Gute Beispiele
Amstetten 2010 + Zukunft aktiv gestalten
Diese Massnahme wurde im Rahmen des Wettbewerbs zum Klima-Projekt cc.alps im Sommer 2008 durch Aussenstehende eingegeben. Die Verantwortung für die Inhalte liegt bei den im Formular angegebenen Personen.
Zentrum für Umwelt und Kultur
Das Zentrum für Umwelt und Kultur ist eine von den Salesianern Don Bosco initiierte Bildungseinrichtung mit innovativen Angeboten zur Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und des kulturellen Erbes. Die Ziele bündeln sich in der Aufgabe, Zukunftsverantwortung vorallem bei Kindern und Jugendlichen zu fördern. Unsere attraktive Bildungsarbeit findet auf Klosterland statt, das mit 200 ha größte Grünlandextensivierungsprojekt in Bayern. Bildungsarbeit, Ökosystemmanagement, Forschung, Tourismus und Landwirtschaft gehen hier eine Synthese ein und stärken die Region.
Wildpoldsried innovativ richtungsweisend - WIR
Die Gemeinde Wildpoldsried entwickelte ein 3-Säulen- Konzept mit den Komponenten: 1. Regenerative Energiegewinnung und Energieeinsparung - 2. Maximaler Einsatz von Holz als ökologischer Baustoff bei Baumaßnahmen - 3. Schutz von ober- und unterirdischen Wasservorkommen und ökologische Abwasserreinigung. Im Rahmen dieses Gesamtkonzeptes wurden in den letzten Jahren u.a. umgesetzt: 1. Bau einer Dorfheizung - 2. Bau einer Sporthalle u. Parkhaus in Holz - Wasserlandschaften im Moor mit Hochwasserschutz
Nationalpark Hohe Tauern ScienceCenter - Wetterküche & Klimalabor
Im ScienceCenter Nationalpark Hohe Tauern wird in 5 Abschnitten interaktiv das Grundlagenverständnis für "Wetter" gelegt, Wetterwissen über Wind & Wolken experimentell vermittelt sowie die Wirkung von Strahlung & Temperatur und die spezielle Rolle der Alpen im überregionalen Klimageschehen erforscht. Treibhauseffekt und Klimawandel werden thematisiert und gemeinsame Handlungsmöglichkeiten erarbeitet. Das Modul ist ideale Grundlage für die vom Nationalpark initiierte und betreute "Klimaschule".
Nachhaltige Flusssgebietsentwirklung Untere Salzach
Die flussmorphologische Sanierung der Unteren Salzach (Grenzfluss zwischen Bayern und Österreich) ist eine Herausforderung an den modernen Wasserbau. Die Sanierung soll das weitere Eintiefen der Sohle stoppen, den Hochwasserschutz entlang der Salzach sichern und eine ökologische Verbesserung des Flusssystems und des Auwaldes erreichen. Alles nach dem Grundprinzip, den Fluss in ein neues und nachhaltiges Gleichgewicht zu überführen und dabei möglichst wirtschaftliche Lösungen zu finden.
plan-b: andere Wege von a nach b
Auf regionaler Ebene abgestimmt und mit zahlreichen externen Partnern setzen die Vorarlberger Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Wolfurt und Schwarzach gemeinsam wirkungsvolle Impulse für mehr umweltfreundliche Mobilität in der Region. Die plan-b Gemeinden setzen vielfältige Maßnahmen für Kindergärten und Schulen, Unternehmen, in der Verwaltung sowie in der Freizeit – für gesundes und klimafreundliches Unterwegssein und damit mehr Lebensqualität in der Region.
Moorrenaturierung im bayerischen Alpenraum
Der Bund Naturschutz in Bayern e.V. (BN) führt im Alpenraum seit Jahrzehnten weitgehend ehrenamtlich Maßnahmen zur Verbesserung des Wasserhaushalts degradierter Moore durch. Hierfür wurden Flächen angekauft oder gepachtet, falsche Nutzungsformen beseitigt und insbesondere Anstaumaßnahmen durchgeführt. In den wiedervernässten Flächen findet wieder Moorwachstum statt. Typische Moorarten nehmen zu und die Funktion der Moore als CO2-Senke (Vermeidung) und Wasserspeicher (Anpassung) wird verbessert.
KlimaHaus / CasaClima
Die Gebäudezertifizierung KlimaHaus/CasaClima/ClimateHouse steht für Energieeinsparung, hohen Wohnkomfort und aktiven Klimaschutz. Das KlimaHaus Projekt gründet auf drei Säulen: Sensibilisierung, Weiterbildung sowie Beratung. Die konsumentenfreundliche Aufarbeitung der komplexen Materie der Energieeinsparung durch den Klimaausweis, hilft in verständlicher Form über die Gesamtenergieeffizienz des Gebäudes zu informieren. Bisher wurden über 1.000 Gebäude in Italien zertifiziert.
Herausforderung Klimawandel – mit abgestimmten und robusten Maßnahmen Klima und Bevölkerung bestmöglich schützen
Klimaschutz und Anpassung an Klimawandel erfordern abgestimmte Maßnamen angesichts nicht genau bekannter Gefahren. Für Regionen ergeben sich spezifische Herausforderungen aber auch spezifische Chancen (z.B. Bioenergie, relativ kühles Klima...). Inzwischen können auch regionale Klimaszenarien genutzt werden. Dieses Projekt entwickelt - exemplarisch für den Bezirk Murau (Steiermark) - einen Abstimmungsprozess, in dem lokale Fachleute koordinierte und möglichst robuste Strategien entwickeln können.
Energieeffiziente Gemeinde
Die Gemeinde Mäder hat sich mit dem Beitritt zum Klimabündnis (1993) verpflichtet den CO2 Ausstoß bis 2010 zu halbieren. Bei der Gemeindeentwicklungsplanung 1992 wurde definiert, dass die Gemeinde einen Umweltmustergemeinde werden will. Mit einem Maßnahmenbündel sollen diese Ziele erreicht werden. Hier werden des Energiekonzept und der jähliche Energiebericht eingereicht. Damit will die Gemeinde Vorbild sein und durch ständige Information und Anreize die Bevölkerung zum Mitwirken erreichen.
IG bus alpin
Stand 21.12.2010 - Mit dem Pilotprojekt Alpentäler-Bus / Bus Alpin wurden in den Jahren 2005 bis 2007 in vier Schweizer Bergregionen mit schlechtem oder gar keinem öffentlichen Verkehrsangebot Busbetriebe aufgebaut und während zweier Versuchsjahre getestet. 23'000 Personen wurden transportiert, 100 Tonnen CO2 eingespart und 2 Millionen Franken zusätzliche Wertschöpfung geschaffen. Mit dem Aufbau der IG bus alpin werden die Busbetriebe nun langfristig gesichert und das Konzept auf weitere Regionen übertragen.
"100% aus der Region für die Region" - nachhaltige Energieversorgung im Achental
Das Projekt strebt in modellhafter Weise eine nachhaltige Energieversorgung und -nutzung im gesamten Talraum des Achentals an mit dem Ziel "100% Energie aus der Region für die Region bis 2020". Das technische Ziel einer hocheffektiven und nachhaltigen Nutzung der biogenen Reststoffe ist dabei eingebettet in die Gesamtstrategie des Ökomodell Achental e.V.