinderat nur dann nicht in einer Sache abstimmen darf, die den Investor betrifft, wenn dieser Gemeinderat für die Firma Vertretungsberechtigter ist.
Unverantwortlich: Änderung des Alpenplans beschlossen !
Unverantwortlich: Änderung des Alpenplans beschlossen !
In der Kabinettssitzung am 29.11.2016 in München hat die Bayerische Staatsregierung eine Änderung des Alpenplanes im Zusammenhang mit der geplanten Skischaukel am Riedberger Horn beschlossen. Diese Änderung lehnen die in der Alpenschutzorganisation CIPRA Deutschland zusammenarbeitenden Alpin- und Umweltschutzorganisationen ab.

Veranstaltungen

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Projekte

Nachhaltiger Tourismus in den Alpen
Nachhaltiger Tourismus in den Alpen
[Projekt abgeschlossen] Nachhaltiger Tourismus in den Alpen ist langfristig die einzige Alternative im Vergleich zum konventionellen Massentourismus zur Sicherung des Lebensraums für Natur und Mensch. Bislang fehlt es aber an akkordierten Rahmenbedingungen auf nationaler/ alpenweiter/internationaler/ Ebene zur Planung, Förderung und Umsetzung eines nachhaltigen Tourismus.
Knotenpunkt Alpen
Knotenpunkt Alpen
[Projekt abgeschlossen] Ziel des Projekts „Knotenpunkt Alpen“ (04/2018 – 03/2020) war eine bessere Vernetzung von Akteur*innen (z. B. Vereine, Initiativen oder Unternehmen), die sich für eine nachhaltige Entwicklung im bayerischen Alpenraum im Sinne der Alpenkonvention einsetzen. Anders als in anderen Transformationsprojekten stand hier vor allem die interdisziplinäre und überregionale Vernetzung im Fokus, um mögliche Synergien und die gesamte geografische Breite des bayerischen Alpenraums sowie das vorhandene Wissen nutzen zu können.
Alpenkonvention AAA+
Alpenkonvention AAA+
Austausch – Aufbruch – Aktiv werden