Meldungen

Ausgezeichnete Baukunst
Klimavernunft trifft Ästethik: Die Schweiz und Liechtenstein verliehen zum fünften Mal den Architekturpreis «Constructive Alps» für nachhaltiges Sanieren und Bauen in den Alpen.

Gemeingut Alpen
Wie trägt ökologisch nachhaltiges Wirtschaften im Alpenraum zu mehr Lebensqualität bei? Antworten und Denkanstösse liefert das im November 2020 erschienene Themenheft SzeneAlpen.

Frischer Wind für die Via Alpina
Die CIPRA setzt mit einem neuen Projekt die ersten Schritte zur Neugestaltung des Weitwanderweges Via Alpina. Unterstützung dafür bekommt sie vom österreichischen Klimaschutzministerium.

Pestizid-Prozess eröffnet
Kritik an Pestiziden unerwünscht: Ein Südtiroler Landesrat hat zusammen mit über 1300 LandwirtInnen Pestizid-Kritiker wegen übler Nachrede angezeigt.

Alpine Kulinarik weiterentwickeln
Mit dem «Culinarium Alpinum» in Stans/CH eröffnete im Herbst 2020 das alpenweit erste Kompetenzzentrum für Regionalkulinarik. Es zeigt, wie die Kooperation verschiedener AkteurInnen die alpine Esskultur belebt und weiterentwickelt.

Standpunkt: Ein Plädoyer für bunte Städte
Corona hat eindrücklich gezeigt, wie wichtig erreichbare Naherholungsräume für unser Wohlbefinden sind. Über 70 Prozent der Alpenbevölkerung leben in Städten. Insbesondere dort gibt es grosses Handlungspotential, meint Magdalena Holzer, Projektleiterin bei CIPRA International.

«Netzwerkstatt Alpen» eröffnet
Ein internationales Kompetenzzentrum in Liechtenstein, das den Gedanken der nachhaltigen Entwicklung in den Alpen stärkt: Mit der neu sanierten «Netzwerkstatt Alpen» verwirklichte die CIPRA diese Vision.

Junge fordern klimafreundliches Alpenticket
Hohe Preise, lange Reisezeiten, komplexe Buchungssysteme: Eine alpenweite Umfrage vom CIPRA Jugendbeirat zeigt, dass nachhaltiges Reisen in den Alpen attraktiver werden muss.

Eusalp ohne Schweizer Kantone?
Die Schweizer Gebirgskantone wollen die Eusalp verlassen – aber nicht ganz: Diese widersprüchliche Ankündigung platzte Anfang Oktober 2020 in Gespräche über eine kommende Eusalp-Präsidentschaft.

Monitoring alpiner Artenvielfalt
Fotofallen, Audiorekorder, Bodenproben: Ein alpenweit einzigartiges Forschungsprojekt dokumentiert die Auswirkungen der Klimakrise auf die Artenvielfalt im Nationalpark Berchtesgaden/D. Die Erkenntnisse sollen auch anderen Gebirgsregionen zugutekommen.

Die Sprache des Klimaschutzes
Wie können Worte zu Taten motivieren? Zwei Veranstaltungen aus den Alpen zeigen, wie wir mit Poesie, Kreativität und jungen Ideen das Klima besser schützen.

Alpen machen Schule
Wie können LehrerInnen den Klimawandel im Alpenraum stärker in ihren Unterricht einbinden? Das «Alpine School Model» bietet dafür einen vielfältigen, interdisziplinären Werkzeugkoffer.

Klimaschutz: Global gedacht, lokal gemacht
Das neue Projekt «Green Deals für Gemeinden» möchte den Klimaschutz auf lokaler und regionaler Ebene stärken. In Pilotgemeinden werden dafür die BewohnerInnen selbst in Klimaschutzprojekten aktiv.

Forscher der Artenvielfalt
Der renommierte Ornithologe Dr. Einhard Bezzel erhielt Anfang Oktober 2020 den Deutschen Alpenpreis für seine Forschung zum Rückgang alpiner Vogelarten.

Alpenpreis an Einhard Bezzel
CIPRA Deutschland verleiht den 7. Deutschen Alpenpreis an Dr. Einhard Bezzel für seine besonderen Verdienste um die Erforschung der Vogelwelt in den Alpen, den Aufbau von Langzeitmonitoringprogrammen zur Bewertung des Artenrückgangs und die vielfache Aufbereitung von Wissen über die Vogelwelt für Laien und Fortgeschrittene. Der ausgebildete Lehrer für Biologie, Chemie, Geografie und Sozialkunde war langjähriger Leiter der Vogelwarte in Garmisch-Partenkirchen und ist immer noch Autor vieler ornithologischer Bücher.

Nachhaltige Energie aus Holz
Heizen mit Holz ist nicht immer gut für die Umwelt. Im Piemont/I wird nun daran gearbeitet, die Lieferkette nachhaltiger zu gestalten, indem man sich den Herausforderungen des Klimawandels stellt und die Forstwirtschaft stärkt.

Schweiz lehnt Jagdgesetz ab
Stadt-Land-Graben wegen Wölfen in der Schweiz: Ein Jagdgesetz, das den vorsorglichen Abschuss von Wölfen ermöglicht hätte, wurde von der Schweizer Bevölkerung abgelehnt.

Mobilität anders denken
Umweltfreundlich, effizient, leistbar: Der VCÖ-Mobilitätspreis 2020 zeichnet Projekte aus, die Mobilität neu denken. Die diesjährige Trägerin des Hauptpreises ist eine kleine Alpengemeinde im äussersten Westen Österreichs.

Standpunkt: Den Tatendrang der Jugend würdigen
In den vergangenen zwei Jahren haben wir eine Entwicklung erlebt, die wir als grüne Kulturrevolution bezeichnen können. Egal, wie wir dazu stehen – ob wir sie unterstützen oder missbilligen –, wir können sie nicht ignorieren. Wir jungen Menschen haben das möglich gemacht und wollen jetzt einbezogen werden bei Entscheidungen, fordert Sofia Farina vom CIPRA-Jugendbeirat.

Mehr Züge statt kurzer Flüge
Regierungen haben milliardenschwere Rettungspakete für Fluglinien geschnürt, beim Klimaschutz beschränken sie sich auf wenig wirksame nationale Massnahmen. Mehr Züge statt kurzer Flüge wären ein erster Schritt.

Liechtenstein stimmt gegen S-Bahn-Ausbau
Das liechtensteinische Stimmvolk sprach sich Ende August 2020 mehrheitlich gegen den Ausbau der S-Bahn aus. Offen bleibt, wie das Fürstentum künftig mit dem wachsenden Strassenverkehr umgehen will.

Kleine Feuer, grosse Herausforderungen
Naherholungstourismus im Berner Mittelland/CH, Trinkwasserreserven am Dobratsch/A oder lebendige Wälder in Nordslowenien: Mit der Veranstaltung «Feuer in den Alpen» setzten die Höhenfeuer auch 2020 ein Zeichen für die Erhaltung des natürlichen und kulturellen Erbes im Alpenraum.

Jugend und Klima im Fokus der AlpenWoche
Was denken junge Menschen über den Klimawandel in den Alpen? Das ist das Hauptthema der AlpenWoche Intermezzo, die im Dezember 2020 in Nizza stattfindet.

Der Güterverkehr gehört auf die Schiene
Bis Ende September 2020 wollen sich EU-VerkehrsministerInnen bezüglich einer neuen Wegekostenrichtlinie (Eurovignette Directive) für den Transitverkehr einigen. CIPRA International und das Netzwerk «iMonitraf!» fordern eine rasche Einigung zur Entlastung von Mensch und Natur.

Cortina 2026: Baustelle statt «grüner» Winterspiele
Die als «grün» angekündigten Olympischen Spiele 2026 in Cortina und Mailand treten mit dem Versprechen an, die ersten wirklich umweltverträglichen Spiele zu werden. Jene, die in den vergangenen Wochen den geplanten Wettkampfstätten einen Besuch abgestattet haben, sind anderer Meinung.

Über das Klima sprechen – aber wie?
Persönlich, bildhaft, sozial: So kommunizieren wir wirkungsvoller über die Klimakrise. Rund 250 Menschen diskutierten bei der Online-Konferenz «Geschichten erzählen, Ohren spitzen, Kontakte knüpfen» über Sprache, Psychologie und Social Media.

Standortpolitik auf Kosten der Umwelt
Sloweniens Regierung will das Mitspracherecht der Zivilgesellschaft bei umstrittenen Bauprojekten einschränken. Auch andere Alpenländer betreiben Standortpolitik auf Kosten der Umwelt.

Standpunkt: Die Berge, ein sicherer Ort
Während des Lockdowns aufgrund der Corona-Pandemie haben Berggebiete als Rückzugsorte an Bedeutung gewonnen. Um diese Rolle auch zukünftig besser erfüllen zu können, müssen sie gestärkt und digital vernetzt werden, fordert Vanda Bonardo, Präsidentin von CIPRA Italien.