Meldungen

Jung, mobil, nachhaltig
Mit dem Zug klimafreundlich durch die Alpen reisen: Junge Erwachsene machten sich beim Online-Workshop «Youth Alpine Interrail» im Dezember 2020 beim «AlpenWoche Intermezzo» für mehr nachhaltige Mobilität stark. Sie diskutierten mit VertreterInnen aus der Politik, wie Naturerlebnisse zu mehr Klimaschutz motivieren und welche politischen Massnahmen nötig sind.

Gletschereis am Stiel
Künstliche Eiskegel und «Schneiseile»: Damit wollen Schweizer Glaziologen Gletschereis als Wasser-Reservoir retten und Skigebiete umweltfreundlicher beschneien. Die Idee dazu stammt aus dem indischen Himalaya-Gebiet.

Wo Pestizide nicht hingehören
Auf Kinderspielplätzen, Schulhöfen und dem Marktplatz: Forschende aus Italien, Österreich und Deutschland weisen 32 verschiedene Agrargifte auf öffentlichen Plätzen in Südtirol nach.

Mehr als nur Tourismus fördern
Bergregionen im Klimawandel: Dieser Herausforderung will Frankreichs Regierung mit einem Tourismus-Förderprogramm begegnen. Handwerk, Landwirtschaft oder Kultur sollten auch berücksichtigt werden, fordert CIPRA Frankreich gemeinsam mit weiteren Verbänden.

Corona fordert die alpine Wirtschaft heraus
Eine alpenweite Studie untersucht die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie auf die Alpenregionen und zeigt, dass die Krise auch Chancen für mehr ökologische und soziale Nachhaltigkeit birgt.

Gegen Plastik-Berge
Wissen, schützen, Bewusstsein schaffen: Unter diesem Motto will ein Projekt in den piemontesischen Alpen Plastikmüll am Berg vermeiden – ausgehend von Berghütten.

Ansteckende Begeisterung für Skitouren
Auf die Felle, fertig, los: Immer mehr Menschen haben in den letzten Jahren das Skitourengehen für sich entdeckt, die Corona-Pandemie befeuert den Trend zusätzlich. Alpine Vereine und Umweltorganisationen geben Tipps für respektvolles und umweltfreundliches Verhalten.

AlpenWoche Intermezzo: gemeinsam handeln, jetzt!
Wir müssen jetzt gemeinsam handeln, um dem Klimanotstand entgegen zu treten. Darin waren sich die zahlreichen jungen Menschen der Generation Y einig, die am AlpenWoche Intermezzo vom 9. bis 11. Dezember 2020 teilnahmen. Über 200 Menschen aus dem gesamten Alpenraum diskutierten in rund 20 virtuellen Sessions zum Thema «Klima & Jugend».

Agitus Vermächtnis
Die Äthiopierin Agitu Ideo Gudeta übersiedelte ins Trentino und eröffnete dort eine Ziegenfarm – ein Beispiel für weibliches Unternehmertum in den Bergen und Integration. Ende Dezember 2020 wurde sie ermordet. Ein Nachruf.

Knotenpunkt Alpen: Nachhaltigkeit digital vernetzt
Nachhaltigkeitsstammtische, Gemeinwohl-Ökonomie, Bürgerinitiativen, Erzeugergemeinschaften und lokale Naturschutzgruppen – sie alle verbindet ein Ziel: Mehr Nachhaltigkeit im Alpenraum. Nicht nur die großen Verbände, sondern vor allem auch die kleinen Gruppen und Vereine, die sich vor Ort engagieren, lokal aktiv werden und mit Herzblut dabei sind, bilden den Schlüssel für eine Transformation unserer Gesellschaft. Gelebte Nachhaltigkeit im Alpenraum – das schafft jedoch keiner alleine. Gemeinsam sind wir stärker! Es ist Zeit, sich zu vernetzen und zusammen an einem Strang für einen nachhaltigeren bayerischen Alpenraum zu ziehen.

Eurovignette: Ein zweischneidiger Ministerbeschluss
Die EU-Verkehrsminister gehen bei der Eurovignette/Wegekostenrichtlinie sowohl vorwärts wie zurück. CO2-arme LKW-Motoren sollen bevorzugt werden, doch die von Lärm und Feinstaub betroffenen Alpenregionen werden in ihren Möglichkeiten der Mauterhöhung beschnitten.

Ausgezeichnete Jugendprojekte
Ein wichtiger Schritt zwischen Studium und Berufsleben: CIPRA International gewinnt den Erasmus+ Award für den Europäischen Freiwilligendienst für soziale Innovationen (EVS).

Landschaft ist nicht erneuerbar
In Landschaften sind Beziehungen, Erinnerungen und Visionen eingeschrieben. Das aktuelle Positionspaper der CIPRA verdeutlicht, warum wir Landschaft über den geografischen Begriff hinaus verstehen und Verantwortung für sie übernehmen müssen.

Kultur, Handwerk und Kooperation
Wirtschaften als ästhetisches Programm erfordert neue Felder kooperativen Handelns. Ein Plädoyer für die Kooperation von Nicole Hohmann.

Konzepte für eine Wirtschaft im Wandel
Commons benennen unterschiedliche Produkte und Ressourcen, die Menschen gemeinsam herstellen, pflegen oder nutzen. Das können Gewässer, Boden, Räume, Saatgut, Fahrräder, Wissen, Produktionsmittel oder Ozeane sein. Es kann grundsätzlich alles zum Commons werden. Damit Commons erhalten bleiben, braucht es Selbstorganisation und Regeln. Die Beteiligten handeln diese miteinander aus. Commons gehen über die Allmende und das Gemeingut hinaus.

Ein Baum hat sieben Leben
Katzen haben sieben Leben, Bäume auch: Der beispielhafte Lebenszyklus einer Weisstanne im österreichischen Bregenzerwald zeigt, wie Kreislaufwirtschaft mit Holz funktioniert.

Drei Innovationen aus den Bergen
Warum eine Molkerei und eine Fischzucht gemeinsame Sache machen, wie ein Common-Public-Partnership Schafherden schützt und wo öffentliche Gebäude mit zertifiziertem Holz aus den Alpen gebaut werden.

Die neue Normalität
Viele Gründe sprechen dafür, warum sich ein Unternehmen besser heute als morgen auf den Weg zur Nachhaltigkeit begeben sollte. Welche Schritte braucht es dafür?

Die Gestalterin
Alenka Smerkolj wuchs im sozialistisch geprägten Jugoslawien auf. Nach ihrer internationalen Karriere im Wirtschaftsleben gestaltete sie Sloweniens langfristige Entwicklungsstrategie und die Agenda 2030 mit. Nun verfolgt sie die Nachhaltigkeitsziele alpenweit als Generalsekretärin der Alpenkonvention.

Das Lebenselixier alpiner Gemeinschaften
Wiederbelebte Almen, einzigartige Milchsäurebakterien oder eine Akademie im Bahnhof: Gemeinsam gestalten engagierte Menschen Gemeingüter und Commons und hauchen so verloren geglaubten Orten neues Leben ein.

«Banken sollten sich dem Gemeinwohl verpflichten»
Christian Felber treibt die internationale Bewegung der Gemeinwohlökonomie voran. Ein Gespräch über das Verhältnis von Nachhaltigkeit und Gemeinwohl – und wie Banken diese Werte konkret umsetzen können.

Gemeinsam besser wirtschaften
Von der Allmende zu den Commons: Gemeinschaftliches Wirtschaften hat in den Alpen Tradition. Selbstorganisierte Initiativen zeigen, dass wir Krisen wirtschaftlich besser meistern, wenn wir auf Kooperation und kleine Strukturen setzen.

«Geld ist ein Gemeingut»
Philippe Béthune ist Co-ist Vorsitzender des örtlichen Ausschusses von Embrun/F für die Regionalwährung «La Roue Haut-Alpine». Ein Interview über Geld als Gemeingut und als Bindemittel für Transitions-Initiativen.

Outdoor-Tourismus als neuer Mainstream
Corona-Pandemie, Digitalisierung und Gesundheit: Immer mehr Menschen verbringen ihre Freizeit in den Bergen. ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis diskutierten bei der Online-Konferenz «Outdoor-Tourismus mit Fernsicht» am 16. und 17. November 2020 darüber, wie ein nachhaltiger und sozial verträglicher Tourismus im Alpenraum gelingen kann.

Standpunkt: Landschaft ist leider ausverkauft!
16 zubetonierte Fussballfelder täglich: Der Flächenverbrauch ist in Bayern wie auch in vielen Alpenländern enorm. Damit noch etwas übrig bleibt für die nächsten Generationen, darf sich der Landschaftsschutz nicht nur auf Schutzgebiete konzentrieren, fordert Uwe Roth, Geschäftsführer von CIPRA Deutschland.

Skifahren trotz Corona?
Ein Winter ohne Skiurlaub: Dieses Szenario wollen Skigebiete in den Alpen um jeden Preis verhindern. Gefragt sind wirksame Gesundheitsmassnahmen und Investitionen in nachhaltigere Tourismusformen.

Grenoble ist Europas Umwelthauptstadt 2022
Die französische Alpenstadt Grenoble überzeugte mit ihrem Klimamanagement und innovativen Massnahmen. Sie gewinnt den Titel «Europäische Grüne Hauptstadt 2022» der Europäischen Kommission.

Deutschland: Umkehr im Güterverkehr gefordert
Mit seiner Güterverkehrspolitik schade Deutschland aktuell gleich zweifach der Umwelt, bemängelt CIPRA Deutschland. Auf Betreiben des Bundesverkehrsministers Andreas Scheuer führt Deutschland eine Abwrackprämie für Lastwagen ein und blockiert gleichzeitig ein neues europäisches Lastwagen-Mautsystem.